Abendessen

867 32 16
                                    

Matteos Sicht:

„Es tut mir jetzt schon Leid,falls meine Eltern peinlich sind." entschuldigte Luna sich,als wir gerade vor der Tür standen.
„Mach dir keine Sorgen."
Mit einem verzogenem Gesicht schloss sie die Tür auf und trat hinein. „Hola."
„Spatz,da bist du ja." begrüßte ihr Vater sie und nahm sie in den Arm,genauso wie ihre Mutter kurz danach.
Eingeschüchtert blieb ich hinter ihr stehen,schließlich sind Eltern wahrscheinlich strenger wenn ihre Tochter mit einem Jungen nach Hause kommen. Dazu wollte ich auch keinen schlechten Eindruck hinterlassen.
„Guten Tag Senora und Senor Valente." meldete ich mich zu Wort und gab ihrem Vater die Hand.
„Hallo." sagte er und setzte einen kritischen Blick auf.
„Hallo Matteo." grinste die Mutter und löste mich ab,liebevoll umarmte sie mich. „Nenn mich Monica,und ihn Miguel."
„Vielen Dank."
Ich wendete meinen Blick zu Luna,die mit einem roten Kopf dieses Szenario beobachtete.
„Setzt euch. Es freut uns sehr,dass du zum Essen gekommen bist Matteo."
„Ganz meinerseits,das ist wirklich sehr lieb von Ihnen."
„Du kannst hier sitzen Snob." Kurz nachdem Luna ihren Satz beendete,hielt sie ihre Hand vor den Mund. „Matteo,meinte ich. Matteo."
Geschockt schauten ihre Eltern zu ihr,weshalb ich mir ein kleines Grinsen nicht unterdrücken konnte. „So welche Wörter möchte ich hier nicht hören,Luna. Wie kannst du jemanden so nennen." schimpfte ihre Mutter,während sie das Essen servierte.
„Pardon." murmelte Luna und setzte sich mit geringem Abstand neben mich.
„Brauchen sie Hilfe?" bot ich mich an und war schon dabei aufzustehen,als Luna meine Hand jedoch festhielt und willig ihren Kopf schüttelte. „Kommt gar nicht in Frage."
Nickend setzte ich mich wieder und schaute unter den Tisch,wo wir Beide noch Händchen hielten. Sanft drückte ich ihre Hand ein bisschen und lächelte sie an,was sie erwiderte.

„Das Essen ist wirklich großartig Monica."
„Vielen Dank Matteo. Ich fühle mich geschmeichelt." antwortete sie lachend.
„Und,ihr Beiden." - „Seid ihr..- naja,ein Paar?"
Geschockt von der Frage ihrer Vaters,ließ Luna ihre Gabel fallen und warf ihm einen warnenden Blick zu,den ich von der Seite aufgreifen konnte.
Anstatt zu antworten,da es keine Antwort gab,aßen wir und blieben stumm.
„Matteo,was machen deine Eltern eigentlich beruflich?"
Nervös schaute ich durch die Gegend. „Sie sind Diplomaten." antwortete ich knapp und bekam ein mitleidiges Lächeln.
„Dann bist du sicher oft alleine. Falls du mal jemanden brauchst,kannst du gerne vorbeikommen."
„Vielen Dank,das ist sehr nett."

„Nochmal Danke,es war sehr schön hier."
„Wir danken dir Matteo,du bist immer herzlich eingeladen."
„Ja,das bist du." lächelte diesmal auch Miguel.
Dankend nickte ich.
„Willst du noch..- hier bleiben?"
Ein Grinsen schlich mir in mein Gesicht,als ich zu Luna runterschaute,die nervös an ihren Ringen spielte und den Blick mied. „Gerne."
Strahlend schaute sie auf und nahm meine Hand. „Gut,wir sind in meinem Zimmer."
Lachend zog sie mich die Treppe hoch,bis hin zur Tür. „Oh Gott,das tut mir so Leid Snob!"
„Was denn? Deine Eltern sind echt sehr liebevolle Menschen." erwiderte ich und betrat ihr buntes Zimmer. „Genauso wie du."
An ihrer geschlossenen Tür gelehnt,schaute sie mich an. „Du kannst dich ruhig setzten."
Einverstanden setzte ich mich auf ihr Bett und musste lächeln als sie sich diesmal mit einem großen Abstand neben mich setzte. „Beiße ich etwa?" lachte ich und bekam ein Augenrollen ihrerseits.
„Ich weiß nicht,tust du das?"
„Mh,manchmal."
Lachend schüttelte sie ihren Kopf und stand auf. Aus einer Schublade holte sie ein Notizblock und einen pinken Stift. „Wir haben doch mal ein Lied angefangen,ich habe es aufgeschrieben. Mir sind auch ein paar Ideen gekommen." - „Zum Beispiel der Anfang."

Tu imagen me llegó
Con su magia, su perfume y su color
De llave tu sonrisa y una canción
Aprendimos el idioma del amor

-

Como primavera despiertas a la flor
Como melodías que llenan de valor
Vives en mí
Estoy en ti

„you make me happy"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt