Kurz vor 11 stand ich mit Koffern, den Pferden und dem ganzen Zubehör draußen und wartete auf das Auto. Meine Eltern hatten mir noch ein Geschenk gegeben und gesagt, dass ich es erst öffnen soll, wenn ich angekommen bin.
Ein Transporter mit einem Pferdehänger rollte auf uns zu. Als es angehalten hatte, stieg ein großer Mann aus und kam zu mir. "Hallo, bist du... Emma Fischer?", sprach er mich an, nachdem er nochmal kurz auf seiner Liste nachgeschaut hatte. "Guten Tag. Ja, die bin ich und das sind meine Pferde Red und Lilli." Er nickte und ging zum Hänger.
Dort nahm er mir Lilli ab und drückte auf einen Knopf. Mit einem lauten Surren öffnete die Klappe. Er brachte sie und ich brachte Red rein. Dann holte ich die Eimer mit Wasser und die Heusäcke. Er war gerade dabei, mein Gebäck in den Kofferraum zu stauen. "Wie heissen Sie eigentlich?", wollte ich wissen. "Ach so, tut mir leid. Ich bin Thomas und nenn mich ruhig Du", sagte er. "Oki", entgegnete ich.
Wir fuhren seit knapp zwei Stunden, von denen ich die meiste Zeit geschlafen habe. "Hey Emma, Aufwachen!", schallte es bis in mein Gehirn. "Mhh.... Wieso denn?", murmelte ich verschlafen. "Weil wir eine Pause machen, um die Pferde ein wenig zu führen." Spätestens bei dem Wort Pferde war ich hellwach und stieg aus dem Auto. Wenn es um meine Pferde geht, bin ich immer da. Ja, denn sie sind meine Engel. Ich passe auf sie auf und sie auf mich.
Ich nahm Red und Thomas nam Lilli. Wir führten sie etwa eine halbe Stunde herum, bevor wir sie wieder zurück brachten. Dann waren wir dran. Ich ging aufs Klo und stärkte mich ein wenig mit etwas Essen, dass Thomas mir anbot. Dann machte ich mir einen lockeren Dutt und ging wieder ins Auto. Ich wollte nicht wieder einschlafen, denn das wäre mir peinlich, wenn ich da schon verschlafen ankomme.
Als auch Thomas einstieg und los fuhr, nahm ich Handy und Kopfhörer, hörte Musik, die mich wach hielt.
Beim Fahren kamen wir an wunderschöne Landschaften vorbei. Alles so schön. "Wo sind wir genau?" "Wir sind schon in England." Ohh fuck ich habe mir gar nicht überlegt, dass ich da nur Englisch reden muss. Kacke...
"Wir sind bald da", verkündet Thomas und schreckte mich aus meinen Gedanken. Ich nickte und versuchte mich ein wenig zu entspannen. Heute ist der große Tag. Mein Wunsch geht endlich in Erfüllung und ich darf in die Nobel Reit Akademie in England besuchen.
Das ist einfach unfassbar. Vor uns erstreckten sich lange Weiden mit vielen verschiedenen Pferden in allen Größen und Farben.
Da ich mich auf der Fahrt nochmal informiert hatte, welche Fächer es gibt, konnte ich mir ja schon mal Favoriten und Kandidaten, die ich abwählen werde, aussuchen: Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Galopprennen und Polo besuchen.
Wenn ich das richtig verstanden hatte, muss ich im ersten Schuljahr ein Hauptfach und zwei Nebenfächer besuchen. Ein wenig Schiss habe ich schon. "So wir sind da", tönte es fröhlich von Thomas. Ohh weia, nun gibts kein zurück mehr! Ich öffnete die Tür und eine ältere Frau kam mir entgegen. "Äh Hello Miss. I'm Emma", stellte ich mich vor.
"Ich bin entzückt. Aber hier in der NRA können wir Deutsch sprechen. Guten Tag, Emma Fischer, ich bin Direktorin der Akademie. Ich heiße dich hier herzlich willkommen." Ich lächelte und gab ihr die Hand. "Wenn du mir bitte folgen würdest", meinte sie. "Ja, sehr gerne, aber die Pferde?" Etwas unsicher sah ich zum Hänger. "Ach, keine Sorge, Thomas weiß, wohin sie kommen", sagte sie. Ich eilte ihr hinterher. "Also du bist im Haus A untergebracht. Stock 2, Zimmer 5." Ich nickte. "Im Zimmer findest du eine Mappe, die dir ein wenig hilft, dich zurecht zu finden." "Okay, das ist gut." Sie gab mir den Schlüssel und blieb vor dem Haus A stehen. Sie nickte mir zum Abschied zu und ging. Mein Gepäck stand schon vor der Tür des Wohnhauses.
Sie können deutsch. Gut, eine Sorge weniger. Aber es gibt jetzt kein zurück mehr! Emma, da musst du jetzt durch. Ich nahm mein Rucksack und ein Koffer und ging auf Stock zwei. "Zimmer 1...3... Ahh da ist Nummer 5." Ich schloss die Tür auf und trat hinein. Wow. Es gab zwei gleiche Betten einfach gegenüber. Eines war schon besetzt, deswegen nahm ich das andere. Kommt ja nicht drauf an. Dann holte ich den Rest meines Gepäcks hoch. Zuerst verstaute ich alles in den Schrank und dann schaute ich mir die Mappe mal an.
Hoffentlich hatten sie eine gute Reise. Ihre Pferde wurden bereits in Ställen eingestellt. Ihre Haflingerstute Lilli ist im Stall 1. Sie kann im Sommer in den Außen-Stall, da sie keinen Auslauf direkt von der Box hat, wie in den anderen Ställen.
Ihr Wallach Red kam in den Stall 3. Die Häuser und Ställe sind angeschrieben. Für jedes Pferd erhalten Sie einen eigenen Spind jeweils in der passenden Sattelkammer. Frühstück gibt es von 7.00 bis 8:30, an Wochenenden bis 9:00, im Speisesaal im Wohnblock gegenüber. Dort befinden sich auch das Büro und die Info. Den Stundenplan werden sie morgen an der Info erhalten. Abendessen gibt es von 19.00-20:30 und Bettruhe ist ab 23.00 Uhr. Wir bitten sie, heute an der Info vorbei zu kommen, wegen der Auswahl der Wahl-Pflicht-Kurse.
Einen schönen Aufenthalt wünscht ihnen NRA>
Okay damit kann ich was anfangen. Ich holte meine Reithosen und ein T-Shirt aus meinem Schrank, zog es an und machte einen hohen Pferdeschwanz. Als ich fertig war, trat ich auf den Hof hinaus und sah ihn mir noch mal genauer an.
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Reit Akademie (Noch Nicht Bearbeitet)#Cloudsaward
Teen FictionIst nicht Überarbeitet am Anfang noch nicht so perfekt geschrieben:) korregiere es mal wenn ich zeit habe :) Das Reiten Die Pferde Der Stall Einen Wunsch Emma hat zwei eigene Pferde. Ihre Haflingerstute Lilli und Red, einen Fuchswallach. Bei i...