17. Interlude

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17. INTERLUDE


Nach einer Weile schob Louis mich an den Schultern ein Stückchen von sich weg, aber nur soweit, dass wir uns in die Augen schauen konnten. Seine Augen; sie waren besonders. Momentan waren sie dunkelblaugrün. So ein Mix eben. Sie funkelten ein wenig und ich starrte. Alkohol!

Sein Blick fiel auf meine Lippen und ich musste leicht grinsen. Er wollte mich auch küssen! Scheiße, das lag wohl am Alkohol. Aber ich konnte ihn ja trotzdem einfach küssen und dann ist gut! Morgen werden wir beide das vergessen haben und alles war gut!

Wenn Louis mich so ansah konnte ich nicht anders. Ich wollte ihn küssen. Ich beugte mich ein wenig zu ihm und er tat es mir gleich. Mein Blick huschte auf seine Lippen und dann wieder zu seinen Augen.

»Louis, du Spast«, rief eine mir sehr bekannte Stimme. Ich ging schnell einen Schritt zurück und sah dann zur Seite. Harry kam den Gang entlang gelaufen. Sein Blick huschte kurz auf mich und dann zu Louis.

»Cela?«, fragte er überrascht und sin Blick lag wieder auf mir. »Was machst du denn hier?«

Gerade als ich den Mund öffnete, fiel mir Louis ins Wort.

»Was gibt's Harry?«

Dieser sah zu seinem Kumpel. Dann fuhr er sich durch die Haare und sah ziemlich nervös aus. Er kam näher zu dem Braunhaarigen.

»Wir haben ein Problem. Ein bekanntes Problem!«, raunte Harry, aber ich konnte es trotzdem hören. Ich stieß mich von der Wand ab, an der ich bis jetzt gelehnt hatte und ging auf die beiden zu. Ich taumelte leicht und mein Kopf tat weh. Alles sah auf einmal so schwarz und verschwommen aus. Ich knickte leicht ein und wurde von Louis aufgefangen, da er am nächsten stand.

»Clea«, seine Stimme klang leicht urteilend und tadelnd. Er fuhr sich durchs Haar und sah von mir zu Harry. Ich hatte immer noch seinen Arm um meine Hüfte, was mir ziemlich half. Auch mental.

»Kleines, ich muss los!«, sagte Louis völlig nüchtern. Er ging gerade, sprach ordentlich und sah auch so völlig normal aus. Tat er auf besoffen, oder war es wirklich, nur hatte er Kontrolle?

»Es ist wichtig. Es war schön, dich mal wieder zusehen!«, ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht und er sah mich kurz an. Dann lehnte er ich gegen die Wand. Sein Blick war leicht zweifelnd, als ob er überlegen würde, mich in solcher Verfassung zurückzulassen. Doch ich straffte meine Schultern und lächelte zurück.

»Okay.«

»Kommst du?«, schrie Harry und Louis drehte sich um und ging schließlich. Ich grinste immer noch dämlich vor mich hin. Was war nur los mit mir? Bei meinem Anblick würde ich bestimmt die linke Augenbraue hochziehen und mir denken: Dein Ernst, Clea? So viel zu Kontrolle und so...

Ich atmete tief durch und ging dann mit weniger wackeligen Schritten den Gang entlang, bis ich wieder bei der Wohnzimmertür war.

»Na, gleich zwei?«, schrie mir jemand ins Ohr. Ich drehte mich zur Seite und blickte auf Eden. Sie sah mich bösartig an.

»Lieber das, als einen Lügner!«, erwiderte ich und lächelte sie falsch an. Was war nur mit mir? Ich hatte definitiv zu viel Alkohol intus.

»Das ist wahre Liebe, Clea. Diesen Begriff hast du wohl noch nie – hicks – gehört«, bei dem ungewollten Ton schlug sie kurz die Hand auf den Mund, redete dann aber weiter. »Außerdem ist er kein Lügner.«

»Ich würde ihn auch einer jahrealten Freundin vorziehen!«, lächelte ich sie an und ging dann in die tanzende Menge. Ich bewegte mich zum Takt. Plötzlich wurde ich am Handgelenk ergriffen und aus der Menge gezogen. Ich versuchte mich loszureißen, doch es war vergeblich.

»Zayn!«, schrie ich, »Zayn?« Ein großes Fragzeichen tauchte in meinem Kopf auf. »Die Jungs sind schon gegangen! Irgendetwas wichtiges, schätze ich!«

Zayn lächelte mich an, und sah förmlich schon wie zwanzig Mädchen sich umdrehten und ihn anstarrten. »Ich weiß!«

»Aha«, fragte ich leicht verwirrt, »und was machst du dann hier? Mit mir?«

»Na, das ist doch klar!«, meinte er, »Louis ist der Boss. Und wenn er was will, machen wir das auch!«

»Ja, und...?«, fragte ich leicht genervt.

»Ich pass auf dich auf. Immerhin bist du angetrunken, und wir wollen ja nicht, dass du anfängst auf dem Tisch zu tanzen, nicht wahr?«, grinste Zayn mich wieder an und fuhr sich durch die dunklen Haare.


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Ein kurzes eher Langweiliges Chapter, ja tut mir leid. ;/ war nur vollkommen beschäftigt mit weiterschreiben und so weiter. Ich hoffe, bald kommt ein neues Kapitel, das auf jeden Fall wieder länger sein wird. Ich verspreche, dass bald wieder mehr Spannung mit drin ist. :)


Heart of a killer [l.t.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt