Tris P.O.V
Ich verlasse das Gebäude und gehe zu den anderen.
Das kann nicht passiert sein.
Sam reibt sich die Augen und Nathan umarmt Ashley, die laut schluchzt, die anderen stehen, mit sich selber kämpfend, bei ihnen.Chris kommt zu mir und umarmt mich.
Ich fange wieder an zu heulen.
Ich lasse alles raus.
Ich fange an zu schreien, woraufhin er mich fester drückt und seine Atmung ungleichmäßig wird.Irgendwann lösen wir uns und steigen ins Auto.
Alle sind still, ab und zu hört man jemanden schluchzen.
Wir wissen garnicht, wo wir genau hinfahren, doch als wir nach einiger Zeit parken, sind wir auf dem Platz.Wir laufen langsam auf den Bus zu und als wir noch ein paar Meter entfent sind, kommt Cas raus.
"Un, wie lief-Ashley, w-was ist passiert?", fragt sie geschockt, als sie in Ashleys verheultes Gesicht schaut, "Leute, w-wo ist Shane?", fragt sie mit zitternder Stimme, nachdem sie jeden gemustert hat.
Ich sehe Nathan fast unbemerkbar den Kopf schütteln.
"Nein- Chris, wo ist er?", fragt sie mit Tränen in den Augen.
Chris läuft langsam auf sie zu und umarmt sie, "Es tut mir so Leid."
Sofort stößt Cas in weg und schaut uns entsetzt an.
"WIE KANN DAS SEIN, ER HATTE DOCH EINE WESTE!", schreit sie verzweifelt.
"Er hat sie mir gegeben.", antwortet Sam schwach.
"Nein.", sie fällt auf die Knie und fängt an zu weinen.
Es tut mir im Herzen weh, sie so zu sehen.
Nathan geht auf sie zu und bückt sich zu ihr runter, doch sie schubst ihn, was seinem trainierten Körper nichts ausmacht, und schreit ihn an.
Sie vergräbt ihr Gesicht in ihren Händen.
"VERPISST EUCH, IHR SEID MÖRDER, IHR HABT SHANE GETÖTET, FICKT EUCH!", schreit sie und zeigt uns den Mittelfinger.
Ihre Mascara ist über ihre Wangen verschmiert und ihre Augen sind rot.
"VERRECKT!", schreit sie uns heulend an.
"Kommt.", flüstert Brian traurig und geht langsam Richtung Autos.
"Cas, es tut mir Leid.", sage ich leise mit zitternder Stimme.
"GEH EINFACH, GEHT EINFACH ALLE, ICH HASSE EUCH, ICH HASSE EUCH SO SEH-", sie bricht in einem Heulanfall zusammen.
Ich schaue sie nocheinmal an.
Wie sie auf dem Boden sitzt.
Jetzt hat sie nichts mehr.
Für sie ist gerade von einen auf den anderen Moment die Welt zusammen gebrochen.
Sie trifft es am Schlimmsten.
Ich sehe noch wie Chelsea zu ihr kommt sich an sie reibt.Dann drehe ich mich um und laufe mit den anderen zum Auto.
Nach dieser Nacht wird sie sicher abhauen.
Chris reißt mich aus den Gedanken in dem er meine Hand nimmt.Ich schaue ihm in seine roten Augen, die ausdruckslos sind.
Ich schaue auf den Boden und steige ins Auto.
Eigentlich wäre Shane jetzt mit uns nachhause gefahren, Kira, James, Chris, Shane und ich wären zu mir gegangen und hätten gefeiert, dass wir gewonnen haben, aber-
Kira setzt sich neben mir auf die Rückbank und greift meine Hand.
Sie schaut mich besorgt an, obwohl sie selber auch geweint hat.
Ich gebe ihr ein Zeichen, dass alles ok ist und schaue aus dem Fenster.
Kaum sind wir losgefahren, sind wir auch schon da und wir gehen stumm nachhause.
Ich gehe direkt in mein Zimmer und lege mich ins Bett, versuche einzuschlafen, was zurzeit unmöglich ist, weshalb ich auch nach einer Stunde wieder aufstehe und auf den Balkon gehe.
Es müsste mitten in der Nacht sein.Ich lasse mich der Wand entlang auf den Boden sinken.
Der kühle Wind verursacht meinen Armen Gänsehaut, was mich nicht stört, da es angenehm kühl ist."Du kannst auch nicht schlafen, hm.", höre ich Chris von gegenüber.
Ich schüttel leicht den Kopf.
"Das ist so absurd, kurz voher hatte ich mich mit ihm gestritten, und dann...", er seuftzt.
Ich schaue auf und sehe ihn auf der Balkonsicherung sitzen, ein Bein angewinkelt, worauf er seinen linken Arm abstützt, das andere in der Tiefe baumelnd.
"Shane ist Tot.Wir können nichts dagegen tun Chris, die Gegenwart hat uns eingeholt und letztendlich hat er das bekommen, was er ohnehin schon wollte.", eine Träne läuft mir unkontrolliert die Wange runter und durch die kalte Nacht wird die Stelle kalt.
"Ich weiß, aber er hat es nicht verdient, so zu sterben."
"Letztendlich ist er für Cas gestorben."
Eine lange Pause entsteht zwischen uns.
"Chris, du darfst niemals sterben, niemals vor mir-", ich wische mir die Augen, "I-Ich kann sowas nicht nochmal, ich kann nicht noch eine Person verlieren, die ich liebe, Chris, bitte-"
"Shh, ist okay Tris, wir schaffen das, Zusammen."

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The guy next door
Roman pour Adolescents"Versteck dich!", flüstert er mir zu und ich drücke meinen Körper gegen die kalte Wand. Eine Schweißperle kullert mir die Stirn runter. "Warte hier, ich komme gleich wieder und lass dich nicht erwischen." "Pass auf dich auf.", ich halte ihm am Ärme...