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Chris P.O.V

"Das hat kein Sinn, die Türen sind oben und unten verschlossen.", sagt Shane zu mir

"Ich schaff das schon, okay, ich schaffe das.", ich kratze weiter mit meinem Messer am Schloss rum.

Shane lacht und dreht sich zu seiner Tür.

"Mal schauen wer schneller ist.", ich höre ein kratzen aus seiner Richtung.

"D-Du hast auch ein Messer!", bemerke ich als ich mich umdrehe, "Warum hast du nicht damit gekämpft?"

"Ich wollte dir doch nicht ernsthaft wehtun du Lusche.", meint er, ohne mich anzusehen.

"Du lügst. Ich bin dir nicht wichtig,W ARUM LÜGST DU?", ich werde wütend.

"Du weißt genau, dass ich nicht lüge. Also bedank dich nett bei mir uns gut ist.", lacht er.

"ICH BEDANKE MICH NICHT BEI LÜGNERN.", ich renne auf ihn zu, drehe ihn um und drücke ihn gegen die Wand.

Er ist sehr blass und seine Augen sind blau unterlaufen.

Ich mustere ihn verwirrt und bemerke dann den Blutfleck an seiner Schulter.

"A-Alles ok?", fragt er mich.

"D-Du musst hier raus, zu einem Arzt, w-wir müssen zu Sam!", ich suche den Raum nach weiteren Kameras, Mikrofone und Luftschächte ab.
Nichts.

"Mir gehts gut.", lügt er wieder.

"Gib das her!", ich nehme sein Messer, schiebe ihn zu Seite und versuche seine Tür zu knacken.

"Es bringt nichts, wie oft noch?", sagt er mit einem unheimlichen lächeln.

"WIR MÜSSEN ABER HIER RAUS.DU VERLIERST SONST NOCH ZU VIEL BLUT MAN.", schreie ich durch den Raum.

"Wir müssen auf die anderen Zählen, oder einen anderen Weg hier raus finden.", sagt er entspannt.

"Die Klimaanlage! Ich muss den Ventilator entfernen und komme dann raus.", sage ich froh.

"Na dann pass auf deine Finger auf.", bemerkt er, "Schmeiß ein Schließfach um, dann kommst du schonmal dran. Entferne das Gitter und halte den Ventilator mit irgendwas festem auf. Zieh die Schrauben raus und fertig!", hilft er mir.

"Woher weißt du das alles?"

"Jahrelanges üben bei mir Zuhause.", grinst er.

Ich lache.

"Dann mal los.", ich ziehe meine Jacke aus und schmeiße ein Spind um.

"Er ist zu klein.", fällt mir auf.

"Dann stapel e-einen darauf.", sein Gesicht verzieht sich und er hält sich die Wunde.

"Mach ich.", mit voller Kraft schaffe ich es, einen Spind auf dem davor zu Stapeln.

"Ich kann nicht mehr.", ich setze mich hin und wische mir ein paar Schweißperlen ab.

Shane zieht beide Augenbrauen hoch und deutet darauf, dass er es viel schlimmer hat und er hat ja recht.

Ich stehe auf und klettere Auf die Spinde.

"Okay, los gehts.", ich hole ein Messer aus meiner Tasche raus und schraube das Sicherheitsgitter ab.

"Womit soll ich ihn aufhalten?", frage ich Shane.

"K-Keine Ahn-ung."

Ihm gehts immer dreckiger.

Ich schaue mich gestresst um und finde in einem Schließfach Stahlhanteln.

Perfekt.

Ich hebe die schweren Dinger auf und stecke sie in den Ventilator.

"Okay, halte durch, fast fertig."

Ich schraube vorsichtig den Ventilator ab und schmeiße ihn erleichtert weg.

"GESCHAFFT.", schreie ich.

Shane reagiert nicht mehr.

Ich klettere schnell in den staubigen Schacht und lande im Flur.

Sofort folge ich der Musik und den Stimmen und stehe mitten vor meinen überraschten Freunden.

"GIB MIR DEN SCHLÜSSEL, SCHLIEß DIE TÜR AUF, WO IST SAM, SHANE ER-", ich renne zu Nathan und schüttel ihn.

"Die Schlüssel sind bei Sam, was ist denn passiert?", fragt er verwundert.

"WO IST SAM?", schreie ich verzweifelt.

"Zuhause.", meint Tris.

"Nein, DAS KANN DOCH NICHT WAHR SEIN.", ich ziehe mir verzweifelt an den Haaren.

"Was ist denn jetzt passiert?", fragt Nathan genervt.

"Shane und ich, er hat mich geschnitten, haben gekämpft, e-er hat es...",

"Und jetzt nochmal in unserer Sprache."

Ich schaue ihn ernst an.

"Ruft sofort Sam."

Nathan gibt nach und ruft Sam an.

Einen kurzen Moment später legt er sein Handy weg.

"Mailbox."

"Fuck. &Womit kann man so Türen aufbrechen?"

"Gar nicht."

The guy next door Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt