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Wir brachten Daray in den Hänger und verstauten alle seine Untensilien nebendran und im Kofferraum. Der Putzkasten habe ich nicht übernommen, weil ich mein eigenen brauchen möchte. Und die Gamaschen und Bandaschen habe ich auch bekommen aber ich werde meine auch noch brauchen.

Wir werden Daray ein weiteres Halfter besorgen und noch ein passender Springsattel kaufen. Dazu noch zwei Trensen die schöner sind und natürlich auch neue Decken. Ist schon viel aber was macht man nicht alles.

Wir wollten direkt wieder in die Reitakademie fahren, um Daray an den Stall und das leben dort zu gewöhnen. Ich werde dann auch eine Woche ohne Unterricht sein, um mit ihm klar zu kommen. Das finde ich toll, dass mir so was angeboten wird, bei vielen ist es nicht so (wurde mir oft er erzählt in meinem Alten Wohnort), aber es geht um das wohl des Pferdes und des Reiters und das ist gut, dass sie das akzeptieren.

Die erste Hälfte verbrachte ich mit schlafen. Wir hielten an einem Rastplatz an, damit ich Daray eine halbe Stunde herumführen konnte, bevor es wieder weiter ging. Dann assen wir ein Sandwich und weiter ging es.

Nach einer weitere Stunde sind wir angekommen. Die Direktorin wartete bereits vor dem Tor und auch die Mädels waren dabei. Ich stieg aus und wurde von allen Umarmt. "Emma schön bist du wieder hier. Der Verlust deines Pferdes tut mir leid.", sagte die Direktorin ich nickte nur schwach."Kann Daray in die gleiche Box?", fragte ich und sie nickte. Diese Box war mir sehr wichtig.

Ich öffnete die Rampe und holte den guter mal Raus. "Wow er ist wunderschön.", sagte Laura und ich lächelte sie an. "Wie heisst er?", fragte Rikki. "Sein Name ist Daray.", sagte ich.

Ich brachte ihn in die alte Box von Red und nahm ihm seine Sachen ab und legte eine Abschwitzt decke an. Und auch sein Halfter nahm ich ab. "Bis morgen", sagte ich und schloss die Box.

Dann ging ich in mein Zimmer, weil wir dort eine Versammlung hatten. Ich sass zu ihnen hin. "Also wie geht es dir?", fragte Cleo. "Eigentlich ganz gut, einfach die Vorstellung, dass Red nicht mehr bei mit ist tut noch weh.", sagte ich.

"Also ich finde es mutig von dir, dass du wieder hier bist, ein anderes Pferd hast und seine Box wieder brauchst. Schön das dun nicht Aufgibst", sagte Sofie.

"Dankeschön. Aber weisst du im Krankenhaus habe ich genau das bezweifelt. Zuerst wollte ich nicht mehr Reiten bis ich dann ein Gespräch mit Noemi einer Krankenschwester hatte. Dank ihr wurde mir klar, wenn ich das Reiten aufgeben würde, hätte ich auch Red und mich selber Aufgegeben. Ich hätte die Erinnerungen verschlossen um über ihn hinweg zu kommen. Genau so würden mir aber die Erinnerung an ihn verschwinden.", erklärte ich ihnen.

"Noemi hat das gut gemacht ich muss mich bei ihr bedanken.", grinste Laura. Ich verdrehte nur meine Augen. "Ich werde einfach diese Woche noch nicht am Unterricht teilnehmen, um ihn und auch mich selber wieder daran zu gewöhnen, für seinen neuen Alltag.", sagte ich.

"Hast du schon was von Louis gehört?", fragte Cleo. "Ja. Ihr habt mir ja auch Blumen geschenkt und darin war eine weisse Rose. Ich habe damals im Ball auch eine weisse Rose von ihm bekommen und daher wusste ich, dass sie von ihm ist.", sagte ich ihnen.

"Ja nichts mehr? Nur diese Rose?", fragte Sofie und wieder schüttelte ich den Kopf. "Nein auch ein Brief war dabei. Hier liest selber.", sagte ich und gab ihnen den Brief. Sie lasen ihn durch. ...

