34. Twenty-First Meet-Again

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34. TWENTY-FIRST MEET-AGAIN


»Meine Mum ist tot«, flüsterte ich, »und mein Vater trinkt. Meine Stiefmutter zwingt mich den Haushalt zu machen. Sie ist eine fiese Schlange. Und wenn ich weg bin, stört es sie nicht sonderlich. Nur, dass sie dann kein frisches Frühstück mehr bekommen.«

Niall legte seine Arme wieder um mich und ich brauchte alle Kraft um meine Tränen zurückzuhalten.

»Das tut mir leid«, flüsterte der Blonde neben mir und strich über meinen Rücken. Ich schloss meine Augen und versuchte all die Bilder von meiner Mutter aus dem Kopf zu entfernen. Jedenfalls für diesem Moment. Ich wollte jetzt nicht weinen.

»Hast du Geschwister«, fragte Niall leise.

»Wann ja, wüsste ich von keinen«, antwortete ich.

»Jetzt bin ich enttäuscht!«, sagte Niall und zog die Mundwinkel nach unten. Ein feines Lächeln huschte über mein Gesicht und ich tippte ihm an die Wange.

»Jetzt erinnere ich mich. Mein Bruder heißt Niall«, sagte ich und lehnte mich wieder gegen die Couchlehne. Dieser lachte und machte dann den Ton wieder lauter. Wir schauten gerade eine völlig dumme Zeichentrickserie auf einem Kinderkanal.

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»Wir sind wieder da«, hörte ich eine Stimme von der Tür rufen. Mein Magen knurrte und es kostete mich alle Mühe meinen Kopf in die Richtung der Stimme zu drehen.

»Und wir haben Pizza mitgebracht«, verkündete Harry. Ich grinste über beide Ohren und kam auf ihn zugelaufen. In der Hand hielt er fünf Pizzakartons und ich nahm sie ihm ab, um sie auf den Küchentisch zu legen. Ich öffnete jede Schachtel und sah mir jede Pizza an.

»Es ist alles Salami und eine Funghi«, erklärte Liam, der jetzt neben mir stand. »Ich hab' gehört, du hast Harry die Kartons geklaut«, lachte er und ich grinste zurück.

»Ja, das war echt gemein«, beschwerte sich Harry und schmiss seine Lederjacke über die Stuhllehne.

»Und der komische Typ in der Pizzeria hatte nur noch Salami«, erklärte Liam.

»Oder er hatte Angst vor uns«, warf Harry ein, als er wieder aus der Küche kam, nun mit fünf Flaschen Cola in der Hand. Er zwinkerte mir zu und ging dann weiter ins Wohnzimmer.

Liam lachte und ich konnte nichts anderes als auch zu lachen. Diese Jungs hatten eine liebe Seite an sich, die sie viel öfter zeigen sollten.

»Nimmst du die beiden Kartons hier, und ich den Rest?«, bot Liam an und ich nickte. Schnell schloss ich die Schachteln wieder und nahm sie in die Hand.

Im Wohnzimmer sah ich wie Louis auf einem Sessel saß und Harry sich auf meinem Platz neben Niall gesetzt hatte. Ich gab den beiden Jungs einen Karton und bekam dann meinen von Liam. Er setzte sich schnell neben Harry und ich setzte mich ganz nach außen von der meterlangen Couch. Mein Blickt glitt hinüber zu Louis, der uns beobachtete. Er öffnete geistesabwesend den Karton und starrte immer noch zu uns hinüber. Schnell senkte ich meinen Blick und sah zu Niall, der mich angrinste. Ich verdrehte die Augen und öffnete dann meine Schachtel. Ich nahm mir ein Stück der köstlichen Pizza und aß.

Wir schauten einen Film. Mittendrin stieß Liam mir in die Seite. Ich sah ihn ein wenig verwirrt an und er deutete auf Harry. Er sah auf den Bildschirm und schien und uns nicht mitzubekommen. Dann, nachdem ich ihn eine Weile beobachtet hatte, begannen seine Mundwinkel zu zucken. Ich sah wieder zu Liam. Dieser machte komische Gesten; deute einmal auf mich, auf sich, auf Harry und dann auf meinen Schoß.

»Er hat dir Pizza geklaut«, hörte ich eine Stimme von links. Ich blickte zur Seite und sah Louis, der sich von seinem Sessel ein bisschen vorgebeugt hatte. Ich drehte mich wieder zu Liam und Harry und sah ihn böse an.

Heart of a killer [l.t.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt