Ihr müsst bedenken, dass das Kapitel unter dem Einfluss starker Müdigkeit entstanden ist, also verzeiht mir die Rechtschreibfehler und alles andere!
Übrigens habe ich jetzt auch endlich Instagram und ich heiße dort stinkormal articulair :) Ich würde mich über einen Follow freuen <3Annemarie
Es war wie eine Flutwelle des Hasses, die mich überströmte, als ich Pattons zusah wie er Frieda behandelte, als sei sie ein nutzloses Tier. Sie war ein Kind.
Ein gottverdammtes Kind! Einsam und verlassen, ihre Eltern waren tot und sie war bestraft von Menschen, denen sie niemals Leid zufügte!
Sergeant Pattons erhob sich und schubste die weinende Frieda zur Seite, woraufhin zu Boden flog. Ihr Gesicht war vollgeschmiert mit Schlamm, ihr Weinen klang so kläglich und zutiefst unglücklich, dass es mir wehtat, sie so zu sehen.
Dann stellte ich mir vor, sie wäre Annel.
Sergeant Pattons stampfte zornig an mir vorbei, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Es war Liam, der mir leise zusprechen wollte: „Komm, du solltest aufstehen, es ist ..."
Ich jedoch entzog mich ihm und stand von alleine auf. Meine Wange schmerzte wie die Hölle, aber ich war es gewohnt. Es war nicht das erste Mal, dass Sergeant Pattons mich schlug. Ich hatte mittlerweile gelernt, dass Schmerz rein nebensächlich war.
„Anne", sagte Liam, der mich sorgsam betrachtete, derweil ich Pattons hinterherstarrte und wünschte, Blicke könnten töten. „Lass uns hineingehen, damit ich mir, bevor wir weitergehen, deine Schussverletzung ansehen kann. Das ist sehr wichtig."
Aber ich hatte keine Ohren für ihn, auch wenn es mir leid tat. Ich hatte plötzlich so viele Gedanken, Fantasien und Befürchtungen in meinem Kopf, dass ich nicht aufhören konnte, wütend zu sein.
„Waffen auffüllen, Panzer tanken, die letzten Schnäpse einpacken und dann geht's weiter!", befahl Sergeant Pattons, der sich zu Walt, Harry und Pete stellte.
Harry sah mich prüfend an, ich konnte es spüren. Er wäre blind, würde er mir die eisige Wut nicht ansehen.
„Komm, steh auf, Kleines", hörte ich Liam, der sich mittlerweile von mir abwand und Frieda zur Hilfe kam. Ich hoffte, er hatte Annel nicht komplett alleine gelassen. Wenigstens Louis sollte ihr Gesellschaft leisten.
Für ein paar Momente, herrschte noch Ruhe. Die Soldaten waren entweder noch betrunken oder perplex. Selten wusste jemand, wie man mit solchen Situationen umgehen sollte. Auch wenn sie Sergeant Pattons wohl schon öfter in Rage erlebten, als ich es tat.
Friedericke hinter mir schniefte leise. „I-Ich will zu meiner Schwester."
Mir fiel ein, dass ihre Schwester schon eine lange Zeit fehlte. Ich hatte sie seit gestern Abend nicht mehr gesehen.
Deswegen rief ich ohne Furcht zu Sergeant Pattons, der sich gerade mit Walt, Pete und Harry ins das Haus begeben wollte: „Sergeant Pattons, wo ist ihre Schwester?"
Aber der Sergeant schien sich kaum für meine Worte zu interessieren, deswegen antwortete er desinteressiert: „Mach dich auf die Suche, kleine Dorner, ich weiß es nicht!"
Und dann ertönte der Klang der Scheune, die links neben dem Haus stand. Die Holztür öffnete sich und dort stand Friederickes große Schwester.
Ich verlor beinahe den Glauben an die Menschheit, als mir auffiel, wie fertig sie aussah. Ihre Haare waren ein reines durcheinander, getrocknetes Blut klebte ihr unter der Nase und ihre Unterlippe war aufgeschlagen.
Noch dazu floss Blut ihr Bein hinunter. Ihr Rock war zerrissen. An ihren Armen waren Handgriffe zu erkennen.
Ich begriff sofort, was sie mit ihr angestellt hatten.
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My Own Liberator
Fanfiction"Wir hätten es fast überstanden. Fast wärst du Mein gewesen, fast hätten wir unser Leben geteilt, fast hätte ich dich festhalten können. Und nun bricht dieses 'Fast' für immer mein Herz." Die Geschichte eines amerikanischen Soldaten, der wäh...