Mein Morgen begann komischerweise recht früh, obwohl ich eigentlich genug Zeit hatte. Aber ich konnte einfach nicht schlafen, denn ich war irgendwie richtig froh darüber, dass ich heute mit Leon ausreiten gehen konnte. Mit ihm alleine war ich bis jetzt noch nicht und ich bin schon sehr gespannt, wie es wohl heute sein wird.
Ich zog mir normale Reithosen an und, da es wieder frischer wird, einen dickeren Pullover und eine Weste darüber. Auch meine Reitstiefeln, durften mal wieder benutzt werden. Im Speisesaal, nahm ich mir ein wenig Rührei und ein Brot mit Margarine und noch eine Banane. Für die Pferde schnappte ich mir noch zwei Äpfel aus dem Obstkorb. Ich ging schon mal in den Stall und gab jeweils einen Apfel an Daray und einen an Dixi. Ich öffnete bei Dixi die Türe für den Auslauf und sammelte bei ihr die Pferdeäpfel auf, misten wird ja noch, wenn wir es nicht selber machen, was sehr wenige machen. Daray hingegen holte ich schon mal raus und band ihn an der Stallgasse an, während ich grob das Ausmistete was dringend nötig und dreckig war. Ich führte ihn dann aber raus auf den Putzplatz und ging dann in der Sattelkammer, wieder den Sattelwagen, mit alle was ich brauche vorbereiten.
Ich nahm mir heute genügend Zeit und putzte ihn ausgiebig, da ich recht früh dran war. Auch Daray schien es zu geniessen, dass ich mehr Zeit hatte für ihn und ihn mal so schön durchstriegeln konnte. Nachdem ich ihn auch gesattelt und fertig vorbereitet hatte, mussten wir nur noch auf Leon und Lori warten.
Als hätte ich nach ihm gerufen, hörte ich Hufschritte und sah Leon mit Lori auf uns zu kommen. Als er mich erblickte fing er an zu lächeln und beschleunigte auch sein Schritttempo. "Guten Morgen Emms", begrüsste er mich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Dir auch einen guten Morgen", meinte ich und lächelte. "Na komm lass uns los, wir habe ein wneig einen weiteren Weg", meinte er und stieg auf. Ich tat ihm gleich. Daray lief sofort in einem Flotten Schritt los und auch Lori kam schnell in Gang.
"Wo geht es denn hin?", fragte ich neugierig. "Lass dich doch überreschen", meinte er und sah mich provokativ an. Er schien zu wissen wie sehr ich es hasse. Es gibt nichts schlimmeres. Ich fühle mich dann so, als hätte ich Ameisen unter meinen Arsch. Es ging zuerst in Richtung Wald, doch er Bog vorher ab und ging einen Weg entlang, den ich noch nie gemacht hatte. Daray hatte die Ohren gespitzt und auch ich lauschte in die Umgebung und genoss die Gesellschaft von Leon.
Leon führte uns irgendwo hin, wo ich mich gar nicht auskannte. "Woher kennst du diese Wege?", fragte ich nach, denn wirklich in der Nähe der NRA lag es ja nicht. "Ich komme aus dieser Gegend ich bin hier zu meinem Vater gezogen und kenne mich daher auch schon aus.", meinte er. Ich nickte nur. Ich vermisste die Zeit nun bei meiner Mom. Ausserdem sollte ich bald grosse Schwester werden und ich bin so weit entfernt zuhause. Das tut schon weh aber nur noch nächste Woche, dann haben wir drei Wochen Schulpause und man kann somit selber entscheiden bleibt man an der Schule, oder reist man für ein paar Tage nach Hause. Ich habe das schon abgesprochen. Ich kann Daray und Dixi mit nehmen und sie kommen dann in die ehemalige Boxen von Lilli und Red. So kann ich dann in Ruhe mit Dixi arbeiten und das Verhältnis zwischen ihr und mir Aufbauen und Vertiefen.
"Gehst du nach Hause in den Ferien?", fragte Leon mich und sah mich an. "Ja ich weiss nur noch nicht wie lange.", meinte ich. "Und du?", fügte ich noch hinzu. "Ich denke nicht. Meine Mom ist immer noch zerstritten mit mir wegen der Sache. Ich bleibe lieber hier.", seufzte er. Auch wenn er wegen dem Streit nicht nach Hause ging, ich denke er wäre gerne gegangen. Es tut mir leid für ihn, dass er so eine Situation ist mit seiner Mutter. Ich zögerte aber ich hatte eine Idee oder eine Möglichkeit für ihn. "Ehm was wäre wenn....du sonst mit mir kommst? Damit du mal aus der Akademie raus kommst und mehr Ruhe hast?", fragte ich zögerlich, denn ich war auf seine Reaktion gespannt.
Er schien meine Worte zu überlegen und es bleib auch eine Weile lang still. Ich war mit nicht sicher, wie ich diese Stille zu deuten habe. Auch war ich mir nun nicht sicher ob dies überhaupt eine gute Idee war, was wenn er doch gar nichts von mir wollte und ich ihm nun zu aufdringlich wurde? Was wenn ich mal wieder zu naiv war und nur für einen gewissen Punkt gebraucht werde und dann wieder fallen gelassen werde. Was wenn ich wieder ein Spielzeug bin?