Liebe Emma

Ich weiss wenn du dies liest bist du endlich wieder wach geworden. Ich weiss es ist dumm von mir gewesen mit dieser Wette aber was ich nun schreibe ist die Wahrheit. Wir hatten schon vor dem Ball gewettet gehabt, da hatte ich gar nicht gewusst we du bist. Aber als ich dich mal in der Pause mit Anna gesehen hatte wusste ich, dass ich dich unbedingt kennen lernen muss. Ich hatte mit Anna mal die gleiche Schulstunde und habe mich bei ihr über dich erkundigt. Sie hat mir erklärt wie ich mit dir umgehen muss und so. Auf jeden fall hat mir Dario gesagt das du das bist worüber wir die Wette gemacht hatten. Mir war es vorher echt nicht bewusst. Ich habe den Ball richtig genossen und ab da kamst du mir nicht aus dem Kopf. Es tut mir so leid das ich es dir nicht vorher sagen konnte aber ich hatte es vor. Ehrlich! Ich bin mir nun auch bewusst, dass du nichts mehr von mir willst. Aber ich habe richtige Schuldgefühle und du bist immer noch was ganz besonderes für mich. Du wirst es auch immer bleiben. Auch wenn ich es dir beweisen muss ich werde um dich kämpfen. Mir tut es auch unglaublich leid was geschehen ist und ich wünsche es mir so sehr, dass ich es rückgängig machen könnte. Es ist alles meine Schuld und ich kann dich gut verstehen, wenn du nichts mehr von mir willst. Ich würde dich auch gerne wieder sehen. Ich komme dich auf jeden fall besuchen.

Ich habe nicht vergessen, dass du weisse Rosen liebst. Ich habe die gesehen und du bist mir sofort in den Sinn gekommen sie erinnert mich einfach sehr stark an dich!

Louis

"Krass.", sagte Rikki. "Ja irgendwie schon aber er dich je Besuchen gekommen?", fragte Laura. "Nein.", seufzte ich. "Siehst du. Und ich finde es war feige, dass er nicht mal persönlich gekommen ist, um es dir zu sagen.", schimpfte Laura.

"Ja es war feige Laura, aber er wusste ganz genau, dass ich ihm gar nicht zuhören würde.", widersprach ich. "Lasst uns das Thema wechseln.", schlug Cleo vor und wir sprachen noch über andere Sachen.

Danach gingen wir ins Bett. "Cleo falls ich den Wecker nicht höre, kannst du mich bitte Wecken?", fragte ich sie. "Ja klar. Mach dir keine Sorgen. Hattest wohl eine zulange Auszeit.", grinste sie. Schon driftete ich in einen traumlosen Schlaf ich war viel zu erschöpft.

~~~~~

Der nächste Tag war wie immer. Ich wurde von Cleo geweckt und ich ging ins Bad. Ich zog mir meine Reitsachen an und meine Haare band ich zu einem Seitenzopf.

Gemeinsam gingen wir in den Speisesaal. Ich Umarmte alle auch Tim, Tobias und Ryan. Louis hat sich laut den anderen extrem verändert. Er wurde in eine andere Gruppe aufgenommen, zu den gutaussehenden und reichen Schnöseln und wird von Mädchen angehimmelt. Am meisten von den Zicken so wie Ramona und Lena. Mir ist es eigentlich egal, er wird ja sehen was er davon hat.

Nach dem Essen ging ich mit Cleo zum Stall 3. Ramona und Lena kamen gerade entgegen und ein teuflisches Grinsen bildete sich auf Lenas Lippen, als sie vor uns stehen blieben. "Hey Emma.", sagte Ramona gefälscht süss. Was haben sie jetzt wieder ausgeheckt, denn so wie jetzt wollen sie was herum tadeln.

"Was wollt ihr?", fragte Cleo und blickte wütend hin und her.

Ramona: "Halt dich da raus Cleo. Es geht nicht um dich!"

Ich: "Ist jetzt auch egal. Was wollt ihr?"

Lena: "Wir wollten uns bei dir bedanken."

Ich: "He? Für was denn?"

Ramona: "Das du diesen Unfall hattest. Du wirst ja von hier weggehen stimmts?"

Cleo: "Nein wird sie nicht! Emma gibt nicht auf."

Lena: "Jetzt halt doch endlich deinen Mund. Trotzdem Danke für den Unfall."

Ich: "Was hat das mit euch zu tun?"

Ramona: "Na ja als du weg warst konnten wir Louis endlich für uns haben und siehe da, er hat die Gruppe gewechselt."

Ich: "Sehr interessant aber ich glaube nicht, dass er freiwillig zu euch ist."

Ramona: "Tja dann denkst du eben falsch. Er ist froh, denn jetzt hat er ja uns."

Ich: "Hahaha ja genau als ob! Ich glaube ihr habt sie nicht mehr alle."

Lena: "Pah. Natürlich jetzt hat er uns Hübschen und Reichen im Gegensatz zu dir. Wie war es mit der Wette nochmal? Ach ja stimmt um dich zu verletzen."

Ramona: "Denkst du ernsthaft er hat dich je geliebt?"

Lena: "Lass mich mal überlegen, ehm Nö. Haha Pech Emma.

Ich: "Ach als ob euch das was angeht. Ich glaube er hat mehr Geschmack als auf solche Mädchen, die sich als Barbie verkaufen und nicht genug Geld für was anständiges haben."

Nach diesen Worten packte ich Cleo an den Arm und zog sie in den Stall. Die beiden liessen wir einfach stehen.




Reit Akademie (Noch Nicht Bearbeitet)#CloudsawardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt