Wie Mom ganz liebevoll mit mir sprach

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Kapitel 19- Wie Mom ganz liebevoll mit mir sprach

Ich wachte auf, als Stimmen und Geräusche in meinen Kopf und meine Gedanken drangen.

Langsam und müde öffnete ich meine Augen einen Spalt breit, doch das Licht blendete mich so sehr, dass ich sie sofort wieder schloss.

Als erstes hörte ich eine bekannte Stimme, ich schätzte mal, dass es die von Paul war: „Alles okay bei euch?“

Dann kam eine lautere Stimme, sie war direkt neben mir: „Ja, alles in Ordnung. Außer dass wir beide verhungern.“

Ich war so müde, dass ich noch halb in meinem Schlaf steckte und ehe ich etwas sagen oder machen konnte, packten mich auch schon zwei Hände und hoben mich hoch.

Eine Hand lag an meiner Seite unter der Armbeuge und die andere Hand lag ziemlich nahe an meinem Hintern.

Egal wie müde ich war; ein einziger Kontakt mit meinem Allerwertesten und ich würde wen auch immer umbringen.

„Bringst du sie in ihr Zimmer?“, fragte Paul und ich wusste nun, dass mich Niall trug.

„Ja, mach ich“, meinte Niall, „Wenn ich den Schlüssel finde. Ansonsten halt in meins, irgendwo muss sie ja schlafen.“

Damit gab sich Paul wohl zufrieden, denn ich hörte nichts mehr von ihm und das einzige was ich jetzt noch hörte waren Nialls Schritte und sein gleichmäßiges Atmen.

Irgendwann blieb Niall dann stehen und ich hörte seine raue Stimme dicht an meinem  Ohr: „Du kannst jetzt deine Augen aufmachen, ich weiß, dass du nicht mehr schläfst. Auch wenn du echt niedlich aussiehst.“

Wie gesagt schlug ich meine Augen auf und sah direkt in Nialls Gesicht, der mich angrinste: „Siehst du? Wir sind doch nicht gestorben.“

Vorsichtig setzte er mich auf dem Boden ab und sah mich prüfend an: „Noch alles heil an dir?“

Ich nickte langsam, denn so ganz wach war ich immer noch nicht: „Ja, alles bestens.“

Mein Magen meldete sich zu Wort und so verbesserte ich: „Etwas Hunger.“

Niall erwiderte mein Grinsen und so liefen wir wieder zurück zum Aufzug, jedoch entschieden wir uns einstimmig für das Treppenhaus daneben.

Als wir unten im Restaurant des Hotels ankamen, sahen uns einige Tische an, und nein, ich meinte nicht weil wir irgendwie laut miteinander redeten oder sonst irgendwie die reichen, versnobten Gäste auf uns Aufmerksam machten, ich meinte damit nur, dass „unsere Leute“ schon an Tischen saßen und uns grinsend, besorgt oder einfach nur neugierig ansahen.

„Oh Gott, ich kann mir schon vorstellen, was ich mir gleich von den Jungs anhören darf“, seufzte Niall und sah mich entschuldigend an: „Nimm es nicht persönlich, aber sie sind eben Männer.“

Ja, genau, da war sowas ganz normal und natürlich.

„Richtig harte Männer“, stimmte ich ihm grinsend, kopfschüttelnd und vor allem sarkastisch zu, ehe ich mich auf den freien Platz neben Camryn fallen ließ. 

Die Tische waren anders aufgeteilt als beim Frühstück.

Es gab einen großen Runden Tisch, an dem One Direction, 5 Seconds Of Summer, Josh und Justin (aus Camryns Band) saßen und dann gab es noch einen großen Tisch, der die Form eines nach rechts gedrehtem „L“ hatte, an welchen die Erwachsenen saßen sowie die anderen Mitglieder der Bands.

Camryn und ich saßen an der Innenseite des „L“s und somit zwischen Lou und Lux, welche in ihrem Hochstuhl saß und glücklich in die Runde sah.

@LizaDevineDrumsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt