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Lunas Sicht:

Erschrocken guckte ich nochmal nach hinten zu Matteo,der wütend mit einer Ärztin und anderen Leuten sprach. Grob wurde ich nach vorne gedreht,wobei mir meine Haare ins Gesicht fielen und meine Sicht sich für eine kurze Zeit verschlechterte. Ich riss meinen Arm aus seinem Griff.
Mit schnellen Schritten ging ich auf Matteo zu. Ich ließ ihn nicht aus den Augen und beschleunigte meinen Gang,als er sich auf den Boden setzte und seinen Kopf vergrub. Kurz vor ihm ließ ich mich auf meine Knie fallen und ignorierte den stechenden Schmerz,der durch meinen Aufprall durch meine Knie zog.
Matteo." brachte ich leise unter bebenden Lippen hervor.
Erschrocken hob er seinen Kopf und musterte mich verwirrt. Seine roten,angeschwollenen Augen waren mit Tränen gefüllt und seine Haut war bleich. Ich bemerkte wie er etwas sagen wollte,aber schüttelte bloß meinen Kopf. Ich legte meine Hand an seine Wange und die andere auf seine Schulter.
Abwechselnd schaute ich von seinen Lippen auf in seine Augen. Alle Leute waren ausgeblendet und für mich gab es nur noch ihn und mich. Wir kamen uns näher bis er seine Lippen auf meine legte und in den Kuss hinein lächelte.

Ich riss meine Augen auf und setzte mich aufrecht hin. Kurz kniff ich nochmal meine Augen zusammen,bevor ich sie wieder öffnete. Ein Traum. Mir war warm und schweißgebadet war ich dazu auch,als ich die Decke von mir schmiss.
Nachdem ich Matteo heute im Krankenhaus gesehen hatte und einfach weiterging,legte ich mich sofort ins Bett. Draußen war es immer noch hell und die Sonne schien. Ein Blick auf die Uhr verriet mir,dass es erst 13:00 Uhr war und nicht viel Zeit verging,seit dem Vorfall im Krankenhaus. Ich verließ mein Bett und ging auf und ab. Letztendlich griff ich zuerst nach meinem Handy und setzte mich geschaffen auf mein Bett. Mit zittrigen Händen ging ich auf Matteos Kontakt und holte nochmal Luft. „Bitte geh ran." flüsterte ich und drückte auf Anrufen,doch das Einzige was kam,war ein lästiges Piepen. „Komm schon." fluchte ich und versuchte es erneut. Nach kurzem Tuten nahm jemand ab.
•••
„Matteo?"
Hallo?"
„Ähm,Entschuldigung?"
Rede ich da mit jemandem? Hallo?"
„Ja,wer sind Sie?"
Hallo,ich habe dieses Mobiltelefon hier..-"
„Hallo? Was?"
Hallo?"
„Ich habe sie nicht verstanden,was meinten sie?"
Ja,wie funktioniert das denn..?"
„Senora?"
Ja Hallo,hören sie mich?"
„Ja jetzt höre ich Sie. Was meinten Sie gerade eben?"
Dieses Mobiltelefon hat Geräusche gemacht,es war hier auf der Bank neben mir."
„Oh..,ähm dieses Handy gehört einem..Freund von mir. Könnte ich es abholen kommen?"
Ja,ja,bitte. Ich bin in dem '...' Park."
„Okay,ich würde in spätestens einer halben Stunde da sein,wären sie so nett und würden dort warten?"
Ja."
„Vielen Dank Senora."
•••
Ich stand schnell auf und ging an meinen Schrank um ein schönes Kleid raus zu suchen,da ich danach zu Matteo gehen würde. Nach kurzem Suchen entschied ich mich für ein weißes Kleid mit Farbklecksen. Ich zog mir noch Schuhe an und nahm mir eine Jeansjacke raus. Danach packte ich mein Handy weg und machte mir nochmal Lippenstift drauf,bevor ich die Treppe runter rannte.
„Luna wohin gehst du und warum hast du dich so schick gemacht?" wollte meine Mutter wissen und stemmte neugierig ihre Hände in die Hüfte.
„Ehm,ich.. muss zu Nina. Ins Jam&Roller."
„Na gut,viel Spaß. Komm nicht zu Spät."
„Jaja."
„Ach und Luna?"
Ich drehte mich nochmal um,während ich die Tür öffnete. „Ja?"
„Ins Jam&Roller ohne Skates?"
Ertappt riss ich meine Augen auf und suchte nach einer Ausrede,die ich nicht fand.
„Komm,geh schon damit du nicht zu Spät kommst,wohin auch immer." lachte sie und nahm einen Teller aus dem Schrank.
Grinsend ging ich aus dem Haus und beeilte mich um so früh wie möglich da zu sein.

