Das Special Open

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Lunas Sicht:

„Jim,hast du Matteo gesehen? Oder Nina?"
„Nein beide sind nicht da."
Verzweiflung staute sich in mir. Sie werden noch kommen,meldete sich die Hoffnung.
„Gaston!" - „Gaston warte."
„Luna,hat sich Nina bei dir gemeldet?"
„Ähm,.ja.. Sie hat Hausarrest aber heute müsste sie kommen. Eigentlich genau jetzt."
„Und wo bleibt sie dann?"
„Ich weiß es nicht. - genauso wie Matteo,wo ist er? Er wollte sich nach dem dekorieren nur nochmal umziehen,mehr nicht."
„Er kommt schon noch."
„Das hoffe ich. Heute ist ein wichtiger Tag für das Jam&Roller."
„Keine Sorge." Mitfühlend lächelte er mir zu bevor er wieder verschwand.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir dass ich mich auch mal fertig machen sollte.
Im Umkleideraum der Mädchen zog ich schnell mein Kleid,meine High Heels und den Schmuck an. Meine Haare waren gelockt wie sonst auch immer,meine Lippen waren jedoch rot in dem passenden Ton wie meine Schuhe.

 Meine Haare waren gelockt wie sonst auch immer,meine Lippen waren jedoch rot in dem passenden Ton wie meine Schuhe

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Unsicher schaute ich in den Spiegel.
„Wo bleibst du Nina." murmelte ich und hoffte dass sie kommen würde.
„Wo bleibt Matteo,das ist die wichtigere Frage."
Erschrocken drehte ich mich um und sah Ambar mit verschränkten Armen vor der Tür stehen. „Ambar..,du hast mich erschrocken."
Sie verdrehte ihre Augen und schloss die Tür. „Matteo ist immer noch nicht da und ohne ihn wird das nichts. Das weißt du ganz genau Lunita."
„Matteo wird kommen. Er wird uns nicht im Stich lassen,das weiß ich."
Arrogant zog sie ihre Augenbrauen hoch und musterte mich. „Wäre ja auch zu Schade wenn er nicht sehen könnte,wie schön du dich für ihn gemacht hast."
„Das..- das hat nichts mit Ma -"
„Tut mir Leid das ich zu Spät bin!"
„Nina,da bist du ja endlich." Glücklich lief ich auf sie zu und nahm sie in den Arm. „Ich dachte schon du kommst nicht."
„Ich lasse dich doch nicht im Stich."
Mit einem gehässigen Lachen verließ Ambar die Umkleide,weshalb Nina auch sofort anfing Fragen zu stellen.
„Was wollte Ambar?"
„Ach,sie wollte mich nur wieder runtermachen,wie auch sonst."
Mitfühlend lächelte sie und holte ihre Kamera raus. „Ein Probefoto bitte!"
Lachend schaute ich in die Kamera und nahm bei bei dem zweiten Schuss eine Pose ein. Mit einem Kussmund beendete ich das Fotoshooting und kramte schnell mein Handy heraus.
„Es geht gleich los. Nina ich bin so aufgeregt."
„Das wird schon,ihr habt so viel geübt. Da kann gar nichts mehr schief gehen."
Lächelnd nickte ich und verließ anschließend mit meiner besten Freundin den Raum.

„- deshalb danke ich ihnen Senor,dass sie gekommen sind. Denn wir alle sind nicht nur ein Team,das bei Wettbewerben gewinnen möchte. Wir sind Freunde und Familie,mit Leidenschaft und Liebe,die hier zusammen Spaß haben können. Hier können wir unserer Kreativität freien Lauf lassen und das tun was wir alle lieben; Glücklich sein.
Und ohne das Open hätten wir lange nicht so Spaß. Deshalb verkündige ich hiermit das Special Open!
Viel Spaß euch Allen."

Zitternd lief ich hinter die Bühne,wo alle Teilnehmer standen,jedoch mit einer schrecklichen Laune.
„Was ist denn los? Stimmte etwas mit der Rede nicht? Gab es einen Fehler?"
„Nein mit deiner Rede war alles in Ordnung,nur..-" Gaston wurde von Ambar unterbrochen,die böse hervor trat.
„Dein Fehler war es Matteo zu vertrauen! Denn er ist nicht da!"
Was..?" Ungläubig schaute ich durch die Menge und versuchte nicht sofort in Tränen auszubrechen. „Ohne Matteo schaffen wir das nicht."
„Oh,hast du das auch mal gemerkt?"
„Ambar lass Luna in Ruhe,sie kann doch nichts dafür."
Ohne auf Simons Worte zu hören,lief ich auf die Umkleide zu und sperrte mich kurz ein.
Gestresst nahm ich mein Handy heraus und wählte durch glasigen Augen Matteos Nummer.
Nach längerem Piepen und mehreren Versuchen gab ich auf und Wut staute sich. Mit einem Kosmetiktuch tupfte ich die vereinzelten Tränen weg und ging wieder raus.
Fragend schauten mich die Anderen an; „Wir müssen das wohl ohne Matteo schaffen."
Die letzte Hoffnung der Anderen verflog und niemand hatte mehr ein Lächeln im Gesicht.
„Wir dürfen jetzt nicht aufgeben Leute. Ramiro,du gehst auf die Bühne und nach deinem Song kommen Jim und Yam dazu und ihr singt wie geplant gemeinsam. Nach Yam's Solo wird die Roller Band auftreten,danach Ambar und -"
„Nein ich werde nicht auftreten."
„Was?"
„Ich mache mich hier nicht zum Idioten Lunita."
„Ambar wir brauchen dich! Du bist eine sehr gute Sängerin und deine Stimme würde fehlen,erst Recht bei dem Gruppensong. Bitte."
Ohne zu antworten verschwand sie und damit waren wir eine Person weniger.
„Jetzt müssen wir die ganzen Strophen neu einteilen,das funktioniert nicht mehr! Es war ja klar,dass man Ambar nicht trauen konnte nachdem sie sogar das Team verlassen hat.!" merkte Jim an und auch ich wusste nicht mehr weiter.
„Ich weiß auch nicht wie wir das machen aber der Vor-Act ist jetzt vorbei,deshalb muss Ramiro auf die Bühne." - „Okay,wenn Ambar nicht mehr singt dann..- dann kommt Jazmin und danach...- die Duette mit Matteo,was aber nicht mehr klappt,da Matteo nicht da ist!"
Ohne Beherrschung wurde ich lauter und verlor meine Geduld. „Luna,beruhig dich. Ich werde ohne Matteo singen. Klappt das bei dir auch?"
Verzweifelt schaute ich zu Gaston und willigte nach ein paar Sekunden ein. „Ja,muss es wohl." - „Gut,nach mir gibt es dann Valiente."
„Werden wir trotzdem die Trommeln und die Choreografie nehmen bei Valiente?"
„Ja,das ist der Schluss,der muss besonders sein. Und die Texte werden wir wohl improvisieren müssen."

