Kapitel 22

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Ich öffne leicht meine Augen. Gott sei dank ich liege in meinem Bett. Mein Zimmer ist von der Sonne erhellt und sieht zum Glück aus wie immer. Chaotisch aber dennoch sehr zum Wohlfühlen. Ich bin komplett erschöpft. Naja kein Wunder, bei dem
komischen Traum den ich hatte. Engel, Teufel und mitten drinnen ich. Haha das ich nicht lache völliger Quatsch. Ein Blick auf meinen Wecker sagt mir, dass es erst 9 Uhr ist und ich noch gemütlich weiter schlafen kann. Zum Glück, aber dieses Mal hoffentlich ohne einen Alptraum.
...
Ich glaube mit meinem Unterbewusstsein stimmt etwas nicht.. ich träume schon wieder von Luzifer und dieses Mal steht er sogar in meinem Zimmer direkt vor meinem Bett.
"Geht's dir gut?" Sagt seine raue Männerstimme.
Seine Haare sind leicht verstrubbelt was ihn nur noch heißer und wilder wirken lässt. Ich träume selten von so heißen Kerlen aber der ist wirklich zum Anbeißen. "Na wie ist es so ein Teufel zu sein? Ich muss schon sagen dein Badboy Image eilt dir Meilen voraus.. das macht bestimmt einen Guten Eindruck bei Frauen."
Er schaut mich irritiert an.
"Ich glaube du solltest noch eine Runde Schafen. Wie ich sehe geht es dir noch nicht gut."
"Ach Quatsch, beantworte doch einfach meine Frage!"
"Ich geh jetzt wieder. Schlaf gut, Alice." Bei der Art, wie er meinen Namen ausspricht könnte ich dahin schmelzen.
"Bleib doch da. Warum hast du es denn so eilig?"
Ich setze mich schnell in meinem Bett auf und greife nach seiner Hand. Durch die Bewegung wird mir augenblicklich schwindelig. Ich lasse seine Hand wieder los und stürze mich damit auf meinem Bett ab. Er setzt sich auf meine Bettkante und blickt mich fragend an.
"Was ist los? Geht's dir nicht gut?" Ich schweige und konzentriere mich drauf nicht weg zu treten.
Mittlerweile geht es mir wieder gut und ich muss leicht grinsen. Ein heißer Kerl der an meiner Bettkante sitzt.. was will mir mein Unterbewusstsein damit wohl sagen. Ich mustere seinen Körper von unten bis oben. Gut gebaut und dann hat er auch noch Style. Das es so was überhaupt gibt.
Als würde er durch meinen Blick erkennen, dass ich ihn unglaublich heiß finde setzt er ein spitzbübisches Lächeln auf. Er neigt sich zu mir nach vorne und sein Atem streift meinen Hals. Ich bekomme augenblicklich Gänsehaut.
"Bei dir scheint mein Image ja eindeutig zu wirken."
Ich grinse verlegne. Ich schubse ihn nach hinten so das er in meinem Bett liegt und schwinge mein eines Bein über seine Hüfte.
"Hättest du wohl gern kleines Teufelchen." Diesen Satz Hauche ich ihm leise ins Ohr. Sein amüsierter Blick trifft meinen. Ich bleibe in dieser Position einige Sekunden bevor ich auch mein anderes Bein über ihn schwinge, da ich eigentlich nur aufstehen will und dafür an ihm vorbei muss. Ich stelle gerade beide Füße auf dem Boden und höre von hinten ein leises lachen. Oh Gott wie schön das klingt.
Gerade als ich aufstehen will packen mich zwei Hände an der Hüfte und ziehen mich zärtlich aber doch bestimmt zurück. Ich lande sanft auf dem Rücken und über mir kniet Luzifer. Seine Augen sind dunkel und gefüllt von puren Verlangen und Lust.
Ich muss leicht grinsen, jetzt geht er aber ran.
"Du gehörst mir. Vergiss das nie."
Er beugt sich langsam zu mir nach unten. Seine Lippen streifen zärtlich über meinen Hals und verteilen leichte Küsse. Ich bekommen sofort Gänsehaut.
Ich drücke mit meinen Händen gegen seine Brust um Abstand zwischen uns zu bringen. Doch er bewegt sich keinen Millimeter von mir weg. Ich spüre, dass seine Lippen mittlerweile ein leichtes Lächeln tragen. "Bit.. Bitte lass das!" Sage ich flehend was ihn anscheinend nur noch mehr anspornt. Er schaut mir kurz in die Augen und sagt dann: "erst wenn ich ein Beweis habe, dass du mir gehörst."
"W..was?"
Seine Lippen tasten sich wieder zu meinem Hals. Irgendwann bleibt er an einer Stelle und fängt langsam an daran zu saugen. Ich weiß worauf das hinausläuft, nämlich einem Knutschfleck und versuche deshalb vergeblich mich zu befreien. Er unterbricht sein Vorhaben kurz und schnappt sich beide meiner Hände um dieses über meinen Kopf im Kissen zu fixieren. Sein Gesicht wirkt erheitert und entspannt, was entgegen seiner normalen doch eher angespannten, ernsten Art ist. "Lass das! Bitte!"
Er ignoriert meinen Einwand und wendet sich wieder der gleichen Stelle an meinem Hals zu. Dieses Mal wird sein saugen schon fordernder und ich muss ein leichtes aufstöhnen unterdrücken. Nach einer Weile schaut er sich sein Werk an und grinst zufrieden. Ich hingegen kann meine Augen kaum mehr offen halte, da meine Gegenwehr mir alle Kraft entzogen hat. Ich schlafe ,noch immer unter Luzifer liegend ein.

Ich öffne verschlafen meine Augen. Mittlerweile ist es draußen wieder Dunkeln. Was ein Traum. Ich sollte mir langsam echt sorgen machen.. wenn Träume wirklich Wünsche sind, dann will ich wohl was mit Luzifer, dem Teufel, anfangen.
Ich drehe mich einmal in meinem Bett um und lande an der nackten, harten Brust von meinem Kerl. Was zur Hölle?! Was geht denn hier ab. Bei genauerem betrachten fällt mir auf, dass es der Kerl aus meinem Traum ist. Einige Sekunden Später realisiere ich was ich da gerade sehe. Ich habe eine mächtiges Problem.

Von wegen Traum.. ich liege wirklich mit dem Teufel in einem Bett!!

Hello Devil, nice to meet you!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt