Wie Niall den Krieg verpasste

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Kapitel 9- Wie Niall den Krieg verpasste

An: D.A.V.E.

Du hättest nicht gehen müssen. Du hättest einfach nie in mein Leben treten sollen. Können wir einfach etwas Abstand zwischen uns bringen? Du weißt selbst, dass es nicht funktioniert.

Ich bemerkte Amys Blick, der auf mir ruhte, doch ich hielt mein Handy so, dass sie es nicht lesen konnte.

Sie war schon lange gegen David gewesen, als wir uns „getrennt“ hatten, war sie ausgerastet und hatte ihn sogar geschlagen.

Seit der „Trennung“, wie wir es freundlicherweise nannten, waren fast zwei Jahre vergangen und eigentlich waren wir wieder befreundet, doch immer wieder eckten wir an.

Amy hatte es mir tausendmal gesagt: „Halt dich von diesem Jungen fern!“

Und was hatte Mrs. Dickkopf gemacht?

Richtig, ich hatte mich natürlich nicht von ihm ferngehalten.

Warum auch?

Er hatte mich ja nur betrogen.

Die anderen lenkten etwas vom Thema ab, worüber ich sehr dankbar war, und ich saß einfach nur daneben, während jeder von seiner Familie erzählte.

Auf einmal vibrierte mein Handy in meiner Hand.

Mittlerweile hatte ich es auf den Stummmodus umgestellt, damit ich nicht so störte.

Von: D.A.V.E.

Ich verstehe. Tut mir übrigens leid. Du bist ja sowieso eine Weile auf Tour, vielleicht versuchen wir es danach wieder…

Für einen Moment fragte ich mich, was er eigentlich meinte mit „versuchen wir es nach der Tour wieder“.

Freundschaft oder mehr?

Ich hatte genug Tränen für diesen Jungen geweint um einen ganzen Ozean damit zu füllen, also hatte ich wirklich keine Lust mehr auf ihn, egal ob als Kumpel oder festen Freund.

Dennoch antwortete ich ihm einfach nur ein kurzes „Vielleicht“.

Das müsste reichen.

***

Amy hatte schnell vergessen, dass ich noch vor kurzer Zeit völlig fertig mit den Nerven gewesen war, denn sie genoss sichtlich die Zeit mit ihren fünf Lieblingen.

Außerdem verstand sie sich blendend mit Perrie, Eleanor und Danielle.

Camryn saß etwas Abseits, sie war deutlich jünger als wir und konnte nicht so mit über unsere Themen reden, auch wenn ich ahnte, dass sie nicht halb so unschuldig war, wie sie tat.

Ich saß neben ihr auf einem Sofa und bloggte auf Tumblr etwas.

Nicht nur Twitter und Tumblr liebte ich, nein ich liebte auch noch YouTube.

Ab und zu lud ich ein paar Videos hoch, die ich von Josh bekommen hatte, und außerdem hatte ich auch versprochen während der Tour welche hochzuladen, damit die Directioners etwas Neues zum Stalken hatten.

„Ich will jetzt aber Cola haben“, jammerte Niall herum.

Als wäre er nicht von dem Koffein hyperaktiv genug, nein es musste auch noch das Koffein von einer Cola sein.

„Wir haben aber keine mehr. Leute aus der Crew waren hier, während dem Konzert, Niall. Trink einfach was anderes“, erklärte Liam es ihm.

„Ich will aber nicht was anderes trinken“, jammerte Niall weiter.

@LizaDevineDrumsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt