The guy next door

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Ich öffne die Nachrricht.

'Hey willst du später mit uns raus oder warte'

Ich wurde gerade in die Gruppe 'Sam ist ein wixxer :D' , hinzugefügt und alle begrüßen mich.
Ich speichere alle Nummern ein.
Sie fragen gerade ob wir uns morgen treffen wollen, ich stimme zu und wir schreiben noch bis 4 Uhr Morgens.Da heute Freitag Nacht ist und ich deshalb eh morgen nicht früh aufstehen werde, sollte ich wieder einmal nicht zur Schule gehen.Erst ab Montag, das ist wohl am besten.
Ich gehe hoch und zum Glück sitzt Chris nicht mehr da.
Sofort springe ich in mein Bett und schlafe ein.

[...]

Ich öffne meine Augen und schaue verschlafen auf mein Handy.
14Uhr.

Ich rolle mich aus dem Bett und falle auf den Boden.Fluchend suche ich mir Anziehsachen raus.Heute ziehe ich eine kurze Hotpants und ein schwarzes Top an.Dazu schminke ich mir smokey-eyes und trage dunkelroten Lippenstift auf.
Etwas too much.
Egal.
Ich gehe runter und frühstücke.

Mitlerweile ist es 15:02.
Ich werfe noch einen letzten Blick in den Spiegel.Zufrieden gehe ich raus und laufe richtung Starbucks.Unser treffen ist zwar erst um 4, aber Zuhause ist es auch zu langweilig.
Ich gehe rein und der Typ von letztens steht mir gegenüber.

"Hi", lächelt er.

"Hay, einen Latte, bitte.", lächle ich ebenfalls.

"Kommt sofort.", ein paar Sekunden später übergibt er mir meinen Latte und ich lächle ihn dankend an und gehe zum Platz.
Ich gehe in den Bus, wo niemand außer Shane sitzt.

"Hay.", ich setze mich hin.

Shane hat sich auf 2 Plätzen ausgebreitet und kifft.

Er schaut mich schweigend an und guckt dann wieder auf seinen joint.

Ich verdrehe meine Augen.

"Shane, ich habe dir nichts getan also sei doch nicht so abgefuckt."

"Halt die Klappe Bitch."

Ich stehe wütend auf und klatsche ihm eine.

"Hast du mich gerade geschlagen?", er richtet sich auf.

"Sieht wohl so aus.", ich schaue zu ihm auf.

"Niemand schlägt mich, ohne es zu bereuen, merk dir das, Bitch.", mit diesen Worten geht er aus dem Bus.

Nun stehe ich da.Alleine.Mit einem neuen Feind, der in meiner Clique ist.Ich drehe mich um, damit ich sehen kann,wohin er geht.
Er geht Richtung Gleise.Ich sehe den Zug kommen, doch er beeilt sich nichteinmal.Der Zug kommt und ehe ich mich versehen kann, ist er wieder weg und Shane ist auf der anderen Seite.

Auf einmal höre ich Gelächter und im nächstem Moment sind die Mädels da.
Ashley umklammert von Nathan und der Rest hinter ihnen.
Ich umarme alle zur Begrüßung und wir setzen uns hin.

"Wo ist Shane?", Brian schaut sich um.

Ich erzähle ihnen alles und Chris meint, dass das schon wieder werden würde, doch da bin ich mir nicht so sicher, er war ziemlich wütend.

Sam geht raus und im nächsten Moment kommt er mit einem Joint zurück.

"Wer will?", grinst er.

"Warum nur einer?", Nathan guckt ihn misstrauisch an.

"Leer, das ist der letzte, wirklich!"

"Boa mann ey.", Nathan zieht als erstes und gibt sie dann durch die Runde.

"Ich mache das zum ersten mal", ich schaue Chris an.

"Es ist nicht so schlimm, probier.", grinst er.

Ich ziehe und im nächsten Moment habe ich den Hustenanfall meines Lebens.

Sie lachen.

"Das ist bei jedem so, wenns das erste mal ist.", meint Sam.Er kennt sich ja ziemlich gut aus.

Ein paar Stunden später bringen wir Ashley zu Nathan Nachhause.Dann gehen wir zu Sam, weil es anfängt zu regnen.
Er hat eine eigene, kleine Wohnung, da seine Eltern weit weg wohnen.So hat er es uns jedenfalls erzählt.

Nach ein paar Stunden bei Sam wollen ich und Chris auch gehen.Brian bleibt noch bei Sam und ich und Chris gehen wieder Nachhause.

"Willst du noch mit zu mir?", er läuft zu seiner Tür und schließt auf.

"Warum nicht.", zucke ich lächelnd mit den Schultern.

Wir gehen zusammen rein und wollen was kochen, da wir beide fast den ganzen Tag nichts gegessen haben.

Wir entscheiden uns für Pizza.

Er holt gerade das Mehl, während ich den Teig ausrolle.
Auf einmal wird alles um mir herum weiß.

"DAS HAST DU JETZT NICHT GETAN.", ich atme tief ein.

"HAHAHAHAHAHA", er liegt schon fast auf dem Boden vor lachen.

Ich bin voller Mehl.
Das gibt Rache.
Ich nehme das Mehl und schütte es auch ihm über den Kopf.Dadurch entsteht eine Mehlschlacht.Alles ist weiß und wir albern herum.
Aufeinmal sitze ich auf ihm und er schaut mir tief in die Augen.
Seine Hand berührt meine Wangen und sein Gesicht nähert sich meinem.