Hello Devil, nice to meet you!

Kapitel 7

Die Tür wird von einem hübschen, von der Statur her akzeptablen Kerl geöffnet, der anscheinend auch der Gastgeber ist.
Arschloch. Der ist 100%-ig ein Arschloch, allein an seinem arroganten Blick und wie er dasteht kann ich das schon sehen.

"Hey Alex! Komm doch rein. Und wer ist deine heiße Begleitung?"
Ich sehe wie Alex ein wenig geknickt darüber ist, wie wenige Aufmerksamkeit er von dem Kerl bekommt. Oh nein, sag mir bitte nicht, dass du den Kerl toll findest!? "Hey Rick, das ist Alice. Sie ist erst letztens hier her gezogen und wir gehen in die selbe Klasse, höchst wahrscheinlich ist sie meine beste Freundin ." Sagt er mit einem Lächeln in meine Richtung. Alex lässt sich nichts anmerken, doch ich sehe das etwas nicht stimmt.
"Na los, dann kommst doch erst mal rein." Rick macht mir und Alex platz. Als erste trete ich in den Gang, indem man schon die Laute Musik hört, danach Alex und Rick schließt zum Schluss die Türe.

"Hey Alex," flüstert Rick eindeutig ein wenig zu laut.
"Du hast ja kein Interesse an ihr, aber glaubst du ich könnte die klar machen?" Bevor Alex antworten kann bleibe ich stehen, drehe mich um und sage: "Wenn du es vergessen haben solltest, DIE ist anwesend und kann dich hören. Ach ich sag es dir lieber gleich, also Nein, nein du kannst DIE nicht klar machen."
Mit einem abschließenden arroganten Lächeln beende ich meine Ansprache. Ich sags ja der ist ein Arsch. Der arme Alex! Der hat eindeutig was besseres verdient. In Rick's Augen blitzt sowas wie Kampfgeist aus.
"Das werden wir ja noch sehen, meine Süße."
Wie ich Kosenamen hasse.

Mit diesen Worten erreichen wir das offene Wohnzimmer gekoppelt mit Esszimmer und Küche. Überall stehen Leute, das Licht ist verdunkelt und farbig. Dadurch das viele im Raum rauchen sieht es neblig aus. Das sieht auf den ersten Blick so aus, als würde das ein guter Abend werden. Rick wird von einem blonden Mädchen gerufen und keine 2 Sekunden später steckt sie ihm ihre Zunge in den Hals.
Alex und ich beschließen, dass wir uns zuerst etwas zum trinken holen. Danach mischen wir uns unter die Menge. Wir tanzen und singen zusammen und Alex stellt mich einige seiner Freunde vor.

Nach ein oder zwei Stunden muss ich auf die Toilette und sag Alex, der sich gerade amüsiert mit Rick unterhält und ihn dabei anhimmelt, nicht Bescheid, da ich ihm nicht stören will. Ich begebe mich einfach mal auf gut Glück im Haus auf die Suche nach einem Bad. Mittlerweile merke ich wie viel Alkohol ich schon getrunken habe.
Ohje Ohje, ich muss mal langsamer machen! Die Welt um mich fängt schon an zu schwanken wobei eher ich schwanke. Zuerst öffne ich eine Tür und unterbreche gerade ein Pärchen beim rummachen.
Ekelhaft, sowas will man doch nicht sehen. Schweigend schließe ich die Tür wieder in der Hoffnung, dass sie mich nicht bemerkt haben.
Nach noch 2 anderen Räumen finde ich endlich ein Badezimmer.

Nachdem ich auf der Toilette war und Hände gewaschen hab, richte ich sowohl mein Make-up als auch meine Frisur, bis ich schlussendlich in denn dunklen Gang trete. Ich laufe einige Schritte im dunklen, bevor ich die Taschenlampe von meinem Handy anmachen will, Gerade in dem Moment legen sich zwei große Hände auf die Schultern. Leicht erschrocken drehe ich mich um.
"Oh Gott Rick, du bist es!
Du hast mich erschrocken."
Ich muss zugeben im Laufe des Abend hat Rick bewiesen, dass er gar nicht so ein Arsch ist wie ich dachte. Naja, aber mein Typ ist er trotzdem nicht.
"Sorry, tut mir leid. Eigentlich wollte ich dir nur was zeigen. Willst du es sehen?" Ich nicke ihm begeistert zu. Bei dieser Bewegung lässt der Alkohol grüßen.
Er zeigt Richtung einem Zimmer und läuft vorne Weg. Ich folge ihm schwankend. Er hält mir die Türe auf und ich trete in den dunklen Raum. Nach mir schließt er die Tür und ich höre ein leichtes Klicken welches sich stark nach dem abschließen einer Türe angehört hat.
Sofort drehe ich mich zu ihm um.

Ich kann fast nix sehen, nur sein anzügliches Lächeln auf seinen Lippen sticht mir sofort ins Auge. "Rick was wird das? Komm mach die Tür auf und lass mich hier raus.
Hab ich mich vorhin nicht klar genau ausgedrückt?"
Für einen kurzen Moment herrscht komplette Stille, nur die leise Musik von unten ist zu hören.
Er macht große Schritte auf mich zu und lässt mich dabei keine Sekunde aus den Augen.

Aus Reflex mache ich einige Schritte zurück. Dieses Spiel geht solange bis in an meinen Kniekehlen ein Möbelstück spüre. Bis jetzt hat Rick noch kein einziges Wort gesagt. "Rick! Lass den schieß! Geh mir aus dem Weg und wir vergessen das hier." Er steht jetzt direkt vor mir und hebt langsam seine Hand. Damit stumpf der mich an meiner Schulter nach hinten weswegen ich umfalle und, wer hätte es gedacht, auf einem Bett lande. Ich versuche sofort wieder aufzustehen, doch kurz danach werde ich von Rick's Körpergewicht nach unten gedrückt. Ich kann mich nicht bewegen.
"Du bist so frech, vorlaut und heiß das macht mich irgendwie an.
Da will mach dich doch glatt bändigen." Sagt er grinsend während er mit einer Hand über meine Wange fährt. Bändigen also, was bin ich, ein Tier?!