Luna du bist dran.!"
Nervös nickte ich und trat zitternd auf die Bühne. Hoffnungsvoll schaute ich durch das Publikum und suchte nach ihm aber ohne Erfolg. Ich atmete nochmal tief ein bis ich die erste Strophe von ‚La Vida es un Sueno' sang.

Als der letzte Ton meiner Melodie ertönte,wurde es dunkel. Ich hörte die Menschen leise nuscheln,während sie auf ihre Hände guckten,die auf Grund unserer Leuchtstempel leuchteten. Lächelnd beobachte ich die Hände mit Jam&Roller drauf und wie jedem Leuchtstäbe verteilt wurden,die in bunten Farben leuchteten.
Flackerndes Blitzlicht ließ das Publikum verstummen und das war das Zeichen um anzufangen.
Während es um das Publikum dunkel war,wurde ich beleuchtet. Tief atmete ich ein und fing an zu singen.
Nach diesem Wort hätte Matteo einsetzen müssen und hinter der Bühne hervor kommen müssen.
Doch es sang jemand. Überrascht sah ich Ambar singend auf die Bühne kommen,weshalb ich sie breit angrinste. Auch sie schenkte mir ein leichtes Lächeln und dieser Moment schien,als wäre das zwischen uns kurz okay.
Auch die Anderen kamen nacheinander heraus und sangen ihren Part. Bei Ambar's geplanten Part sang jedoch nicht Ambar.
Irritiert schaute ich zu Ambar und anschließend wieder zu Jorge. Schnell schaute ich erneut geradeaus und konzentrierte mich wieder.

Matteos Sicht:

Schnell lief ich ins Jam&Roller und verlor schon die Hoffnung,als ich hörte wie leise es war. Es war unordentlich und bloß ein leises Schluchzen füllte den Raum.
Eingekauert und mit einer Mülltüte neben sich,hockte sie auf der Bühne.
Luna.." flüsterte ich vorsichtig,da sie so zerbrechlich aussah und so schien als würde sie jede Zeit einfach umfallen.
Langsam schaute sie auf und fing enttäuscht an zu lachen. Irritiert schaute sie an mir vorbei und da verging selbst ihr gehässiges Lachen. Erst jetzt wurde mir klar wie es wohl schien,dass Alessia dabei war,aber ich musste sie nach dem Essen mitnehmen.
Stumm stand sie auf und war dabei zu verschwinden aber schnell lief ich auf sie zu und hielt sie am Arm fest.
„Lass mich los!" fauchte sie sauer und versuchte sich loszureißen,jedoch lockerte ich meinen Griff nicht. Wimmernd jammerte sie und letztendlich ließ ich sie los als sie dann weinend vor mir stand.
Luna,es tut mir leid."
„Es tut dir Leid? Weißt du was mir Leid tut? Dass ich jeden im Stich gelassen habe,weil ich dir vertraut habe. Nach allem was du getan hast,- oder eher nicht getan hast,habe ich dir vertraut und dich beschützt! Ich habe dir jedes einzelne Wort geglaubt und dich verehrt.
Genau das tut mir Leid."
Ohne zu wissen was ich antworten sollte,stand ich da. Schließlich konnte ich ihr nichts sagen,da sie die Wahrheit nicht kannte.
„Ich verstehe schon."
Nicht ohne mich anzurempeln,ging sie an mir vorbei und ließ mich dort stehen. Enttäuscht schaute ich auf den Boden und zuckte bei dem Knallen der Tür leicht zusammen.
„Matteo.."
„Lass es Alessia."
„Nein! Wie kann sie so mit dir reden,schließlich ist deine Mutter verstorben und du musstest zu einem Essen! Ein bisschen Respekt wäre da schon angebracht."
„Es ist jetzt egal."
„Wenn du meinst; aber Sie ist nicht die Richtige wenn sie dich nicht mal an dem Tag vor der Beerdigung unterstützt."
Ohne ihr mitzuteilen,dass Luna es nicht mal weiß,verließ ich mit ihr das Jam&Roller.

***

Hey ich hoffe euch gefällt das Kapitel! Eure Kommentare bei dem letzten Teil waren echt süß : Hier nochmal ein Danke an euch 💗

„you make me happy"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt