Kapitel 45

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Diesmal verlor ich nicht das Bewusstsein, war jedoch auch völlig neben der Spur. Mein Kopf konnte die Situation einfach nicht realisieren, so absurd wie sie war. Eine Auserwählte. Ich. Was bedeutete das überhaupt? Konnte mir jemand die Frage beantworten? Mein Blick wanderte in dem kleinen Raum aus Stein umher, Black und ich waren als erste durch das Portal gegangen und waren erleichtert, als sich letztendlich auch die anderen zu uns gesellten. "Okay, wie machen wir es? Wo gehen wir hin? Wie sieht der Plan aus?", fragte Kira und hielt sich dabei ihren, vermutlich ziemlich schmerzenden, Arm. "Als erstes bringen wir Aylin heim, dann sehen wir weiter. Hayes, bleibst du bei ihr?", antwortete Black und wandte sich anschließend Hayes zu, der seelenruhig nickte. Kira allerdings wirkte eher gegenteilig. Ihr Blick war starr auf einen Punkt gerichtet und ihre Augen strahlten Kälte aus, beunruhigt ging ich ein paar Schritte zurück und rieb mir über die Arme, was Black als ein Frösteln meinerseits quittierte. Keine zehn Sekunden später spürte ich, wie sich zwei Arme um mich legten und mich an sich zogen, genüsslich lehnte ich mich an ihn. Als wir nach einer ewigen Wanderung durch die schrecklichsten Gänge endlich wieder in das Mondlicht traten lächelte ich trotz allem leicht. Wer hätte gedacht, dass ich es doch vermisst hatte, in so kurzer Zeit. Stetig fielen mir die Augen zu, aber immer wieder zwang ich mich sie zu öffnen, wenn ich konnte, wollte ich alles mitbekommen. Die Nacht war angenehm kühl und während wir uns auf den Weg nach Hause machten, fliegend natürlich, schlief ich doch ein.

"Aylin, wir sind da.", flüsterte jemand an mein Ohr und ich öffnete langsam meine Augen. Tatsächlich, wir standen ein paar Meter vor der Haustüre und ich konnte noch Licht hinter dem Schlafzimmerfenster meiner Eltern sehen. "Okay, dann, gute Nacht.", meinte ich und drehte mich nochmal zu Black und Kira um. "Schlaf gut.", lächelte Black und umarmte mich kurz, ich lächelte zurück. Kira nickte mir knapp zu, woraufhin ich meine Augenbrauen hochzog. Dieses Mädchen war ein Rätsel, erst mutig und faszinierend, dann in der nächsten Sekunde wieder hochnäsig und distanziert. Hayes nahm meine Hand und zog mich hinter ihm her die letzten Schritte zur Haustüre. Nachdem ich den Schlüssel gefunden und rausgekramt hatte, atmete ich einmal tief durch und öffnete die Haustüre.

| ähm, ähm, ähm
Hallo.
Ich.
I'm happy!
#12 in Fantasy
Party.
Danke! ❤️
Seeya...

Black -mein SchutzengelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt