Lunas Sicht:
Mit einem Lächeln auf den Lippen blickte ich durch die Runde. Angeregt redeten sie über den äußerst wichtigen Wettbewerb. Auch ich freute mich,es war immer wieder eine schöne Erfahrung.
Das Gespräch zwischen den Leuten verstummte,als Tamara mit einem schiefen Lächeln den Raum betrat. Ich richtete mich ein wenig auf und drückte kurz Simons Hand,der schon ganz aufgeregt war.
Tamara setzte sich auf einen Barhocker und musterte kritisch unsere Runde.
„Also Leute,ihr kennt ganz bestimmt den Nationalen Skatewettbewerb,der entscheidet welches Team Argentinien beim Internationalen Wettbewerb vertritt." leitete sie die Besprechung ein. „Ich weiß,dass ihr stark genug für so einen Wettbewerb seid."
„Heißt das,wir werden teilnehmen?"
Aufgeregt hampelte Jim rum.
Tamara stand von ihrem Stuhl auf und reichte mir ein Blatt.
„Eine der Bedingungen sind Acht Teilnehmer." las ich vor und guckte nochmal durch das Roller.
Simon,Jim,Yam,Ramiro,Ambar,Gaston und ich. Sieben. „Wir sind Sieben." stellte ich nochmal laut fest und schluckte den Kloß runter,der sich bildete als ich an ihn dachte. „Was ist mit..,mit Matteo?" sprach ich meine Frage dann letztendlich aus,die wahrscheinlich jedem auf der Zunge lag. Schließlich war er doch der König der Bahn,derjenige der alles konnte.
„Er will nicht." erzählte sie uns. „Ich habe ihn gestern gefragt,aber er meinte Nein."
„Vielleicht braucht er ein wenig Zeit zum Überlegen." äußerte sich Yam,aber Tamara blieb weiterhin emotionslos.
„Er wollte kein Zeit zum Überlegen."
Lautes Gestöhne und verzweifeltes Getuschel ertönte den Raum.
In mir staute sich Wut.
„Es tut mir Leid." Sie stand auf während sich die Eingangstür des Jam and Rollers öffnete,und jemand herein stürmte. Wenn man vom Teufel spricht.
All unsere Blicke lagen auf ihm,der das nur fragend begutachtete. „Ich habe hier etwas vergessen."
Er verschwand bei den Fächern und meine Füße liefen ihm automatisch hinterher,es war als hätten meine Gefühle meinen Körper übernommen.
„Warum?"
Das war das einzige was ich sagte als ich das aller Erste mal wieder mit ihm redete,nachdem ich Tage lang meine Augen ausgeheult hatte.
Sein Körper regte sich nicht,er beharrte in seiner Position. Es war still.
„Du lässt uns alle im Stich,und du hast nichts zusagen?" Diese Worte brodelten aus mir heraus,ohne das überhaupt kontrollieren zu können.
„Ich habe euch nicht im Stich gelassen."
Gespielt lachte ich auf und stemmte meine Arme in die Hüfte. „Sind wir nicht gut genug für dich?" fragte ich ihn und kam einen Schritt näher. „Jetzt wo jeder über dich redet,wegen deiner Familie." - „Das war es doch was du erreichen wolltest,nicht wahr? Dass man über dich redet."
„Hör auf,Luna."
„Du denkst nur an dich. Du bist egoistisch Matteo. Es macht dir Spaß Leute auf dem Boden zusehen,während du von oben hinab guckst."
„Hör auf!" brüllte er und drehte sich zu mir um. Es waren Zentimeter die uns trennten und damit verschwand die Wut und alles,es blieb bloß der Schmerz und die Angst. „Hör auf von Dingen zu reden,von denen du nichts weißt!" brummte er sauer und schlug sein Fach zu. Er entfernte sich von mir,doch bevor er verschwand,guckte er nochmal über seine Schulter. „Du hast dich verändert Luna."Matteos Sicht:
Mit schnellen Schritten verließ ich das Roller und ignorierte die komischen Blicke der Anderen,oder meinen Besten Freund der mir hinterher rief. Mit einer verschwommen Sicht holte ich das Buch hervor,dass ich aus meinem Fach geholt hatte.
Ein einfaches Kinderbuch,doch für mich hatte es eine Bedeutung. Jede einzelne Geschichte hatte mir meine Mutter vorgelesen. Jede.„Da bist du ja.!" kreischte Lola und hüpfte auf ihrem Platz auf und ab. Mit einem Grinsen ging ich auf sie zu und nahm sie auf den Arm.
„Ich habe hier ein Buch,sollen wir Mama etwas vorlesen?"
