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Yoongi pov

"Wieso hast du dich in mich verliebt?"
Diese Frage schwebte mir schon die ganze Zeit im Kopf, da ich es mir einfach nicht vorstellen könnte, wie jemand sich in mich verlieben kann.

Jimin riss seine Augen auf und setzte sich auf, um mir ins Gesicht zu sehen.
Ich saß ihm im Schneidersitz gegenüber und wartete auf eine Antwort.
"Ähm, ich weiß nicht so genau... wahrscheinlich als du sanft mit mir umgegangen bist, wir gekuschelt haben und du mich geküsst hast. Mein Herz spielt einfach immer verrückt, wenn du mir nah bis." Erklärte Jimin leise und sah dann auf seine Hände, die er, mal wieder, knetete.
Seufzend fuhr ich mir durch die Haare.
Ich hätte nie so mit ihm umgehen dürfen, dann wäre das alles nicht passiert.
"Und das alles, obwohl ich dich auch so scheiße behandle?" Fragte ich ungläubig nach.
Ich meine, die Bestrafungen sind nicht angenehm für ihn und vieles hat er damals auch nicht gerade freiwillig gemacht.
Jetzt schläft er ja von sich aus mit mir, also muss ich ihn nicht mehr dazu bringen.
Jimin nickte.
"Auch wenn du deswegen eigentlich ein riesen Arsch bist, gab es halt auch die schönen Zeiten." Murmelte er und biss sich unsicher auf die Lippen.
Ich schnipste gegen seinen Kopf.
"Nenn mich ja nie wieder Arsch!" Warnte ich ihn, woraufhin er sofort nickte.
"Oppa, warst du schonmal verliebt?" Fragte mich Jimin, mach einiger Zeit des Schweigens.
Ich schüttelte nur meinen Kopf als Antwort.
"Warum? Liebe kann so schön sein."
Er hat recht; kann.
Bestimmt ist Jimin glücklich bei mir sein zu können, aber ich wette, es macht ihn traurig, das seine Liebe nicht erwiedert wird.
"Ich weiß es nicht, um ehrlich zu sein. Ich wurde ohne Liebe aufgezogen und deswegen empfinde ich wahrscheinlich auch nicht für meine Eltern. Meine Eltern sind halt da, aber wenn sie weg wären, würde es mir genauso wenig ausmachen. Natürlich sind mir meine Freunde wichtig, aber geliebt hab ich bis jetzt noch niemanden." Erklärte ich und nickte dann, um meiner eigenen Aussage zuzustimmen.
Komisch.

"S-sind wir Freunde?" Fragte er unsicher und sah mich leicht traurig an.
Ohne Jimin könnte ich es mir gerade nicht vorstellen, schließlich ist er immer da, wenn ich ihn brauche.
Irgendwie ist er mir auch wichtig.
"Ja."
Er lächelte mich dankend an, woraufhin ich ihn in meine Arme zog und gleichzeitig auf meinen Schoß.
Seine Beine hatte er hinter mir verschränkt und sein Gesicht legte er in meine Halsbeuge, drauf bedacht meinen Sonnenbrand nicht zu berühren.
"Eigentlich sind wir ja sowas wie Freunde mit gewissen Vorzügen." Lachte ich und Jimin stimmte kichernd mit ein.
Auch wenn einseitige Gefühle mit im Spiel sind, aber das können wir nunmal nicht ändern.
"Lass uns schlafen, damit wir morgen Fit sind, schließlich hast du heute zwei Orgasmen bekommen und ich keinen, also morgen bin ich wieder dran, baby." Meinte ich, woraufhin er nickte, von mir runter ging ned ich mich hinlegte.
Noch nie hab ich jemandem einen Orgasmus geschenkt, ohne selber gekommen zu sein.
Ich sag ja, Jimin bringt mich dazu Sachen zu tun, die ich nie tun würde.
Er platzierte seinen Kopf auf meiner Schulter und irgendwann schliefen wir beide ein.

"Oppa, komm wach auf. Ich hab Hunger." Jammerte Jimin und versuchte mich zu wecken.
Irgendwann hat er es dann geschafft, aber als Strafe schmiss ich ihm mein Kissen ins Gesicht, da ich eigentlich noch schlafen wollte.
"Yah! Yoongi!" Lachte er und schlug mich einfach mit dem Kissen.
Sofort setzte ich mich auf, schnappte mir sein Kissen und zog es ihm über den Kopf, woraufhin ich lachen musste.
Lange ließ der nächste Schlag aber nicht auf sich warten und er traf mich voll im Gesicht.
Irgendwann, nach unzähligen Schlägen, hatte ich es geschafft, Jimin auf den Bauch zu legen, mich auf seinen Hintern zu setzen und seine Hände fest zu pinnen.
"Mach das nie wieder." Mahnte ich ihn lachend und außer Puste.
So viel lachen musste ich zuletzt bei unserer Wasserschlacht.
Warum bringt er mich nur immer zum lachen?
"Jajaja, Oppa." Grinste Jimin von der Seite, da sein Kopf ins Bett gedrückt war.
Ich stieg von ihm ab, sodass er aufstehen konnte und sich anziehen.
Nachdem ich mich auch umgezogen hatte, griff ich nach seiner Hand und zog ihn aus dem Zimmer.
Wir waren schon ziemlich spät dran, um im Hotel zu frühstücken, weswegen wir uns ziemlich beeilt hatten.
Nach dem Essen gingen wir gleich in die Stadt, um shoppen zu gehen.

Toyboy × YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt