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POV Dean

Ich zog mir meine Lederjacke an, griff nach der Schlüsselkarte und verließ das Zimmer, um durch die Eingangshalle nach draußen zu kommen. Auf dem Parkplatz vor dem Motel machte ich mich auf den Weg zum Auto. Dabei fiel mir ein Mädchen am Rand des Gebäudes vor einem Snack-Automaten auf. Sie trat wütend auf die Maschine ein und fuchtelte wild mit den Armen, während sie laut vor sich hin fluchte.

Das kommt mir irgendwie bekannt vor.

Ich lief leicht lachend auf sie zu.
"Was hat der dir denn getan?"
Ruckartig drehte sie sich um und nahm mich in den Schwitzkasten.
"Whoa whoa! Ich wollte dir nicht zu nah treten, kleine."
Ich wand mich aus ihrer Umklammerung und hob abwehrend die Hände.
"Nenn mich nicht kleine", zischte sie und trat einen Schritt zurück.
"Ich kenn dein Namen ja nicht.", schmunzelte ich und legte den Kopf schief.
"Camile."
"Ich bin Dean. Du hast einen ganz schön festen Griff."
"Ja. Danke."
Sie sah mich mit ihrem festen Blick an und scannte praktisch mit ihren Augen, ob es irgendetwas gefährliches an mir gab. Der Gedanke erinnerte mich wieder an mich selbst. Diese Frau hatte sicherlich einiges auf den Kerbholz, wahrscheinlich war sie ebenfalls Jäger. Ich sollte vorsichtig sein.

"Was führt dich hier her Camile?", setzte ich wieder an und ihre Mundwinkel zuckten.
"Hier war eine Dusche.", erwiderte sie und ich nickte.
"Ah, verstehe."
"Ich denke nicht.", brummte sie leise und wendete ihren Blick wieder zum Automaten.
"Hm.", gab ich leise von mir.
Ich holte aus meiner Hosentasche ein paar Münzen heraus und hielt sie ihr hin, worauf sie mich nur fragend ansah.
"Damit er weiterleben kann." Ich nickte zum Automaten und grinste dann wieder, was sie mit einem leichten Lächeln quittierte.

"Was meinst du, warum ich auf dieses Ding eingetreten hab? Der hat mein Geld gefressen, aber will nichts geben." Ich sah zum Automaten und sah, das mehrere Tüten nur in der Luft hingen, aber immer noch an der Spirale festhingen. Ohne weiter nachzudenken, schlug ich von der Seite zweimal dagegen und sämtliche Tüten purzelten durch die Erschütterung nach unten. Als ich dann einmal von unten zutrat und dabei den Automaten leicht schüttelte, fielen auch die letzten Tüten und Riegel nach unten. Ich griff in die Luke und zog mir ein Schokoriegel heraus, den ich kurz hochhielt.
"Der Rest ist für dich. Man sieht sich." Etwas verdutzt sah sie mir nach und mit einem breitem Grinsen biss ich in die gekühlte Schokolade.
"Danke!", rief sie, als sie verstand, was passiert war.
"Keine Ursache.", drehte ich mich noch einmal in ihre Richtung und hob den Arm. Danach drehte ich mich wieder zurück und setzte meinen Weg zum Wagen fort.

Komische Frau. Aber wahrscheinlich auch kein Jäger. Nicht so, wie sie - Naja, alles sprach auch nicht dagegen. Vielleicht ist sie erst seid kurzem im Geschäft...

Während ich weiter nachdachte, stieg ich in meine Schönheit ein und genoss das Geräusch des Motors, bevor ich losfuhr, um mir mein Essen zu besorgen.

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"Ja bitte, was darf es sein?", fragte mich die junge blonde Kellnerin mit einem breiten lächeln.
"Wie wär's mit ihrer Nummer", scherzte ich und fügte dann etwas ernster hinzu "Den Bacon-Cheeseburger und ein Bier bitte."
Sie notiert sich die Bestellung, lächelte, und ging dann zu einem anderen Tisch weiter hinten.
Seufzend holte ich mein Handy raus und sah, dass ich zwei Nachrichten hatte. Eine war von meinem Bruder, die ich auch gleich öffnete.

"Hier ist mein Lebenszeichen, mir geht's noch gut. Ich hab mich entschieden, über Weihnachten zu Bobby zu fahren. Er weiß schon Bescheid. Bist du auch da? Was ist bei dir passiert? Ich schätzte Mal, die Ereignisse auf der Uni interessieren dich nicht so sehr."

"Das ging schnell. Hast mich wohl vermisst, mh?
Ja klar bin ich da. Sonst wär's ja langweilig, so ganz ohne mich und meinen Scharm.
Das übliche... Ich hab ein Vampirnest ausgeräuchert und bin jetzt an einem neuen Fall dran.
Wie ich dich kenne, hast du keine wilden Partys gefeiert, also nein. Eher nicht ;D"

Nachdem ich fertig war mit meiner Nachricht, sah ich mir die Andere an. Sie sah verdammt komisch aus und ergab auch sonst keinen Sinn.

"Cnff nhs jnf qh ghfg, vpu frur qvpu. Vpu ova uvagre qve. Vpu orbonpugrgr qvpu."

Da keine Nummer mitgesendet wurde steckte ich es, nachdem ich mein Handy wieder gesperrt hatte, mehr als verwirrt wieder weg.

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//Time skip//

Voll und zufrieden verließ ich das Bristo wieder und fuhr zurück zum Motel. Die Straßen waren relativ leer und es hatte endlich mal aufgehört zu schneien. Sogar die Sonne zeigte sich etwas und auch wenn sie nicht wärmte, sorgte ihr Licht für ein cooles Lichtspiel mit dem noch unberührten Schnee und ließ ihn glitzern.
Gedankenverloren öffnete ich die Tür und lief wieder rein. Allerdings wusste ich, kaum, als ich das Zimmer betrat, dass hier etwas nicht stimmte.

Jemand war hier...

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A/N: Das Bild ist aus dem Internet, ich hab keine Rechte daran. Ich hab es lediglich bearbeitet. Ich kenne leider die Person nicht, ist glaub es war aus Pinterest, leider war mein altes Ich nicht so schlau, was den Datenschutz angeht, also hab ich mir nichts dazu aufgeschrieben.

Yeah, das wars zum Kapitel.
Wer liest das hier überhaupt noch? 😂

Naja, ein Kap kommt gleich noch ^^

LG
~ElenaWinchester13

Angel Don't CryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt