Tris P.O.V
"Tris, wir fahren jetzt Einkaufen, sollen wir dir was mitbringen?", weckt meine Mum mich sanft auf.
Ich murmle irgendwas unverständliches und ziehe mir die Decke über den Kopf.
Meine Mum seuftzt und geht aus dem Zimmer."Teenager am morgen.", höre ich sie noch zu meinem Vater sagen.
Ich liege noch eine Zeit lang im Bett, bis es mir zu langweilig wird und ich aufstehe.
Ich gehe runter und schalte den Fernseher an.Es läuft irgend so eine Sendung, wo ein Mädchen mit ihrer Mutter Stress hat, weil die Mutter sich irgendwie für die kleinen Brüste der Tochter schämt und dann ist auch noch der Vater da, der Zahnarzt ist und jeden in der Familie kontrolliert, dass sie ja nichts falsches essen.
Australisches Fernsehen.
Ich mache mir ein paar pancakes und setze mich wieder auf dir Couch, um zu sehen, wie es weitergeht.
[...]
"Was guckst du da?", kommt auf einmal meine Mum mit vollen Einkaufstaschen in den Raum.
"So ne Sendung.", murmle ich.
Das ist schon die dritte Fortsetzung und der Vater regt sich gerade auf, weil das Mädchen Schokolade gegessen hat, weil sie wegen ihren Brüsten traurig ist.
Meine Mutter schüttelt nur den Kopf und geht in die Küche.
[...]
Es ist Mittag und nach 5 Folgen am Stück von dieser dummen Sendung, gehe ich hoch und ziehe mich an.
Es wird langsam wieder wärmer.
Hier gibt es ja nie weiße Weihnacht, wegen der Südhalbkugel und sooo..."TRIS, IST FÜR DICH.", höre ich meine mum rufen, nachdem es geklingelt hat.
Ich gehe runter und sehe meine Mutter, die sich mit irgendjemanden an der Tür unterhält.
"Brian.", sage ich erstaunt zu ihm.
"Hay Tris.", er winkt kurz.
"Was machst du hier.", lachle ich und meine Mutter geht.
"Ich hol dich ab.", grinst er.
"Aha..und wohin solls gehen?", frage ich etwas misstrauisch.
"Wirst du dann schon sehen, ich brauche deine Hilfe."
"Brian, i-ich..."
"Komm schon, biiiittte."
Ich seufze.
"Warte hier."
Ich gehe in mein Zimmer und hole meine Tasche.
Dann gehe ich wieder runter und ziehe mir meine Schuhe an.
"Mum, ich gehe mit Brian raus, bis dann.", informiere ich sie knapp und gehe raus zu Brian.
Wir steigen in sein Auto ein und er fährt los.
"Wohin fahren wir?"
"Du musst mir helfen, lass mich einfach nicht ganz so lächerlich aussehen."
Er merkt, dass ich immernoch nichts verstehe.
"Also morgen ist die Taufe von der Tochter meiner Schwester und ich muss halt als Paten Onkel angemessen aussehen.Kannst du mir helfen irgendwas gutes zu finden, was ich da anziehen kann?", fragt er etwas nervös.
"Ja klar, sag das doch gleich, ich mache aus dir einen richtigen Mann.", grinse ich.
Er atmet erleichtert aus.
"Danke, ohne dich wäre ich echt aufgeschmissen...glaub ich."
"Warum fragst du gerade mich?"
"Die anderen haben keine Zeit, du weißt, immer diese Liebespärchen.", verdreht er die Augen.
"Ok.", meine ich knapp.
Er nickt und dreht die Musik laut.
"Seit wann hast du ein Auto?"
"Das ist nicht meins, ich hab nichtmal einen Führerschein!", lacht er.
"Dein ernst?", lache ich mit.
"Wir sind da.", er zieht die Autoschlüssel raus und steigt aus.
Ich steige auch aus und wir gehen aus dem Parkhaus zum Shoppingcenter.
Als erstes gehen wir in einen Laden, wo es nur Sachen für ältere gibt, also gehen wir auch gleich wieder weiter.
"Lass und da reingehen, da gibt es Anzüge.", ich deute auf einen Männerladen, der ziemlich elegant aussieht.
Er nickt und wir gehen rein.
Er sucht sich ein paar Teile aus, probiert sie nach und nach an und ich soll sagen, wie es aussieht.
Bis jetzt hatte er nur scheußliche Farben, die garnicht miteinander Harmonieren.
Er kommt breit grinsend zum dritten mal raus.
Ich glaube mir fallen gleich die Augen raus.
Er kann doch nicht mit einem Knallblauen Anzug, mit Knallblauer Krawatte zu einer Taufe gehen.
"Und, ich finde den gut.", grinst er stolz.
"Brian, hast du mal auf den Preis geguckt?", versuche ich ihn schondend davon abzuhalten, den Anzug zu kaufen.
"Fuck, der wäre echt schön gewesen.", meint er enttäuscht und zieht den Vorhang zur Kabine wieder zu.
"Brian, hier findest du eh nichts, lass uns woanders schauen.", meine ich und er stimmt zu.
"Wie wärs mit keinem Anzug?", frage ich ihn und halte ihm ein bemustertes Hemd hin.
"Keine Ahnung, ich hab Hunger.", jammert er.
"Wir sind gerademal im dritten Laden.", bemerke ich und schaue mich weiter um.
"Such mir was aus, ich setze mich hin.", er geht schlapp zu dem Hocker, der eigentlich nur zum Schuhe anziehen gedacht ist.
"Hier.", ich halte ihn das bemusterte Hemd, eine schwarz-graue Jeanshose und einen schwarzen Blazer hin.
Er schaut es sich erst zögerlich an, lächelt aber dann.
"Danke Tris, das ist perfekt."
Brian geht bezahlen und ich hole ihm in der Zeit einen Burger.
"Danke, du bist meine Rettung.", er reißt mir den Burger aus der Hand und beißt rein.
Ich lache und wir gehen zum Auto.
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The guy next door
Teen Fiction"Versteck dich!", flüstert er mir zu und ich drücke meinen Körper gegen die kalte Wand. Eine Schweißperle kullert mir die Stirn runter. "Warte hier, ich komme gleich wieder und lass dich nicht erwischen." "Pass auf dich auf.", ich halte ihm am Ärme...