All diese Fragen kreisten umher und um so länger er nichts sagte um so unsicherer eine gute Wahl getroffen zu haben. "Du willst mich zu dir nach Hause nehmen?", fragte er nach. "Ich weiss es war eine dumme Idee, also..", "Was nein Emma das hab ich so nicht gemeint.", unterbrach er mich. Überrascht sah ich ihn an. "Ich finde es süss von dir, dass du mich bei dir haben möchtest und wenn deine Eltern damit auch einverstanden sind, komme ich sehr gerne mit zu dir.", meinte er und lächelte. Auch ich lächelte auf und war sichtlich erleichtert. "Ich denke mal sie hat nichts dagegen aber ich werde nochmals nachfragen", versicherte ich ihm.
"Aber wenn du mitkommst ist mir einfach wichtig, dass du dich dann auch Wohl fühlst und du dich nicht gezwungen fühlst bei mir zu sein. Sei dann bitte einfach ehrlich zu mir.", bat ich ihn dann und er sah mich erstaunt an. "Ich fühle mich in deiner Nähe immer wohl egal wo und wann. Ich würde nicht mitkommen, wenn ich keine Lust hätte, so direkt bin ich dann schon.", versprach er mir.
So ritten wir dann wieder still weiter. Wir waren an einem Hügel angekommen, als Leon sein Pferd zum stehen brachte. "Ist was?", fragte ich verwirrt nach. "Ich wollte hier was mal machen und ich brauche deine Hilfe.", sagte er und löste den Sattel ab. "Was willst du nun genau machen?", fragte ich und war nicht wirklich sicher was Leon nun genau vor hatte. "Ich will mit dir Freiarbeit machen. Ich habe dir mal zugeschaut und ich war schwer beeindruckt dir dabei zu zusehen und ich möchte, dass du mir hilfst das ich das auch mal mit Lori hinbringe.", erklärte er und war richtig nervös vor meiner Reaktion. Und ich?
Ich spürte pure Freude.
Ich weiss zwar nicht ganz warum aber ich fand es schön, dass er ausgerechnet mich um Hilfe bat. Ich stieg ab und entfernte auch den Sattel von Daray. Auch die Trense nahm ich ihm ab und er war sofort bei der Sache und wusste auch genau was ich nun von ihm erhoffe. "Ich würde die Trense noch anbehalten, um noch einzugreifen, wenn es nicht so gehen würde. Er nickte und lies die Zügel locker am Hals hängen.
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Wir waren lange damit beschäftig mit der Freiarbeit und Leon kam sehr gut zurecht mit Lori, beide waren gute Schüler. Die Sonne ging unter und ich probierte selber mit Daray neue Sachen aus, denn so wie es schien machte ihm das unglaublich viel spass. Daray war immer bei der Sache und super Motiviert und bevor ich es aufhalten konnte, hatte Leon mich während der Arbeit gefilmt.
Danach machten wir uns wieder auf dem Weg zurück und waren in unseren eigen Gedanken vertieft. Ich selber fand den Tag unglaublich schön und ich genoss vollkommen die Zeit, die ich hier mit ihm verbringen konnte. Ich war ihm unendlich dankbar und auch dies schien er wohl zu wissen, denn wenn ich ihn ansah, strahlte er mich immer glücklich an und dieses lächeln erwärmte mein Herz vollkommen.
Wir kamen recht spät an der Akademie an und versorgten die Pferde, als dies dann erledigt war trafen wir uns vor dem Wohnblock. "Danke für den tollen Tag Leon. Ich werde morgen noch meiner Mom schreiben, wegen den Ferien, aber ich sehe da kein Problem.", meinte ich dann und sah ihn an. "Dann bin ich mal gespannt was sie sagen wird. Ich muss dir danken ich hatte mir erhofft das der Abend toll wird aber das du ihn so schln machst hat alles Übertroffen",meinte erund drückte mich fest in seinen Armen.
Schweren Herzens lies ich wiederlos und ging hoch in mein Zimmer, wo ich dann Cleo und Laura alles haargenau und mit jedem Detail erzählen musste, bis wir dann schlafen gingen. Im gross und ganzen war dieser Tag heute einer der besten.
Hey Leute ich habs wieder geschafft was kleines zu kreiren. Nächste Woche habe ich Ferien vielleicht habe ich mehr Ideen und kann länger dran sitzen.
Wie vielleicht bemerkt habe ich ein paar Kapitel aktualisiert und es muss noch Sortiert und aufgeräumt werden, weil sich mit der Veränderung win Kapitel verschoben hat. Aber das kommt mit der Zeit🙂
Hier wollte ich schon mal bei dir Bedanken Tori, das du die ganze Korrektur übernimmst und mir dabei vieles ersparrst und du auch auf Ideen kommst um mein Buch zu verbessern, die mir dortnie in denn sinn kamen. Dank der liebe die fpr mich eine Riese hilfe ist, hat mein Buch nun Grammatikalisch und auch inhaltlich mehr sinn und ich bin unglaublich zufrieden mit ihrer Arbeit. Also nur zu Empfehlen❤
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Reit Akademie (Noch Nicht Bearbeitet)#Cloudsaward
Teen FictionIst nicht Überarbeitet am Anfang noch nicht so perfekt geschrieben:) korregiere es mal wenn ich zeit habe :) Das Reiten Die Pferde Der Stall Einen Wunsch Emma hat zwei eigene Pferde. Ihre Haflingerstute Lilli und Red, einen Fuchswallach. Bei i...