Lunas Sicht:
„Nina,Montag früh war das letzte Mal das wir normal geredet haben. Jetzt ist es Donnerstag und es ist nichts passiert. Gar nichts."
Hektisch ging ich auf und ab durch mein Zimmer und suchte nach meinem Mathe Hefter.
„Aber er hat dir seine Liebe gestanden. Worüber machst du dir Sorgen?"
Ich zog meine Augenbrauen zusammen als ich meinen Mathe Hefter fand und das letzte Blatt nicht drin war.
„Ja,das war Samstag. Und was hat sich geändert? Genau - Nichts."
Obwohl mir offensichtlich ein paar Blätter aus meinem Hefter fehlten,klemmte ich mein Handy zwischen mein Ohr und meiner Schulter und packte schnell meinen Hefter in meine Schultasche.
„Auf jeden Fall weiß ich nicht wie ich das heute ohne dich überleben soll Nina. Erst Recht in Mathe; da schlafe ich doch glatt ein wenn du nicht neben mir sitzt und mich nicht jede zweite Sekunde aufrüttelst.
Oder die Pause! Die darf ich nicht vergessen,erst Recht heute,genau dann wenn wir einen langen Tag haben.
Verdammt Nina,warum bist du nur krank."Mit meiner Schultasche über die Schulter gehangen rannte ich die Treppe runter,sofort in die Küche.
„Du überlebst das. Jim und Yam sind da,genauso wie Gaston und Matteo."
„Aber ich will mit dir sein."
„Morgen bin ich bestimmt wieder gesund. Und Luna,wenn du jetzt nicht losgehst dann kommst du zu Spät!"
„Oh Gott ja,ich muss sofort los! Wir sehen uns Nina,gute Besserung! Ich sende dir viele Küsse.!"
„Dankeschön Luna und jetzt beeil dich. Ich werde an dich denken."
„Na gut,Adios!"
„Tschüss Luna."
Ich rannte so schnell wie möglich raus und hoffte noch auf Tino und Ambar,aber da hatte ich nun Mal Pech. Vor meinen Augen sah ich den Wagen weg fahren und Ambars gehässiges Lächeln,das mich durch das Fenster ansah.
Vergeblich winkte ich - nun stand ich außer Atem vor dem Tor und konnte mit einem Blick auf mein Handy feststellen,dass ich heute auf keinen Fall pünktlich da sein werde.Ich lief die letzten Meter bis zur Schule und machte dort kurz eine Pause. Meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an.
Mit zusammengekniffenen Augen und Schmerzen in meinen Beinen,ging ich durch den Eingang - sofort hielt ich an.
In dem Gebäude befand sich ein Lehrer; gerade der Lehrer,der mich schon Dienstag erwischte und mir nur noch eine Chance gab. Genervt rollte ich mit meinen Augen als ich einsah,dass ich nun auf jeden Fall mit einem Besuch bei dem Direktor rechnen konnte.
Ich wollte gerade weiter gehen,bis wie aus dem Nichts Matteo aus einem Klassenzimmer kam und mich sofort entdeckte. Sein Blick fiel von mir aus,auf den Lehrer und schließlich wieder auf mich. Ohne Weiteres ging Matteo auf den Lehrer zu und rempelte ihn so an,dass seine gesamte Tasche auf den Boden fiel.
„Senor,das tut mir sehr Leid. Ich muss sie übersehen haben!"
Während der Lehrer sich fluchend bückte um seine Sachen aufzuheben,gab mir Matteo ein Zeichen. Perplex schlich ich auf mein Klassenzimmer zu.
Wie konnte es sein,dass Matteo in jedem Moment da war und mir half?„Gut,ihr könnt in die Pause gehen."
Zeitgleich klingelte die Pausenklingel und ließ alle Kinder aufstehen. Schnell kramte ich meine Sachen zusammen und verließ so schnell wie möglich mein Klassenzimmer. Ich bekam zwar nur eine Standpauke von meiner Lehrerin,aber länger in der Klasse bleiben als nötig,musste nicht unbedingt sein.
Verloren stand ich im Gebäude und schnaubte. Ich hasste es ohne Nina.
Jim und Yam waren nirgendwo zu sehen,leider hatten diese nämlich einen anderen Kurs.
Bevor ich mich auf die große weite Suche machte oder doch überlegte,mich irgendwo zu verstecken,ging ich an meinen Spind und legte mein Physikbuch rein.
„Na Lieferfee."
Augenblicklich zuckte ich zusammen und ließ meine Tasche aus Schreck fallen. Ich vernahm ein bekanntes Lachen. „Du hast mich erschrocken Snob." erwiderte ich und hob meinen Rucksack auf.
„Tut mir Leid." grinste Matteo und lehnte sich neben meinen Spind. „Sag mal,warum war die Lieferfee heute wieder zu Spät?"
Bevor ich etwas antworten konnte,kam Gaston dazu und klopfte Matteo brüderlich auf die Schulter. „Na Champ. Hallo Luna."
„Hola." grinste ich und packte meinen Rucksack in meinen Spind. Sanft schloss ich mein Fach und stand unschlüssig davor.
„Alles okay?"
„Ja..,ich suche bloß Jim und Yam." antwortete ich auf Gastons Frage und guckte durch das Gebäude,gefüllt von Schülern.
„Bis du sie findest kannst du auch bei uns bleiben." schlug Matteo vor,folgend von Gastons Nicken.
„Na gut. Danke." nuschelte ich und merkte sofort wie mir die Röte ins Gesicht geschrieben war. Matteos Grinsen erschien und ich könnte schwören,eine Tomate war nichts gegen mich.
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„you make me happy"
FanfictionLuna Valente,ein einfaches Mädchen voller Lebensfreude und Hoffnung. Als sie mit ihrem Kurs verreist,wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Mit ihrer besten Freundin,dem Snob und dessen besten Freund erleben sie in ihrer alten Heimat einige Ereigniss...