„Luna?"

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Lunas Sicht:
Ich humpelte an Gaston und Matteos Zimmer vorbei und spürte diesen Schmerz erneut. Mein Magen zog sich zusammen und am liebsten würde ich jetzt einfach aufwachen. Aufwachen und denken: Es war bloß ein Traum. Dabei war es aber Realität,und mein Knöchel schmerzte höllisch.
Langsam öffnete ich meine Zimmertür. Nina war immer noch im Bett am schlafen und der Fernseher allein verlieh dem Zimmer Licht. Um Nina nicht zu wecken,ging ich erstmal ins Bad. Ich setzte mich auf die zugeklappte Toilette und zog meine Schuhe aus. „Autsch.." zischte ich als ich meinen rechten Schuh ausziehen wollte. Mein Knöchel war ein bisschen geschwollen. Wird nichts schlimmes sein,morgen geht's bestimmt wieder. Genervt stöhnte ich auf und vegrub mein Gesicht in meinen Händen. Es war momentan alles zu viel für mich.
„Luna?" hörte ich eine müde Stimme fragen,die natürlich von Nina kam. Sie öffnete die Badezimmertür und kniff sich erstmal die Augen zu,wegen dem grellen Licht. „Luna,was ist pass..-" Sie stoppte ihre Frage,als ich heulend meinen Kopf schüttelte. Bemitleidend guckte sie mich an und nahm mich in den Arm. „Pscht,nicht weinen." flüsterte sie während sie über meinen Rücken strich. Schluchzend nickte ich und strich meine Tränen weg,als sie sich von mir löste und sich vor mir auf den Boden hockte. Weil ich immer noch am Schluchzen war,konnte ich nicht reden. „Beruhig dich erstmal.!" meinte sie und holte mir ein Glas Wasser. „- Hier,trink." Dankend nahm ich das Wasser entgegen und trank es mit kleinen Schlücken leer. „Danke." nuschelte ich und legte das Glas weg. Nina lächelte. „Komm wir gehen aufs Bett und dann erklärst du mir mal was passiert ist,ja?" Nickend stand ich auf und vergaß dabei total,dass ich nicht mit rechts auftreten konnte. „Scheiße!" fluchte ich uns verzog leidend mein Gesicht. „- Ich bin umgeknickt." sagte ich um Ninas fragenden Gesichtsausdruck zu beantworten. „Komm ich helfe dir." Ich legte meinen Arm um sie und hüpfte auf einem Bein aufs Bett. Wir saßen uns im Schneidersitz gegenüber. Bevor ich anfing zu erzählen,atmete ich nochmal tief ein damit ich nicht sofort wieder losheulte. Ermutigend lächelte sie mir zu und nahm meine Hand.
„Also,es war schon fast 22 Uhr und du warst noch am schlafen als ich aufgewacht bin." Sie nickte und ich fuhr fort. „Auf jeden Fall habe ich dann im Flur jemanden gehört und zwar Matteo. Er hat mit jemandem telefoniert und wollte sich wegschleichen. Ich war neugierig und bin ihm... gefolgt." Ihre Augen weiteten sich gespannt. „Er hat sich mit Adriana getroffen." „Was haben sie gemacht.?" „Sie sind zum Strand gegangen und waren sich sehr nah und hatten dabei viel Spaß. Sie meinte ja letztens,sie will Spaß haben als sie nach Matteos Nummer fragte. Ich denke genau das haben sie im Moment." Ich legte meine Lippen aufeinander und guckte verletzt weg. „Bist du dann weggegangen?" Ich nickte. „Und beim weglaufen bin ich umgeknickt." fügte ich hinzu. „Warst du eifersüchtig?" fragte sie nach ein paar Sekunden Stille unsicher. Zuerst guckte ich sie empört an,aber dann änderte mein Blick sich in Verzweiflung. „Es tat weh ihn so nah mit einem anderem Mädchen zu sehen." flüsterte ich und mein Magen zog sich erneut zusammen,bei dem Gedanken was sie gerade taten. „Das heißt,du bist in Matteo verliebt." stellte Nina mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen fest. In Matteo verliebt? Ich? Auf meiner Haut bildetet sich eine Gänsehaut. War ich es denn wirklich? Wollte ich es die ganzen Tage über nicht einsehen? Mein Herz raste und ich hatte das Gefühl gleich umzukippen. „Was soll ich denn jetzt machen?" fragte ich panisch. Meine Augen füllten sich erneut mit Tränen. Überfordert schüttelte ich den Kopf und weinte. „Luna.." flüsterte Nina und tröstete mich. Ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter und ließ meinen Gefühlen freien Lauf.
(Die Position)

Mittlerweile war ich nicht mehr allzu hysterisch und lag entspannt im Bett

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Mittlerweile war ich nicht mehr allzu hysterisch und lag entspannt im Bett. Nina wickelte mir gerade ein nasses Tuch um meinen Knöchel,weil wir gerade kein Kühlakku hatten. Aber das half auch schon. „Danke.!" murmelte ich und nippte an einem Glas Wasser.
„Kein Problem!" meinte Nina und legte sich neben mich. Plötzlich fing sie an zu schmunzeln. „Was ist?" „Ist es nicht komisch,dass wir beide in 2 beste Freunde verliebt sind?" Ich lächelte und nickte. „Ja..- ja das ist es." „Ich wusste es schon immer!" lachte sie anschließend. Lachend schüttelte ich meinen Kopf. „Du bist die Beste,weißt du das?" Grinsend guckte sie mich an und legte einen Arm um mich. „Du auch!" Als ich meine Augen schloss,murmelte sie noch „Das mit Matteo wird sich klären. Träum schön von ihm." Somit schlief ich dann mit einem Lächeln ein.

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Luna hat es eingesehen! Halleluja! 🙌🏻

„you make me happy"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt