Ich ziehe skeptisch eine Augenbraue nach oben.
Ich gehöre also ihm? Seit wann bin ich denn das Eigentum von irgendjemanden und überhaupt, was meint er damit?
Doch bevor ich etwas sagen kann, ergreift Satan das Wort.
„Eligor du kannst gehen, du bist für heute entlassen."
Satans Stimme ist Eligor gegenüber erschreckend kühl, auch ist das Lächeln aus seinem Gesicht verschwunden, als er sich zu seinem
Untertanen wendet.
Als mein Blick zu Eligor fällt sehe ich, dass er mit gebeugten Kopf vor Satan kniet.
Ich habe mal wieder vergessen, dass ich die einzige bin, die die Hierarchie der Hölle komplett missachtet.
Eligor nickt leicht und erwidert mir rauer Stimme.
„Wie Sie wünschen, Eure Majestät."
Dann steht er auf, wirft mir noch schell ein spitzbübisches Lächeln zu, zwinkert und verlässt dann mit leisen, aber dennoch flinken Schritten den Raum.„Und nun zu dir, wir sollten los, wir haben keine Zeit zu verlieren."
Er packt mich am Arm und noch bevor ich irgendetwas erwidern kann, zieht er mich hinter sich her aus dem Raum. Das Letzte, was ich aus der Halle sehe sind die zerbrochene Scheiben, die ich zurücklasse.
„Satan, warte mal einen Moment, wo gehen wir überhaupt hin?"
Er zieht mich unbehelligt weiter, wirft mir jedoch einen grinsenden Blick über die Schulter zu.
„Wirst du gleich sehen."
Wir gehen weiter durch die unzähligen Gänge, wobei sich jeder Diener tief verbeugt, wenn Satan sie passiert.
Irgendwann bleibt er vor einer großen Türe stehen, öffnet sie und deutet mir mit einer fließenden Handbewegung einzutreten.Das erste, was mir in dem Raum auffällt sie das riesige Bett, dass den kompletten Raum dominiert.
Ich muss leicht schlucken.
Vielleicht hätte dich doch fragen sollen, was er mit „du gehörst mir" genau meinte.
Ich laufe unsicher in den Raum hinein und bleib nach wenigen Schritten stehen.
Satan schließt hinter mir die Türe.
„Was genau machen wir hier?"Ich spüre einen leichten Windhauch in meinem Rücken und seinen hießen Atem an meinem Hals.
„Was denkst du denn?"
Ich mache instinktiv einen Schritt nach vorne, von ihm weg.
Ein Blick auf das Bett verunsichert mich noch mehr.
Ich drehe mich schnell zu ihm herum und schiebe ihn ein Stück von mir weg, da er direkt vor mir steht.
Seine Augen funkeln mich an.„Satan, also.. du.. und ich.. also das, das.."
Ein unwiderstehliches Lächeln bildet sich auf seinen Lippen.
„Ja Alice, was ist mit uns?"
Er mach einen Schritt auf mich zu, wodurch ich einen zurück weiche.
Mir fehlen gerade die Worte, auf was läuft das hier hinaus?!
Wir durchqueren so den kompletten Raum, bis ich mit dem Rücken an der gegenüberliegenden Wand stehen bleibe.
„Satan, was wird das hier?"
Während ich versuche möglichst fest und sicher zu klingen, ziert seine Lippen ein leichtes Lächeln.
Seine eine Hand platziert sich neben meinem Kopf und er lehnt sich locker zu mir vor.„Zieh dich aus." Seine Stimmlage lässt keinen Raum für Diskussionen übrig.
Ich lege irritiert meine Stirn in Falten. Was ist den heute in ihn gefahren?
„Was?"
„Was?"
Er kommt noch ein Stück näher und er legt eine seiner Hände auf meine Hüfte, an den Bund meines T-Shirts.
„Oder soll ich dir dabei helfen?"Also jetzt ist dann auch mal gut, das geht mir wirklich zu weit.
Ich habe zwar keine Vorstellung, was er meint, dass hier gleich läuft, aber jetzt langt es mir langsam.
„Satan." ich brumme seinen Namen böse.
„Was zur Hölle ist heute in dich gefahren. Du verhältst dich ganz komisch."
Ich greife ihn schnell an die Stirn.
Fieber würde immerhin einiges erklären, aber nein, er fühlt sich nicht sonderlich warm an.
Er fängt herzlich an zu lachen und stößt sich ein Stück von der Wand ab.
„Ich sags ja, irgendwas stimmt hier nicht."
Vielleicht hat er auch einfach seine Medikamente vergessen, wobei danach frag ich besser nicht.
Nach einer Weile, beruhig Satan sich wieder.
„Keine Sorge, ich hab mir nur einen Spaß erlaubt. Ausziehen muss du dich zwar trotzdem, aber nicht aus dem Grund, an den du gerade denkst, wobei das wäre auch nicht schlecht."Jetzt verstehe ich erst recht nichts.
Satan öffnet eine Tür, direkt hinter mir, an der ich vorhin angelehnt habe und vor mir erstreckt sich ein weiteres großes Zimmer.
Drinnen flitzen einige Zofen hin und her, sie tragen Messbänder und Stoffe mit sich.
„Was soll das bedeuten?"
„Du wirst heute vermessen, immerhin muss dir dein Kleid für den Ball ja geschneidert werden."
Mit klappt die Kinnlade herunter.
Bitte was?!
„Ja, ja du hast richtig gehört, du bekommst ein Kleid genäht, ganz nach deinen Vorstellungen."
Ich bin überwältigt.
Oh mein Gott, das ist ja wie in einem
Märchen.
Ich falle Satan kurz um den Hals, löse mich jedoch schell von ihm und renne in den Raum hinein.
Überall hängen edle und wunderschöne Stoffe auf Kleiderbügeln.
Ich lasse meine Fingerspitzen sachte über einige Stoffe gleiten, in der Angst ich könnte sie vielleicht zerstören.
„Eure Majestät, wir haben alles vorbereitet, wenn die Dame soweit ist
können wir Beginnen."
Satan nickt der Zofe nur leicht zu und wendet sich zu mir.
„Na dann, viel Spaß, ich warte hier draußen, wir müssen nämlich noch einiges besprechen."
Ich nicke ihm eifrig zu, bevor er die Türe hinter sich schießt.
Das ist der absolute Wahnsinn, ich bekommen ein maßgeschneidertes Kleid!
Meine Freude auf den Ball wird immer größer, ich kann es kaum noch erwarten bis es endlich soweit ist.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Kinder, ich freue mich so!
Bald kommt endlich der Ball..
Schon mal vor ab, ich bau einen neuen Charakter ein und glaubt mir, mit der Person werdet ihr sicherlich nicht rechnen!
(Aber über Vermutungen bin ich sehr gespannt, also als her damit)
Bleibt gespannt, es wird aufregend.
Über Votes und Kommentare würde ich mich wie immer freuen!
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Hello Devil, nice to meet you!
Paranormal"Pass lieber auf wie du mit mir redest, Alice. Du hast ja keine Ahnung wer ich bin und was ich alles mit dir anstellen könnte." Also bitte noch geschmackloser als mir jetzt solch eine Drohung hinterher zu werfen, geht ja überhaupt nicht. "Ach ich...