Kapitel 38

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Gelächter kam mir entgegen, Gelächter und Rauch. Rauchten Engel etwa? Ich blinzelte ein paar Mal und entdeckte dann die Person die ich suchte. So gut wie unbemerkt begab ich mich zur Bar und setzte mich auf einen der Hocker. Es sah von innen aus wie von außen, karg, doch trotzdem schön. "Was macht denn so ein junger Engel so alleine im Engeltreff?", fragte mich jemand und als ich meinen Kopf drehte, sah mich ein Mann grinsend von der Seite an. Er hatte einen Stoppelbart, dunkle fast schwarze Augen und seine Haare waren schulterlang, genau wie es mir Black beschrieben hatte. Ich zwang mir ein erfreutes Lächeln auf und setzte mich gerade hin, das Spiel hatte wohl begonnen, ich hoffte nur er würde mich nicht durchschauen. "Ich bin nicht alleine, sie sind doch bei mir.", antwortete ich und er lachte auf. Sie hatten gesagt ich sollte eiskalt sein, keine Gefühle zeigen und mich so erwachsen wie möglich benehmen, als wäre ich ein Profikiller. "Süße, du bist noch ein bisschen zu jung für mich.", grinste er und nippte an seinem Drink. Daraufhin zog ich nur eine Augenbraue hoch und seufzte, das war doch typisch Männer. "Ich brauche Informationen.", meinte ich und sah ihm direkt in die Augen, ließ ihn seinen Blick nicht abwenden. "Worüber?", seine Stimme war plötzlich scharf und geschäftig. "Ich suche ein Schwert, ein besonderes machtvolles Schwert.", erklärte ich und Kälte durchsickerte meine Stimme, sowas konnte ich gut. Dann schob ich meine Jacke zur Seite und sein Lohn kam zum Vorschein. Drei goldene Münzen, wertvoller als alles andere, wie mir Hayes erklärt hatte. Seine Augen blitzten gierig auf und er lehnte sich weiter zu mir vor. "Ich kenne dich nicht.", knurrte er dann und seine Finger trommelten unaufhörlich auf den hölzernen Tresen. "Spielt das eine Rolle?", gab ich zurück und beugte mich ebenfalls weiter vor, er durfte auf keinen Fall meine Angst sehen. Was war wenn er mich entlarven würde? "Nun gut, dieses Schwert, es ist im Besitz eines sehr mächtigen Engels. Du hast keine Chance es zu erhandeln, Michael gibt es nicht her.", meinte er süffisant und ich ich lächelte säuerlich, am Schluss schloss sich der Kreis doch immer. "Wer sagt, dass ich es erhandeln will?", antwortete ich und stand auf. "Machen sie es gut.", meinte ich dann noch und schob ihm die Münzen unter einem Tuch zu. Er sah mich nicht mehr an, nickte jedoch und schnappte sich seinen Lohn. Als ich den Laden verließ musste ich grinsen, ich hatte es geschafft, auch wenn ich eher noch beunruhigendere Neuigkeiten hatte. Wie sollten wir das nur schaffen?
|Na chicas? Und chicos natürlich 😉
Wie ihr seht ist das wieder ein neues Kapitel :)
Was denkt ihr? Werden sie es schaffen?
Seeya, textya and lafya ❤️

Black -mein SchutzengelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt