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Yoongi pov

Jimin hatte es nicht verdient, dass so mit ihm geredet wird, vor allem nicht, weil er nicht mal wirklich mein Freund ist.
Er tat mir so unglaublich leid, was meine Mutter alles zu ihm gesagt hate.

Ja, ich tat nichts dagegen dass er mich von sich aus Küsste, da er es in diesem Moment so unglaublich brauchte.
Dieser Minhoe hab ich auch schön meine Meinung gegeigt.
Sobald meine Mutter außer Sichtweite war, veränderte sich sofort ihre Mimik.
Sie meinte, das wenn sie mich schon heiraten müsse, das ich das Geld besorgen soll und mich schön um alles kümmere.
Ebenfalls hat sie gesagt, das ich sie niemals anfassen sollte, woraufhin ich ihr gesagt hatte, das Tae mein bester Freund ist und sie ja mi ihm geschlafen hatte.
Ich hatte sie als schlampe betitelt, woraufhin sie mir eine scheuern wollte, aber ich konnte sie zum Glück aufhalten, weil ich wüsste nicht wie ich ausgeflippt wäre.

Langsam trennte sich Jimin von meinen Lippen.
"Tut mir leid." Wisperte er gegen sie, löste sich dann ganz und sah zu Boden.
Ich legte meine Hand an sein Kinn und drückte es in meine Richtung.
"Ab sofort erlaube ich es dir, aber nur wenn wir allein sind, ja?" Meinte ich sanft und legte dann noch einmal kurz meine Lippen auf seine.
"Danke, Oppa."
Jimin schenkte mir sein Lächeln und ich nahm seine Hand, um ihn in die Küche zu ziehen.
"Lass uns frühstücken und danach fahren wir wo hin, ich hab mir was überlegt."
Zwar ist mir ehrlich gesagt der Hunger vergangenen und Jimin anscheinend auch, da er einfach nur sein Essen anstarrte.
"Oppa, was meinte deine Mutter eigentlich wegen deinem Vater?" Fragte er mich unsicher, ob er die Frage stellen durfte.
Ich atmete tief ein, bevor ich antwortete.
"Mein Vater akzeptiert noch weniger als meine Mutter, dass ich Bi bin. Damals, als ich es gebeichtet hatte, hat er mich das erste mal geschlagen. Natürlich hab ich dann sofort gesagt, dass das nur eine Phase ist und nach einer Woche hab ich dann ein Mädchen mit heim gebracht, was ihn wieder beruhigt hatte. Sie war nur eine gute Freundin von mir und hat mir sozusagen den Arsch gerettet, musste aber leider wegziehen. Mittlerweile denkt er, das ich hetero bin und wenn meine Mutter die Bombe platzen lässt, dann bin ich dran." Erklärte ich, woraufhin er mich ungläubig und mitfühlend ansah.
"Und was wenn deine Mutter es ihm sagt?"
Ich seufzte und zuckte mit den Schultern.
"Wahrscheinlich werde ich geschlagen, aber wenn das passieren sollte, zeige ich ihn an." Meinte ich, woraufhin Jimin aufstand und sich auf meinen Schoß setzte.

Sanft lächelte er mich an, strich mir durch die Haare und legte dann seine Lippen auf meine.
Jetzt durfte er ja.
Meine Hände legte ich an seine Hüften und zog ihn näher zu mir, da er breitbeinig auf mir saß.
Nachdem wir uns aus dem Kuss lösten hob ich Jimin hoch und trug ihn in mein Zimmer.
Dort setzte ich ihn auf meinem Bett ab und ging dann zum Schrank, woraufhin ich ihn lachen hörte.
Verwirrt drehte ich mich um.
"Ich dachte wir werden Sex haben." Meinte er und lachte dann weiter.
Ich ging grinsend auf ihn zu und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf.
"Heut Abend, okay?"
Sofort nickte er und ich begann mich umzuziehen.
Ich denk nicht immer nur an Sex, Chimchim.
Zumindest nicht mehr, dank dir.

Als ich fertig war und wir zusammen noch schnell die Küche aufgeräumt hatten, gingen wir zu meinem Auto und ich fuhr los.
"Wo gehen wir hin?" Fragte Jimin neugierig, aber ich grinste nur.
"Oppa?"
"Wirst du dann schon sehen, Chimchim." Meinte ich und drehte das Radio ein wenig auf
"Du kannst singen, nicht wahr?"
Jimin nickte daraufhin.
"Okay, dann sing für mich."
Grinsend nickte er erneut und begann mit dem Radio mitzusingen.
Ab und zu, als Rap teile kamen, stieg ich auch mit ein.

Nach einer Stunde Fahrt riss Jimin auf einmal die Augen auf und stählte mich an.
"Ich weiß wo wir hin fahren." Meinte er glücklich und hoppte auf seinem Sitz herum.
Hoffentlich werden wir beide uns ablenken können.
"Ach ja und wohin?" Fragte ich grinsend und blickte kurz auf Jimin.
"Freizeitpark." Stellte er freudig fest, woraufhin ich nickte.
"Ich hoffe du bist kein Angsthase."
Er schüttelte nur schnell den Kopf und schon fuhr ich auch schon auf den Parkplatz, des Freizeitparks mit riesigen Achterbahnen.
"Oppa?"
Ich drehte mich zu ihm, aber anstatt was zu sagen drückte er einfach seine Lippen auf meine.
So ungewohnt, wenn er das einfach tut.
Nach dem kurzen Kuss stiegen wir aus und Jimin hakte sich bei mir ein, als wir zusammen zur Kasse gehen und ich den Eintritt bezahlte.

Als erstes steuerte Jimin eine Geisterbahn an und zog mich hinter sich her.
Er freute sich wie ein kleines Kind, was einfach unglaublich süß ist.
"Kannst du mich in den Arm nehmen?" Fragte Jimin, als wir in dem Wagen saßen.
Lachend nickte ich und legte einen Arm um ihn.
"Angsthase." Hauchte ich in sein Ohr, was ihm eine Gänsehaut verschaffte.
"Bin ich gar nicht." Verteidigte er sich und sah schmollend weg.
Aber als der Wagen los fuhr, klammerte er sich schnell an mich.
Lachend über sein Verhalten strich ich ihm über den Rücken, damit er sich beruhigte.
Warum geht er dann freiwillig hier rein?
Wahrscheinlich weil er sich dann an mich kuscheln konnte.
Natürlich erschreckte er sich bei jedem noch so kleinen etwas und krallte sich mittlerweile an mich.
"Buh!" Schrie ich auf einmal laut in sein Ohr, woraufhin er zusammen zuckte und kreischte.
"Oh mein Gott, du Idiot."
Sofort sah ich ihn mahnend an, aber er drückte sich nur von mir weg.
"Du bist ein Idiot." Meinte er und drehte sich dann schmollend weg.
Gerade störte es mich nicht, dass er mich beleidigte, was mich eigentlich wunderte, weil er normalerweise eine Bestrafung dafür verdient hätte.
Als wir aus dem Wagen raus sind und Jimin, immer noch schmollend, voraus lief, lachte ich nur und holte ihn ein.
Ich hielt ihn fest und verband unsere Lippen miteinander.
"Du bist trotzdem noch ein idiot." Flüsterte er, als wir uns trennten.
"Jajaj und jetzt komm, ich will Achterbahn fahren." Meinte ich und zog ihn mit mir.

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Ist Yoonmin nicht cute :')
Von sugafreeecoffee ~

Toyboy × YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt