Kapitel 17 🔥

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Fly Away - Topic feat. Lili Pistorious

Zachary Cole, Mittwoch, 21. Juli, London Borough of Hunslow

Sie hatte ja keine Ahnung, wie sehr sie mich antörnte. Wie schwierig es für mich gewesen war, mich von ihr und ihrem atemberaubenden Körper fernzuhalten. Vor allem in Anbetracht der intensiven Szene, die sich am Montagabend im Lagerraum meines Clubs ereignet hatte.

Warum ich mich nicht bei ihr gemeldet hatte? Keine Ahnung. Im Besitz ihrer Nummer war ich schließlich schon, es wäre ein Leichtes gewesen, kurz bei ihr durchzuklingeln, um mir ihre Aufmerksamkeit zu sichern. Was also hatte mich daran gehindert?

Ich war mir nicht ganz sicher. Womöglich wollte ich sie ja testen, ihren Hunger testen. Sie sollte sich an mich erinnern, selbst wenn sie mich nicht sah oder hörte. Sie sollte immer fühlen, wie ich sie berührte, wie ich ihre Lippen mit meiner Zunge teilte, um ihren süßen Mund in Besitz zu nehmen.

Als ich sie heute schließlich im Büro überrascht hatte, hatte mich eine solche Sehnsucht befallen, dass ich einfach nicht auf das nächste Wiedersehen warten konnte. Die Angelegenheit hatte längst nichts mehr mit meinem Willen zu tun, nein, es ging um das simple Befriedigen animalischer Bedürfnisse, die diese Frau in mir geweckt hatte.

Wohin das Ganze führen würde, wusste ich nicht. Aber jetzt war auch gar nicht der richtige Moment für solch tiefgründige Gedanken - Meghan Moore, Göttin der Sinnlichkeit, wand ihre breiten Hüften unter mir, neckte mich, wollte mich spüren.

Das musste sie mir gar nicht sagen, das wusste ich auch so.

Ich hatte genügend Kontakt zu Frauenkörper gehabt, um ganz genau über die jeweilige Sachlage Bescheid zu wissen. Und hier gab es nicht den leisesten Zweifel: Meghan fand mich mindestens genauso scharf, wie ich sie. Wir würden ein klasse Team werden.

»Meghan, Meghan«, tadelte ich sie mit heiserer Stimme. »Wieso so hastig?«

»Arschloch«, stieß sie hervor, was mir ein Lachen entlockte. Sie war ja so dermaßen heiß, wenn sie mit Schimpfwörtern um sich warf.

Ich hatte sie bereits ausgezogen. Das war nicht meine Schuld, denn die brennende Glut in ihren Augen hatte mich förmlich dazu gedrängt, ihr die Kleider vom Leib reißen. Zwischenzeitlich hatte sie versucht, sich auf dieselbe Art zu revanchieren, doch ich hatte sie nicht gelassen. Viel lieber spielte ich mit ihren Geschlechtsteilen, als dass ich sie mit meinen spielen ließ.

Herrgott nochmal! Wo war Zachary Cole?

Zu meiner Verteidigung und der diverser böser Jungs, die den Schlussstrich ziehen, bevor die Frau überhaupt die Chance hatte, zum Höhepunkt zu kommen: Wenn man eine solche Frau unter sich liegen hat, sind die eigenen Bedürfnisse gar nicht mehr so wichtig. Wusste ich bis Montagabend auch nicht. Man lernt nie aus.

Denn der beste Moment des vergangenen Montags war Meghans verzücktes Gesicht gewesen. Ich hätte problemlos kommen können. Oh, Mann.

»Zachary, ich will dich nicht anflehen«, knurrte sie aufgebracht.

»Vielleicht möchte ich das aber? Sonst komme ich nicht in Fahrt, weißt du?« Ich spielte gerne mit Suggestivfragen. Die hatten einen hohen erotischen Wert und peppten Dirty Talk extrem auf.

Meghan war da keine Ausnahme. Ihre Nippel wurden steinhart. Und das nur aufgrund meiner Aussage. Kontrolle, dachte ich genüsslich. Kontrolle ist so erfüllend.

Ich küsste sie mitten auf den Mund, als sie ein zweites Mal protestieren wollte und erstickte damit, was auch immer sie hatte sagen wollen. Wie unkompliziert es doch war, sie zum Schweigen zu bringen. Aber das würde ich ihr sicher nicht auf die Nase binden.

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