Kapitel 14

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Es ist, als würde die Welt, wenn nicht sogar das ganze Universum um mich herum stillstehen. Also ich muss zugeben küssen kann er.
Langsam wird mir bewusst was er bzw. wir hier gerade machen.
Was soll das Ganze?! Ich versuche in weg zu schubsen und die Sache schnellst möglich zu beenden. Er ist mein Lehrer und wir sind mitten in der Schule! Seine Lippen lösen sich einen Moment von meinen. Ich setze gerade dazu an ihm meine Meinung zu Geigen, doch diesen Moment nutzt er aus um mich erneut zu küssen und dieses Mal um einiges intensiver als davor. Sein Griff verstärkt sich und we drückt mich noch enger an seinen Körper. Mir stockt förmlich der Atem so überwältigt bin ich, auch wenn ich zugeben muss das ich es nicht sein sollte, da ich Garde ungewollt von meinem Kerl geküsst werde, der einerseits mein Lehrer ist und andererseits offensichtlich einen an der Klatsche hat. Plötzlich öffnet er seine Augen und schaut mir tief in meine. Die jetzt wieder blauen Augen fangen langsam an sich glühend rot zu färben. Mit den färben seiner Augen und den intensiven Kuss, ist es als startet in meinem Gehirn ein Film. Ich sehe nicht mehr klar und kann mich auch sonst nicht mehr viel bewegen sondern nehme nur noch die Bilder in meinem Kopf wahr. Sie sind so real, das es komplett erschreckend ist. Was ist das hier? Wo bin ich? Ich spüre die Kälte des Ortes auf meiner Haut und den beißenden Geruch in der Nase.
Grausame Dinge, Jahrhunderte voller schrecklicher Erinnerungen und Bilder von Millionen von toter Menschen erscheinen in Sekunden in meinem Kopf. Die Bilder kommen irgendwann langsam zum stehen. Ich habe das Bedürfnis zu schreien und einfach die Augen vor ihnen zu schließen doch es bringt nichts. Die Szene in der ein Mann vor einem Gericht steht spielen sich in meinem Kopf ab.
Das Gericht befindet sich in einem riesigen Saal mit Hunderten Menschen die bei der Verurteilung zusehen. Der Richter sitzt auf einer Erhöhung am andern Ende des Saals. Mein Kopf wird von grauenvollen Geräuschen erfüllt. Schrecklich Schreie die einfach nicht aufhören wollen. Ich bekomme langsam weiche Knie und meine Atem beschleunigt sich. Wo ist dieser Ort? Bis jetzt habe ich das Geschehnisse nur von außen betrachtet doch mein Blickwinkel richtet sich immer mehr dem Richter zu. In einer langen schwarzen Robe gekleidet und mit rot glühenden Augen steht da... Mr. White. Ich erkenne Ihn fast nicht, da sein sonst so marklosen Gesicht ist mit dunklen Schatten überzogen ist. Durch ein unheimliches Grinsen wirkt er nur noch gruseliger. Auf einmal verstimmen alle Geräusche in meinem Kopf und ein dunkle Männerstimme ertönt:" Erhebt euch für seine Hoheit Luzifer, König der Hölle." Ich will schreien doch mein Mund ist fest versiegelt. Die Bilder in meinem Kopf brennen sich in mein Gedächtnis ein. Ich habe noch nie etwas schrecklicheres in meinem Leben gesehen, als diesen Ort. Langsam verschwinden die Bilder und mein Blick wird wieder klar. Mir war gar nickt bewusst, dass mir Tränen über die Backe laufen und ich nur noch aufrecht stehen kann, da mich Mr. White noch immer an sich drückt.
Auch er löst sich langsam von mir. Ich muss mich an die Wand lehnen um überhaupt noch gerade stehen zu können. Auf seinen Lippen erscheint ein Zufriedenes Lächeln. Sanft streift er mir mit seiner Hand eine Träne von meiner Backe. Ich zucke unter seiner Berührung zusammen.
"Na jetzt zufrieden mit meiner Antwort?"

Eigentlich wollte ich ja Mathe für meine Klausur morgen lernen... Naja wie auch immer, hier ist das neue Kapitel. 😂😌

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