20. Forteenth Encounter

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so heute, einmal ein seeeehr kurzes Chapter. Sorry, Leute <3 Seid mir nicht allzu böse...



20. FORTEENTH ENCOUNTER


»Oh«, machte Niall und ich nickte.

»Ja, oh«, bestätigte ich und sah in einfach nur an. Niall fuhr sich durch die Haare und sah sich um. Dann drehte er sich zum mir.

»Ich persönlich finde das ja schön, Clea«, sagte er ernst, »aber ich halte es nicht für gut, da es sehr gefährlich werden kann.«

Ich schaute zu Boden. »Es... es war...«

»Es hat dir gefallen, nicht wahr?!«

Ich nickte betroffen.

»Ich freue mich für dich Clea, wirklich«, sagte Niall und lächelte mich wissend an. Ich grinste leicht zurück und an Gedanken an den Kuss musste ich wieder seufzen. Niall lachte und ich schaute erschrocken auf.

»Du bist mal sowas von verliebt«, grinste Niall und sah mich an. Ich sah auf seine Sonnenbrille, wo ich vermutete, dass seine Augen sich dort befanden.

»Ver- was?«

»Verliebt!«, wiederholte Niall. Ich seufzte.

»Niall, das darf ich nicht!«, stellte ich klar. Sie waren Mörder!

»Warum nicht? Diese ganzen Bad Boy Storys sind doch auch so aufgebaut! Ich hätte nie gedacht, dass ich in einer mitspiele...«, sagte er und ich stellte mir vor, wie er sich vor Freude in die Hände klatschte.

»Du hast selbst gesagt, dass ich nicht in ihn verliebt sein darf, weil es gefährlich ist!«, argumentierte ich aufgebracht und sah Niall böse an. Dieser lächelte nur selig.

»Ich habe gesagt, dass es nicht gut ist, aber das steht jetzt nicht mehr zu Debatte. Du bist in ihn verliebt und das ist noch viel gefährlicher!«

»Ich versteh dich nicht, Niall«, sagte ich gequält und blickte ihn verwirrt an.

»Was du darfst oder nicht, ist egal. Es kann nur gefährlich werden, und das will keiner von uns dir antun. Ich habe dich gern, wie eine Schwester, und deshalb sage ich dir; sei vorsichtig! Natürlich freue ich mich, dass du Louis endlich geküsst hast, aber das ist ein anderes Thema!«

Niall lächelte noch einmal und ging dann davon. Ich schüttelte den Kopf und drehte mich dann zu meiner Tasche. Der Hof war leer und der Unterricht hatte sicherlich schon wieder angefangen. Ich sprang von dem Tisch der Bank hinunter und schulterte meine Tasche bevor ich auf das Schulgebäude zuging.

Auf dem leeren Schulflur begegnete ich einer dunkelgekleideten Person. Sie trug eine Sonnenbrille und hatte braune Haare. Als kurz vor ihr war, erkannte ich den Geruch. Es war Louis.

Was machte er hier?

Er kam auf mich zu und drückte mich in einen Seitengang, der zwei Schritte von uns entfernt war, dann drückte er mich gegen die Wand und küsste mich stürmisch. Endlich hatte ich wieder seine Lippen auf meinen und ich drückte ihn näher an mich. Es fühlte sich so gut an und in meinen Bauch pikste es. Es war ein erstaunliches Gefühl, dass irgendwie wehtat und dennoch so angenehm war. Louis legte eine Hand auf meine Wange, und die andere auf meine Hüfte. An diesen Punkten kribbelte meine Haut und ich seufzte in den Kuss, was Louis lächeln ließ. Ich öffnete meinen Mund und spürte Louis' Zunge. Wieder fuhr seine Hand unter mein Shirt und er schob es ein wenig hoch. Langsam streichelte er meine Haut und ich bekam eine Gänsehaut. Es war unglaublich, was für Reaktionen er auf mich hatte. Ich strich seinen Arm entlang und küsste ihn zurück. Es fühlte sich so richtig an. Louis ließ von meinen Lippen ab und küssen an meinem Kinn zu meinem Hals hinunter. Beinahe wäre mir ein Stöhnen entwichen, doch Louis hatte seine Lippen wieder auf meine gedrückt.

Atemlos ließen wir voneinander ab und sahen uns in die Augen. Scheiße. Ich hatte wieder Louis geküsst, und dieses Mal ohne Einfluss von Alkohol. Aber es hatte sich so gut angefühlt. Und es war gefährlich. Wie Niall schon sagte!

Hastig zog ich mein T-Shirt wieder richtig und strich meine Haare glatt.

»Was war das?«, brachte ich nach einer Weile heraus. Louis sah mich immer noch an, ging dann aber einen Schritt zurück.

»Ein Kuss«, sagte er ruhig und sah mich undurchdringlich an. Ich nickte langsam.

»Warum tust du das?«, fragte ich.

»Ist so.«

»Nein, im ernst jetzt. Was bedeute ich dir?«, fragte ich ein wenig aufgebracht.

»Clea...«

»Hat dir der Kuss was bedeutet?«, schrie ich ihn an und er drehte sich weg. Louis fuhr sich durch die Haare und nahm seine Sonnenbrille ab. Er streckte sie sich ans Shirt und kam ein wenig näher.

»Es bedeutet mir nichts«, sagte langsam und betonend. Ich sah in seine Augen und blickte in Eiseskälte und Entschlossenheit. Vielleicht auch etwas Angst.

»Gar nichts.«

Erschrocken sah ich ihn an. War diese Chemie zwischen uns nicht echt gewesen? War ich nur eine Schlampe? Verdammt. Es hatte mir nämlich etwas bedeutet.

Eine klitzekleine Träne rollte meine Wange hinab. Ich versuchte sie zu ignorieren. Louis sah mich an und ich erkannte ein wenig Warmherzigkeit, doch diese Verschwand schnell, als Louis einen Schritt auf mich zukam und dann ging, aber noch kurz mit seinem Finger meinen Unterarm entlangstrich. Lange konnte ich ihn nicht hinterherschauen. Immerhin war meine Sicht verschwommen und dann war da auch nach einem Meter diese Ecke, um die er ging.


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Heart of a killer [l.t.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt