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"Ouch!", höre ich den Kerl vor Shane sagen, als er den Macho sieht.

"JA OUCH!", sagt Shane mit letzter Kraft und wirft ihn um.

Dann ritzt er ihm den Bauch, nicht sehr tief, auf und legt sich dann auf den Rücken.

Er muss sich ausruhen.

Ich drehe um zu Sam, der gerade auf Lucius zielt, doch einer kommt ihm wieder in den Weg.

"Du kommst klar mit dem, ich halte mal diese Bitch auf.", einer der drei letzten kommt auf mich zu.

Ich halte die Waffe auf ihn und drücke entspannt ab

W-Was?

Ich schaue verwirrt die Knarre an.

Ich drücke nochmal ab.

Nichts passiert!

"Na, das wars dann wohl.", grinst er.

N-Nein, das kann doch nicht war sein.

Er nimmt die Knarre und wirft sie weg.

"So ein hübsches Ding, sollte doch nicht verletzt werden.", grinst er.

Ich schaue ihn verängstigt an.

"Aber es ist mir egal wie du aussiehst!", sein Blick wird ernst und plötzlich boxt er mir in den Bauch.

Eine Übelkeit überfällt meinen Körper und ich sehe nur noch, wie der Typ zurück zu Shane und Brian geht.

Dann falle ich hin und schließe meine Augen.

Nein.
Ich kann jetzt nicht aufgeben.
Ich darf es nicht.

Ich öffne wieder meine Augen wieder und richte mich bemüht etwas auf.

"NATHAN, HILF IHNEN VERDAMMT NOCHMAL!", er schaut mich mit roten Augen an.

Dann steht wütend auf und geht auf sie zu.

Ein Schuss, zwei Schüsse, drei, vier.

Alle drei liegen auf einmal auf dem Boden.

Alle drei sind Tot.

Ich schaue geschockt zu ihm.
Er hat sie getötet.

Dann schauen alle zu dem Platz, an dem vor ein paar Minuten noch Lucius stand.

Alle seine Leute sind mit ihm verschwunden.

Wie hat er das gemacht.
Er kann es nur mit noch mehr Leuten getan haben.

Unsere Jungs atmen aus und kommen dann zu mir.

Sam hilft mir auf und geht dann das Auto holen.

Ein paar Minuten später parkt er vor uns und die Jungs bringen Shane, Ashley, Cat und Sunny rein.

Brian hilft mir einzusteigen und setzt sich mit mir auf die Rückbank

Sam sitzt mit Nathan auf der Vorderbank.

Nathan schluchzt die ganze Fahrt lang.
Niemand redet.

Bei Sam angekommen legt er die Mädels auf sein Bett, Shane auf die Couch.

Wir setzen uns gegen die Wände.

"Ashley war am stärksten", erzähle ich den anderen, "Sie hat versucht, uns zu beschützen, sie hat alles gegeben.Aber sie hatte keine Chance."

Nathan schluchtz.

"Sie wird wieder.", sagt Sam, "Shane dachte auch, er würde gegen sie ankommen.Schon nach seinem ersten Kampf war er fertig.", er schaut tu Chris rüber, "Warum seid ihr gekommen?"

"Wir wussten, dass ihr uns braucht.", er schaut nach unten, "Tut mir leid, dass ich so ein Arschloch war."

"Das musst du nicht mir sagen.", Sam schaut zu Shane rüber.

Chris nickt.

"Ich schau ihn mir dann mal an.", er steht auf und geht zu ihm.

"Woher weißt du soviel über Medizin?", ich komme neben ihn.

"Mein Vater war Artzt und ich habe mich bisschen schlau gemacht.", meint er.

Brian hilft ihm, Shane auf den Tisch zu tragen.

"Zieht ihm sein Oberteil aus, ich hole Desinfektionsmittel." sagt er erschöpft und geht ins Bad.

"Ich kann das nicht.", flüstere ich und schaue ihn an.

"Keine Sorge, ich mach das.", sagt Brian und reißt sein Shirt vorsichtig auf.

Sam kommt wiedr, öffnet seine Verbände und entfernt den Gürtel.

"Brian, hol den Kasten.", weist er an.

Brian holt den Medizin Kasten und öffnet ihn.

Sam nimmt sich eine Nadel und einen Faden raus.

Er näht die Wunden an der Brust, die am Bauch und die an den Armen zu.

Dann verbindet er alles und krämpelt seine Hose von unten hoch.

Er salbiert ein paar Wunden an seinen Beinen, die nicht so schlimm sind und verbindet auch diese.

Sie tragen ihn wieder auf die Couch.

"Was ist mit Ashley?", fragt Nathan.

"Sie hat keine schlimmen Wunden, warscheinlich ist sie auf den Kopf gefallen oder sowas, genau wie die anderen hat sie nur Prellungen."

Er nickt.

"Wir sollten schlafen gehen, es war ein langer Tag.", er holt Decken und Kopfkissen.

Er legt sich auf die Couch, wir werden wohl auf den Boden schlafen, doch das kann ich ihm nach dem Tag nicht übel nehmen.

Chris legt sich direkt neben mich.

"Tris?", flüstert er nach einiger Zeit.

"Hm"

"Du weißt, warum ich gekommen bin.", murmelt er.

"Gute Nacht.", antworte ich und drehe mich mit dem Rücken zu ihm.

The guy next door Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt