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Tris P.O.V

"Hier für dich.", er pflückt beim gehen eine Rose von einem Strauß aus einem Garten ab und hält sie mir vor der Nase.

"Danke", lächel ich.

"WEHE ICH ERWISCHE DICH NOCH EINMAL DABEI, WIE DU MEINE ROSEN ABREIßT DU KLEINER RABAUKE!", schreit plötzlich eine Oma aus dem Haus, zu dem der Garten gehört.

Er nimmt lachend meine Hand und wir rennen weg.

"Das kannst du doch nicht machen.", lache ich, als wir um die Ecke biegen.

"Doch das kann ich.", grinst er und küsst mich.

"Lass uns weiter gehen du Vollidiot.", ich gehe unter seinem Arm durch, mit dem er sich an der Wand angelehnt hat, und laufe weiter.

"Lass mich doch nicht einfach so stehen!", er überholt mich und läuft nun rückwärts vor mir her.

"Sonst was?"

"Sonst"

"-Pass auf!", ich schubse ihn zu Seite, "Du wärst fast auf die Katze getreten.", ich zeige auf die schwarze Katze, die auf dem Boden der engen Gasse liegt, durch die wir gerade laufen.

"Oh", er schaut die Katze an, die keine Scheu zeigt.

Er bückt sich zu ihr runter um sie zu streicheln.
Seine Hand nähert sich ihren Kopf und auf einmal kratzt sie ihn, wobei sie ein grelles Geräusch von sich gibt.

"Whoa", er zuckt zurück und hält sich seine Hand, "Mistvieh.", brummt er.

Ich muss lachen.

"Lass mich mal sehen.", er gibt mir seine Hand, die mit drei Kratzern geziert ist.

"Desinfizieren wir das zur Sicherheit mal, was, wenn sie Tollwut hat.", ich schaue erst ihn und dann die Katze an.

Er nickt und wir gehen zum nächstliegendem Supermarkt um Desinfektionsmittel zu kaufen.

Er verzieht merkbar sein Gesicht, als ich die Kratzer säubere, doch will sich nichts anmerken lassen.

"Gleich bin ich fertig.", ich tupfe noch ein bisschen darauf rum, und schmeiße dann das Taschentuch weg.

"Danke.", er gibt mir einen Kuss auf die Wange.

"Lass uns gehen, es ist schon spät.", ich schaue in den dunklen Himmel.

Er nickt, nimmt meine Hand und läuft dann los.

Shanes P.O.V

Muss dieser Hurensohn immer so viel Trinken?
Wegen Walter muss ich um die Uhrzeit nochmal Whisky holen gehen.

Ich biege in eine enge Gasse ab.
Immerhin kenne ich die ein oder andere Abkürzung hier in Sydney.

Auf einmal faucht mich was an und ich erschrecke mich halb zu Tode.

Okay Shane, es ist nur eine scheiß Katze.

Ich laufe an ihr vorbei zum Supermarkt.

Dort kaufe ich 3 Flaschen Whisky und Kippen ein.

Ich zünde mir eine an und biege wieder in die Gasse ein.

Die Katze ist immernoch da.

"Meow", sie schaut mich mit ihren leuchtend grünen Augen an.

"Ich hab nichts für dich."

"Meow", sie kommt zu mir und schmust sich an meinen Beinen an, wobei sie ein schnurrendes Geräusch von sich gibt.

Ich verdrehe die Augen und gehe weiter.

"Shh, hau ab!", versuche ich sie vor meinem Haus wegzuscheuchen, wohin sie mir gefolgt ist

"Meow"

"Na los, mach schon!", ich trete in die Luft, damit sie verschwindet, doch sie tut es nicht.

Ich gebs auf.

Ich schließe die Haustür auf, gebe Walter seine Whiskys und gehe auf mein Zimmer.
Dort schreibe ich noch bis in die Nacht mit Cas und gehe anschließend schlafen.

[...]

"Meow"

"Meow"

Ich öffne genervt die Augen.
Das kann doch nicht war sein.

Auf meiner Fensterbank sitzt diese Katze von gestern.

Ich stehe auf, mache das Fenster auf und lasse sie rein.
Sie hat gewonnen.

"Sei ja leise, wenn Walter dich bemerkt, landest du in seiner Suppe!", ich bücke mich zu ihr runter und streichle sie.

Sie schnurrt.

"Warte hier, ich hole dir was."

Ich gehe in die Küche, hole Milch und die Hähnchenknochen von gestern und gehe wieder hoch. Zum Glück ist Walter arbeiten, sonst hätte ich sicher die ein oder andere Ohrfeige einstecken müssen.

"Ich weiß das Katzen keine Knochen essen, aber wir haben nichts anderes."

Ich fülle die Milch in eine Schüssel und lege die Knochen daneben auf den Boden.

Sie trinkt sofort die ganze Milch aus und fängt an, die Knochen anzuknabbern.

Ich muss grinsen, nehme sie hoch nachdem sie gegessen hat und lege sie dann auf mein Bett.

"Du kannst hier nicht bleiben, das weißt du schon.", ich kraule sie am Bauch.

"Du stinkst außerdem, bald wirst du gehen.", ich schaue sie an.

Als würde sie mich verstehen fängt sie an, meinen Arm zu lecken.
Katzenzungen auf seiner Haut zu spüren ist einer der ekligsten Dinge der Welt.

Ich stubse sie leicht von mir weg.

"Du, du weißt, dass du nicht bleiben wirst, mir liegt nichts and dir.", wiederhole ich mich.

Sie robbt sich wieder zu meiner Hand und schmiegt sich an sie.

"Eine Nacht, länger nicht."

Sie miaut.

"Geh jetzt dein Futter essen...Katze."

Sie hat kein Halsband oder so, nichts, wie um alles in der Welt soll ich sie denn bitte nennen...eigentlich wüsste ich ja wie, aber ich behalte sie eh nicht, also wieso eine Bindung aufbauen.

Sie knabbert weiter an den restlichen Knochen  rum und ich lege mich auf mein Bett um meine Nachrichten zu checken.

5 von Cas
3 von der Gruppe
1 von Tris.

Hay
Es wird jetzt mehr von Shane kommen.
Und generell wirds wieder aufregender.
Ly♡

The guy next door Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt