"Das ist unwichtig Aylin, mir geht es gut.", antwortete er mürrisch, doch was war ich für eine Freundin, wenn ich das nicht besser wüsste. "Hayes, ich will nicht wissen wie es dir geht, sondern was du fühlst. Was macht dich so wütend?", fragte ich ihn und stellte mich direkt vor ihn, er sollte wissen, dass ich für ihn da war. "Dass du das nicht verstehst...", antwortete er und seufzte, er schien innerlich einen riesigen Kampf zu führen. Seine Augen wanderten an mir herunter, die Situation schien eindeutig auszuarten. Schnell riss ich mich von seinem Anblick los und ging einige Schritte rückwärts, jetzt war mir klar wieso er immer so schlecht drauf war. "Hayes, ich bin mir über meine Gefühle nicht im klaren.", flüsterte ich, "Ich kann dir nicht sagen ob ich für dich mehr als Freundschaft fühle, es ist alles einfach so schwierig und ich kann mich momentan nicht damit beschäftigen." Er nickte verständnisvoll, wirkte trotzdem niedergeschlagen und ich ging auf ihn zu um ihn zu umarmen. "Nicht.", meinte er und wich zurück, "Es ist besser wenn wir uns bis zu deiner Klarheit nicht so nahe sind." Ich schluckte, wieso musste das jetzt sein? Wieso kam zu dem ganzen Mist auch noch Liebe und Eifersucht dazu? Ich hatte nicht vor jemanden zu verletzen, Menschen sowie Engel auseinander zubringen, schon gar nicht wenn sie Brüder waren. Meine eigenen Gefühle sollte ich erst gar nicht beachten, sie würden alles nur noch schlimmer machen. "Wir sollten Kira und Black suchen.", brummte Hayes und lief voran, ich folgte ihm schweigend. Die Stadt wirkte, obwohl alles weiß war, plötzlich so dunkel und niederschmetternd. Ein Gefühl beschlich mich, ließ mich trotz meiner Barrikade tief in mein innerstes horchen. "Ich will heim.", stellte ich leise fest und schon spürte ich die lange unterdrückten Tränen hochkommen. Ich war doch selbst hoffnungslos, aber wer heiterte mich auf? Les war nicht hier, die einzige die es verstand mich zu trösten.
Irgendwann hatten wir sie gefunden, Black und Kira, sich innig umarmend. Was hatte Hayes gesagt? Sie würden niemals etwas miteinander anfangen? Sauer schluckte ich wieder alles herunter was mich beschäftigt hatte, da war wieder nur dieses hässliche Gefühl. "Fertig?", meinte ich dann und stemmte die Hände in die Hüfte, bewirkte, dass sie auseinander fuhren. Auch Hayes verschränkte die Arme vor der Brust und es würde mich nicht wundern, wenn wir so vorwurfsvoll wirken würden. Doch Black lächelte, er lächelte! Fragend zog ich eine Augenbraue hoch und verbannte Kira völlig aus meiner Sicht. "Ich habe einen Plan.", lächelte Black und seine Augen blitzten freudig auf. "Und der wäre?", fragte Hayes und ging weiter auf die beiden zu, ich blieb demonstrativ auf meinem Platz stehen. "Wir marschieren da rein, lenken Michael und alle anderen ab und holen uns das Schwert. Dann hängen wir es einfach jemandem anderen an und sind fein raus.", erklärte Black und ich runzelte die Stirn, das war sein genialer Plan? "Wie willst du das anstellen? Alle ablenken?", hakte ich nach und er musste nicht einmal nachdenken, er hatte sich wohl doch mit dem Thema beschäftigt. "Wir bringen ihm das, was er schon immer haben wollte.", antwortete er und grinste. Was?
|Ja what? :o
Hehe, was denkt ihr wollte Michael schon immer haben?
Isch bin wirklisch glücklisch, dank euch!
Seeya, textya and lafya <3
P.s: Wir sind bei Kapitel 40 ;)
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Black -mein Schutzengel
FantasyTEIL 1 DER SCHUTZENGELREIHE - wird überarbeitet - ||Alles was ich noch sah, bevor mein Kopf brutal an den Vordersitz geschleudert wurde, war das gleichgültige Gesicht des Geisterfahr...