61. THIRTY-SECOND RENDEZ–VOUS
Nervös stand ich vor dem pompösen Hauseingang von der Villa, die die fünf Jungs sich gekrallt hatten. Dan und Via waren gnädigerweise auch eingeladen worden. Allerdings hatten sie vor alleine zu kommen, sodass ich von Bastian abgeholt wurde. Da er nochmal los musste, um Bier zu kaufen, hatte er mich vor dem Eingangstor rausgeschmissen und dort stehenlassen.
Irgendwie hatte ich Angst jetzt das Haus zu betreten, da ich nicht sicher wusste, was auf mich zukam. Eigentlich hatte ich nicht wirklich Lust auf eine riesen Party, weil mir nicht nach Feiern zumute war. Und ich wusste auch nicht so richtig, wie ich mich in Louis' Anwesenheit verhalten sollte, schließlich wollte ich ihn gerne küssen, wenn es mir in den Kopf kam oder umarmen, wenn mir danach war.
Hoffentlich kamen Via und Dan demnächst, damit wir gesammelt hineintreten könnten.
Besser kamen die zwei vor Bastian, sonst würde er mich ausfragen und –lachen....
Ich hörte das Brummen eines Motors und gleich darauf erkannte ich auch Dan und Via, die durch das Gartentor liefen. Dan hielt mit der Schwarzhaarigen Händchen und erzählte ihr gerade etwas, worüber sie lächelnd den Kopf schüttelte, während sie zu ihm hinauf sah. Und ihr Gesichtsausdruck spielgelte Admiration aus.
Ich biss mir auf die Unterlippe und drehte mich wieder zur Tür und tat so, als wollte ich gerade auf die Klingel drücken.
»Oh, hey, Clea«, grüßte Dan mich und ich drehte mich – vielleicht ein bisschen zu – schnell herum.
»Dan! Via!« Oh, Gott, ich klang bestimmt total hysterisch.
»Also sind wir hier doch richtig«, stellte Via fest und blickte an der Fassade hinauf. »Sieht echt verdammt teuer aus!«
»Eh, ja.... Sie... verdienen eben gut.« Das Thema war mir unangenehm, vor allem weil ich nicht sicher war, wie viel genau Via und Dan wussten.
Deshalb beschloss ich einfach schnell auf die Klingel zu drücken, unter der ›Trevor und Co.‹ stand.
»Mann, ich war noch nie in einer Villa«, brach Via die Stille aufgeregt und trat von ihrem einen Bein auf das andere. Dan schaute zu ihr hinunter und lächelte leicht.
»Beruhig dich, wir werden gleich reingehen.«
Dann wurde die große Tür auch schon geöffnet und ich erblickte das strahlende Gesicht von dem blonden Iren. Er sah zwischen uns allen hin und her und begrüßte anschließend Dan mit einem Handschlag und Via mit einer kurzen, lockeren Umarmung. Dann schob er das Paar durch die Tür und zog mich am Arm in eine enge Umarmung.
»Schwesterherz, auch schon da«, lachte er und ließ mich wieder los. »Komisch, Bastian hatte mir vor fünfzehn Minuten schon getextet, dass er dich vor der Haustür abgesetzt hat.« Er zwinkerte mir wissend zu und ich errötete vor Peinlichkeit. Die Wand war auf einmal furchtbar interessant.
»Wie dem auch sei«, ergriff Niall das Wort und drehte sich um, nachdem ich eingetreten war und er die Tür verschlossen hatte, »erstmal den Gang runter und dann links. Dort ist das Wohnzimmer, die Küche, die Bar, das Essen....« Via und Dan (eher Via) kamen aus dem Staunen nicht mehr hinaus und ich ließ sie in der Eingangshalle stehen, um Niall zu folgen. Ich drehte mich im Gehen nochmal um und sagte ihnen nochmal die Beschreibung zum Wohnzimmer.
Als Niall und ich eintraten erkannte ich sofort Liam und Harry, die auf dem Sofa hockten und irgendein Spiel mit der Playstation spielten.
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Heart of a killer [l.t.]
Fanfiction| COMPLETED | ,,Nachts. Alleine. In den dunklen, schmutzigen Gassen der Stadt. Da will man nicht alleine sein. Man möchte die rauen Gestalten der Dunkelheit nicht begegnen. Denn sie sind gefährlich und skrupellos. Ich bin anders. Ich bin froh, da...