Eifrig nickte sie und ich setzte mich mit ihr hin. Sie lehnte ihren Kopf an meine Brust und drückte das Buch ein bisschen runter,um die Bilder zu erkennen.
„Es war einmal..-"Lunas Sicht:
Wie jeden Tag,saß ich mit Jorge an einem Tisch und redete über alles mögliche. „Wie war dein Praktikum heute?"
„Oh ziemlich kurz. Morgens war ich für wenige Stunden im Krankenhaus und dann mussten wir alle nochmal in die Schule wegen ein paar Besprechungen."
„Und morgen ist dein letzter Tag?"
„Ja,aber ich werde kaum arbeiten müssen. Eigentlich werde ich nur da sein um meine Praktikumsbeurteilung abzuholen."
„Klingt nach einem kurzen Tag."
„Allerdings." lachte ich. „Und wie lange hast du morgen Schule?"
„Freitags habe ich kurz. Vielleicht könnte ich dich abholen."
Meine Wangen färbten sich in ein leichtes Rosa. „Gerne."
„Gut." lächelte er. „Ich bin kurz auf Toilette."
Er stand auf und ich hatte eine Sicht auf Gaston und Nina,die lachend an einem Tisch saßen. Ich musste grinsen als ich sah wie verliebt sie sich anguckten. Aber dieses verschwand auch wieder,als sich Jazmin an meinen Tisch setzte. „Hi Luna." grinste sie und beugte sich über den Tisch. „Weißt du vielleicht wo Simon ist?"
„Simon.? Eh,nein.. tut mir Leid."
„Oh Schade."
Meine Augen wurden zugehalten und Jazmin begann zu quieken. „Ihr seid ja so süß." kreischte sie und ich blickte in das Tablet von ihr,als Jorge seine Hände von meinen Augen nahm.
„Ich bin ganz deiner Meinung." sagte er und ich spürte seinen heißen Atem an meiner Wange. „Nicht wahr?"
Ohne mich zu ihm zudrehen nickte ich zögerlich. Ich spürte seine Lippen auf meiner Wange,die sich nach wenigen Sekunden wieder entfernten.
Ein beschämtes Lächeln zierte meine Lippen.
Jazmin betrachtete uns mit einer Hand auf ihrem Herzen und nahm das Tablet von uns. „Das wird der Fab&Chick Community gefallen." grinste sie noch,bevor sie von Jorges Stuhl aufstand und weg tippelte.
„Wir sehen also aus wie ein Pärchen."
„Verrückt oder?" fing ich an zu lachen.
„So verrückt finde ich das garnicht." äußerte er sich,was mich dazu brachte aufzuhören.
„Ach,hast du schon das von dem Wettbewerb gehört?" wechselte ich schnell das Thema.Ninas Sicht:
„Sind die Zwei jetzt ein Paar?" fragte mich Gaston auf dem Rückweg.
„Ich weiß es nicht,ich habe sie noch nicht gefragt."
„Aber wenn,dann hätte sie es dir doch bestimmt erzählt,oder?" hackte er weiter nach.
Ich atmete laut aus. „Ich hoffe doch."
„Hey,was ist los?"
Ich blieb stehen und wippte auf einem Fuß rum. „Luna und ich waren Beste Freunde,ich habe das Gefühl seitdem Jorge da ist,bin ich bei ihr abgeschrieben." beichtete ich und verdrehte meine Augen,als mir klar wurde wie kindisch sich das doch anhörte. „Es ist einfach so,dass ich sie vermisse Gaston."
Grinsend stellte er sich vor mich und strich über meine Wange. „Du bist echt süß." schmunzelte er.
„Wohl eher peinlich."
Er legte seinen Kopf schief. „Perfekt."
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und gab ihm einen leichten Kuss.
„Ich sollte dir wohl öfters Komplimente machen."
„Gaston!" quengelte ich empört und schlug ihn leicht gegen die Brust.
Mit erhobenen Händen lief er weg,und diese Unterhaltung führte zu einer Verfolgungsjagd.***
Q: Jazmon oder Simbar?🍃
Findet ihr,dass sich die Geschichte zu lange zieht?
Habe das Gefühl,alle anderen Geschichte haben so wenige Teile und ich bin schon bei 60 und Luna und Matteo waren noch nicht mal zusammen .. 😬
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„you make me happy"
FanfictionLuna Valente,ein einfaches Mädchen voller Lebensfreude und Hoffnung. Als sie mit ihrem Kurs verreist,wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Mit ihrer besten Freundin,dem Snob und dessen besten Freund erleben sie in ihrer alten Heimat einige Ereigniss...