#29

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Noch ein Kapitel, weil ich heute Geburtstag habe, hehe #sweet16

Jimin

Ich war einfach schlecht drauf, weshalb ich kaum redete und nur darauf hoffte, dass er schnell wieder fahren würde. Ich brauchte jetzt Zeit für mich, um über das Geschehene nachzudenken. Irgendwie musste ich es schaffen, dass er wieder näher wurde, und mich nicht nur für seine Befriedigung hernahm, sondern dass ich wieder bei ihm schlafen durfte, mit ihm kuscheln würde und soetwas. Denn wenn wir das taten, war Yoongi nett und knuffig, und diese Seite mochte ich definitiv lieber an ihm. Also nahm ich es mir als Ziel, ihn dazu wieder zu verleiten. Und ich wusste auch genau, was ich dafür tun musste, aber ich würde noch bis morgen oder so warten, heute hatte ich wirklich keine Lust mehr, mit ihm zu schlafen.

Nach ein paar Minuten holte uns meine Mutter schon zum Essen, und Hand in Hand gingen wir zu ihr. Meine Hand prickelte und ich hoffte, er würde nicht merken, dass ich vor Nervosität angefangen hatte, leicht zu schwitzen. Wie sollte ich es denn auch erklären? Mit 'Oppa, keine Ahnung wieso, aber deine Nähe macht mich nervös, aber gleichzeitig würde ich dich am liebsten zusammenschlagen?', wohl eher nicht. Eomma strahlte uns glücklich an und ihr entwich ein leises 'Naw wie süß~', was meine Wangen rosa erscheinen ließ. Mir tat es aber leid, dass wir sie so anlügten, sie freute sich so für uns und dann waren wir nicht mal wirklich zusammen. Aber irgendwann würde eh alles rauskommen und dann war sie vermutlich extrem enttäuscht, was ich unter keinen Umständen wollte.

Wie immer setzten wir uns auf die Plätze und schon bekamen wir beiden Teller mit wunderbaren, noch dampfenden Essen hingestellt. Kein Wunder, dass Yoongi immer zum Essen bleiben wollte, Eomma kochte verdammt gut. Aber gleichzeitig machte auch das mich wütend, er wurde behandelt wie mein fester Freund, hatte es aber so gar nicht verdient. Himmel, am liebsten würde ich Eomma auf der Stelle aufklären, aber ich wollte mir nicht vorstellen, was Yoongi dann mit mir machen würde. "Es schmeckt ausgezeichnet, Frau Park", machte er ihr ein Kompliment nach dem anderen.und ich konnte nichts dagegen tun. "Wie wäre es, wenn ihr morgen wieder zum Essen kommt?" Yoongi sah gespielt, und das tat er auch noch extrem gut, bedauernd auf den Teller und erklärte ihr, dass er mich morgen eigentlich ausführen wollte. Eigentlich müsste ich mich ja jetzt freuen, aber vermutlich fuhren wir morgen nach der Schule wieder zu ihm und Taten nichts. Naja, eigentlich ja schon, immerhin hatte ich immer noch meinen Plan. Wenn ich schon weiter mit ihm schlafen musste, dann wenigstens auch mit den Dingen, die ich wollte. Sprich; Kuscheln, in einem Bett schlafen und wenigstens so ähnlich wie in einer Freundschaft miteinander umgehen.

Yoongi und ich räumten zusammen die Küche auf, da Eomma wegmusste. Sie hatte nicht gesagt wohin, da sie plötzlich aufgesprungen war, mit den Worten, dass sie erst abends wieder kommen würde. "Danke dass du mir hilfst, Oppa", bedankte ich mich leise bei dem Älteren. Yoongi reagierte gar nicht darauf, räumte den letzten Teller ein und ging dann wortlos zur Haustür, vor der auf der Kommode die Uniform schon bereit lag. "Sei pünktlich morgen", wies er mich noch darauf hin und machte dann die Tür auf. "Bis Morgen, Oppa", verabschiedete ich mich und drückte ihm einen Kuss auf seine Wange, bevor ich die Tür hinter ihm schloss. Mit einem kleinen Chaos in mir drinnen ging ich in mein Zimmer. Frustriert ließ ich mich auf mein Bett fallen und starrte an die Decke, als könnte sie mir auf die Frage eine Antwort geben.

Naja, vielleicht würde am morgen alles besser werden. Auch wenn ich nur sein Toyboy war, wollte ich mich wenigstens ein bisschen so fühlen, als würde er mich nicht nur für Sex brauchen. Aber wenn es ab morgen immer noch so weiter ging, wars das. Keine Ahnung wie ich mich da rausbekommen sollte, aber wenn er nicht darauf eingehen würde, was ich wollte, würde ich es Eomma oder so erzählen, da sie mir vertraute und mir glauben würde. Bevor ich aber noch mehr Zeit vertrödelte, sollte ich vielleicht für die Arbeit am Freitag lernen.

Am nächsten Tag verließ ich überpünktlich das Haus und ging auf die andere Straßenseite, auf der ich schon Yoongis Auto erkennen konnte. Besser gelaunt wie am vorherigen Tag öffnete ich die Tür. "Guten Morgen, Op- oh." Mein Blick fiel auf die rot, lilanen Flecken an seinem Hals. Es waren echt verdammt viele, kleine und große. "Du hattest gestern noch Spaß?", fragte ich ihn leise, als ich mich auf den Beifahrersitz setzte. "Ja. Was dagegen?" Als Antwort schüttelte ich nur meinen Kopf, mit einem weiteren Eifersuchtsanfall würde er nur wieder sauer auf mich werden. Meine Hände knetete ich nervös in meinem Schoß, als wir zur Schule fuhren. Ja, es machte mich rasant, dass jemand anderes wie ich ihn befriedigte. Ich wollte es nicht! Und es fiel mir schwer, ihm das nicht ins Gesicht zu schreien.

Wir waren noch ein bisschen zu früh dran, aber trotzdem wollte ich schon mal aussteigen. Doch Yoongi hielt mich zurück und drehte mich ruckartig wieder zu ihm, weshalb ich über die Handbremse gebeugt fast halb auf ihn lag. "Oppa, was wird das?", nuschelte ich leise, aber der Ältere beachtete mich nicht weiter. Statt einer Antwort mit Worten spürte ich nur seine weichen Lippen an meinem Hals, was mich laut schlucken ließ. Er würde mir doch nicht-? Oh doch, er tat es. Mitten an meinem Hals, für jedermann prima sichtbar, fing er an, an meiner empfindlichen Haut zu saugen und zu lecken. Genussvoll schloss ich meine Augen und ließ ihn machen, da meine Haut wunderbar prickelte, an den Stellen, die seine Lippen berührten. Es war zwar nicht meine Schwachstelle, aber trotzdem musste ich mich mit aller Kraft zusammenreißen, um keine lustvollen Laute von mir zu geben. Die Stellung, in der ich war, wurde langsam ungemütlich, aber meine Gedanken kreisten nur um Yoongi, der meinen Hals liebkoste. Wieso konnte er es so gut?

Als er fertig war und mich losließ, lehnte ich mich schwer atmend und mit geschlossenen Augen zurück, um mein Herz zu beruhigen. "Aufstehen, wir müssen los", forderte er mich auf und verließ selbst das Auto. Ein letztes Mal atmete ich tief durch und stieg mit zitternden Knien aus dem Auto. Die Blicke von ein paar Schülern, die nur so an meinem Hals zu haften schienen, versuchte ich, so gut es ging,  zu ignorieren, als wir zu Namjoon und Taehyung gingen.

Toyboy × YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt