POV Dean
Ich musste nicht weit fahren und sah schon nach knapp fünf Minuten die Raststätte. Ich fuhr auf den Platz und bekam Dank des Autos, das rausfuhr, eine breite Parklücke. Nachdem ich den Motor abgestellt und den Schlüssel gezogen hatte, stieg ich aus den Jeep und lief auf den Eingang zu. Ich setzte mich direkt an die Theke und nahm mir eine dieser altmodischen und abgenutzten Speisekarten, obwohl ich schon längst wusste, was ich wollte.
Gucken schadet ja dennoch nicht.
"Kann ich schon Ihre Bestellung aufnehmen oder brauchen Sie noch Zeit?"
"Ja. Ich hätte gern eine große Cola und ein Cheeseburger Royal." Ich lächelte sie an, was sie sofort erwiderte.Ich kanns halt, dachte ich mit einem siegessicherem Grinsten. Sie notierte sich alles.
"Gut. Ist das alles?"
"Ja, danke."
Nachdem Sie sich von mir abgewandt hatte und in die Küche verschwand, zog ich mein Handy raus. Es hatte vorhin, während ich gefahren war, signalisiert, das ich eine SMS bekommen hatte, die ich jetzt öffnete. (~B = Bobby; ~D = Dean)"Ich hätte das gestern nicht sagen dürfen, aber manchmal ist mein Mund einfach schneller. Es tut mir leid. ~B"
Ich sah eine Weile auf die Nachricht, bevor ich schließlich ins Textfeld klickte und selber schrieb.
"Mach dir kein Kopf, alles gut. Bin bald zurück. Schon was wegen unserem Problem gefunden? ~D"
Es dauerte nicht lange und mein Handy machte mich auf die neue Nachricht aufmerksam. Ich öffnete sie.
"Es gibt so viel über Engel zu lesen, aber denkst du im ernst, sie würden zulassen, das eine vermeintliche Waffe gegen sie drin steht?! Soll heißen, nein. Ich habe absolut nichts gefunden. ~B"
Verdammt. Das wird nicht so leicht, wie ich dachte...
Ich schrieb ihm erneut."Such Bitte weiter. Es muss einfach irgendetwas geben. ~D"
Ich drückte auf senden und steckte das Ding wieder in meine Hosentasche. Als ich hochsah, kam auch schon mein voller Teller und ich fing an zu essen.
Nachdem ich mit dem Burger fertig war, warf ich einen Blick in das Kuchenangebot.
"Selbstgemachter Apfelkuchen. Das wär's jetzt.", murmelte ich und machte mit der linken Hand auf mich aufmerksam.
"Kann ich Ihnen noch etwas bringen?", fragte mich die gleiche Bedienumg von vorhin.
"Haben Sie noch Apfelkuchen?" Sie sah zum Koch rüber, der mit den Kopf schüttelte.
"Nein, tut mir leid. Wie wär's mit Kirschkuchen?"
"Ehm. Nein, danke. Ich nehm die Rechnung." Sie brachte mir wortlos die Rechnung und ich zahlte mit verkniffenen Blick. Angesäuert griff ich schließlich nach meiner Jacke und verließ ohne Apfelkuchen im Bauch die Raststätte.Wieso immer ich? Ich wollte nur einen Tag erleben, wo sie auch das hatten, was in ihrem Angebot stand. Doch sie waren alle gleich. Jeder Laden in jeder Stadt schien sich gegen mich verschworen zu haben.
Enttäuscht stieg ich wieder in den Wagen und packte meine Lederjacke auf den Beifahrersitz. Es war einer dieser Tage, wo man die Klimaerwärmung zu spüren bekam, völlig gleich, ob wir schon Ende Herbst hatten. Ich stellte den Motor an und lauschte einer Weile dem Brummen. Mit einem seufzen fuhr ich los. Meine Schönheit klang tausendmal besser als diese abgehalfterte Schrottkarre. Und wieder einmal war ich auf dem Weg zur Stanford University, doch diesmal gab es keine Ausrede mehr für mich...
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Hallo Ihr Lieben ❤
Eine kleine Vorabinfo: Ab dem nächsten Kapitel wird es mehrere Sichtweisen an verschiedenen Orten geben :)
LG Eure
~ ElenaWinchester13
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Angel Don't Cry
ParanormalIn der Welt der Winchester-Brüder war es noch nie besonders rosig zugegangen. Monster, die sie verfolgten. Geister, die Menschen heimsuchten oder aber die nervigen schwarzäugigen Idioten von unten meldeten sich zu Wort. Doch was, wenn auch über uns...