„Entschuldigung,haben sie das Handy gefunden?" fragte ich eine ältere Dame,die auf einer Bank saß und ihr Gesicht in die Sonne hielt. Sofort schaute sie mich an und fing an zu lächeln.
„Ja,hier ist es. Zum Glück hat der Besitzer es jetzt wieder."
„Ja vielen Dank nochmal. Es ist schließlich nicht selbstverständlich."
„Kein Problem,aber dass die Jugend mit so welchen Teilen zurecht kommt,das verstehe ich nicht." schmunzelte sie,woraufhin ich anfing zu lachen.
„Schönen Tag noch." wünschte ich ihr und nahm auf einer anderen freien Bank Platz.
Ich wusste Matteos Adresse immer noch nicht und rief deshalb Nina an.
•••
„Nina,Hallo."
Oh Hi Luna. Wie geht es dir?"
„Ähm,naja es geht. Ich habe einen großen Fehler gemacht Nina."
Was ist passiert? Soll ich vorbeikommen?"
„Nein,nein..,ich bin gerade im Park,weil ich Matteo angerufen hatte und dann eine alte Frau ..-"
„Warte Luna,ich komme nicht mit. Warum hast du Matteo angerufen?"
„Das ist es ja,ich habe ihn heute im Krankenhaus gesehen. Ich glaube er hat geweint und er sah total fertig aus und eigentlich wollte ich ja sogar zu ihm,aber Jorge war nun mal dabei."
Was? Das hört sich ja mal gar nicht nach Matteo an. Was hatte er denn da zu suchen?"
„Ich weiß es nicht Nina. Zuhause bin ich dann eingeschlafen und habe von ihm geträumt,aber es war so,dass ich zu ihm gegangen bin und..- dann hat er mich geküsst."
Also heißt das du magst Matteo noch,oder? Man träumt ja meistens von Dingen,die man sich wünscht."
„Ich weiß nicht Nina. Vielleicht hatte Jorge Recht,und es wäre in Fehler gewesen zu ihm zu gehen,aber genauso war es falsch ihn zu ignorieren. Er sah so traurig aus."
Ja,das verstehe ich Luna. Ich kann Gaston ja mal fragen,ob er etwas weiß. Aber was hast du denn jetzt vor?"
„Eigentlich wollte ich jetzt zu ihm. Ich habe ja jetzt auch noch sein Handy."
Stimmt,wie kam es dazu?"
„Ich habe ihn angerufen und dann ging eine ältere Frau ran,die das Handy neben sich auf der Bank fand. Ich bin gerade zu ihr gegangen um es abzuholen und jetzt wollte ich zu Matteo aber ich weiß nicht wo er wohnt."
Sicher bin ich mir nicht,aber ich denke Gaston hat mal erwähnt,dass er in der '...' Straße wohnen würde."
„Danke Nina,du bist ein Schatz."
Kein Problem. Ruf mich an wenn du bei ihm warst."
„Ja..,ja das werde ich tun. Hoffentlich ist es das Richtige."
Das ist es Luna. Außerdem hast du jetzt auch noch sein Handy."
„Das könnte ich ihm auch in den Briefkasten legen..?"
Du wirst zu ihm gehen. Es wird sich alles klären,und vielleicht kommt es ja auch zu einem Kuss wie in deinem Traum.?"
„Nina,hör auf!"
Jaja,schon gut. Tschüss Luna."
„Adios Nina und Danke."
•••

Auf zittrigen Beinen stand ich vor der Tür seiner Villa und kämpfte mit meiner Angst. Unsicher biss ich auf meine Unterlippe und kniff meine Augen zusammen als ich klingelte. Ungeduldig zog ich an meinem Kleid herum,bis ich das Knarren der Tür hörte. Automatisch schoss mir Hitze in den Kopf als eine Frau mit einer Schürze vor mir stand. „Guten Tag,ist Matteo da?"
„Ja,Senor Balsano ist da,kommen Sie rein Senorita."

Freundlich lächelte ich und staunte als ich die Villa betrat. Viel größer als die von Ambar war sie nicht,aber sie war sehr schön.
„Hier entlang."
Schüchtern und nervös zugleich folgte ich der Haushälterin die Treppe hoch. „Bitteschön."
„Dankeschön."
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen als ich vorsichtig klopfte.

***

Hey Leute,ich weiß es kam lange nichts & dafür will ich mich entschuldigen.
Das größte Problem war nicht,dass ich keine Zeit hatte sondern einfach,dass ich nichts geschrieben bekommen habe.
Ich hatte mehrere Ideen aber kam nicht wirklich weiter nach 200 Wörtern.
Letztendlich bin ich bei dieser Idee geblieben und hoffe,dass es mir jetzt leichter fällt weiter zu schreiben. Grundideen habe ich ja,aber diese Zwischenkapitel fallen mir teilweise schwer.
Hoffe euch gefällt das Kapitel 👼🏽

„you make me happy"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt