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Jimin

Ich hatte eigentlich nie gewollt, soetwas auszuprobieren. Aber irgendwie war ich neugierig und ich vertraute ihm, also wieso nicht? Yoongi fing an zu Grinsen, als ich ihn bat, etwas damit zu tun. Während ich mich durch die Kiste gearbeitet hatte, war er gegen den Türrahmen gelehnt stehen geblieben und hatte mir zugesehen, setzte sich jetzt aber in Bewegung und kam auf mich zu. "Bist du dir sicher?", fragte er mich unerwartet ernst, als er sich zu mir herunterkniete. Sicher nickte ich, wenn es mir nicht gefiel, würden wir doch aufhören können, oder? Daraufhin grinste er nur breiter und suchte in der Kiste nach etwas, was sich als kleine Fernbedienung herausstellte.

Den violetten Vibrator nahm er mir auch aus der Hand und stand auf. Mit seiner freien Hand zog er mich mit nach oben und sobald ich stand, küsste er mich stürmisch. Innerlich schmunzelnd erwiderte ich, während Yoongis Hand unter mein Shirt fuhren und es nach oben zogen, den Vibrator und die Fernbedienung schmiss er auf das Bett. Um es mir ganz auszuziehen, mussten wir uns leider kurz lösen, doch sofort drückte er seine Lippen wieder auf meine und drängte seine Zunge in meinen Mund. Fast hätte ich aus Reflex auf sie gebissen, zum Glück auch nur fast, sonst würde mein Freund mir nun nicht die Hose aufknöpfen. Wieder trennte er sich von mir, um meinen Oberkörper entlang zu küssen, doch er wusste, genau wie ich, dass das hier nicht auf einen Blowjob hinauslaufen würde. Dementsprechend schneller zog er mir meine langsam störende Hose aus, gleich mit meiner Boxershorts. Zwar stand ich nackt vor ihm, während er noch komplett angezogen war, aber es störte mich nicht mehr so wie früher. Seine begierigen und aber auch liebevollen Blicke über meinen Körper ließen mich selbstbewusster werden.

Ohne Vorwarnung schubste er mich auf sein Bett, nur knapp neben dem Spielzeug landete ich auf dem Rücken, wenigstens weich, aber ordentlich erschrocken hatte ich mich trotzdem. Um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden, zog er sich mit schnellen Handgriffen selbst aus, nur seine Unterhose ließ er an. Leider. Meine Beine winkelte ich von selbst direkt an, was mir ein zufriedenes Grinsen von Yoongi einbrachte. Er setzte sich zwischen meine Beine, weshalb ich sie auch noch spreizte musste, und strich mit seinen noch leicht kalten Fingerspitzen die Innenseite meiner Oberschenkel entlang. Alleine das erregte mich, und wenn ich nur daran dachte, was er noch mit mir machen würde, wurde ich hart. "Jetzt mach schon~" quängelte ich leise und schloss meine Augen. Von Yoongi kam nur ein leichtes Lachen, als er unerwartet an mein Glied griff und es mit seinen Fingern umschloss. Überrascht stöhnte ich auf und krallte meine Finger in sein Laken. Ein paar Mal pumpte er, weshalb ich somit nun vollends erregt war.

Schwer atmend und gespannt auf das kommende wartete ich, bis Yoongi weiter gehen würde, da seine Hand nun von meinem Glied entfernte. Ich sehnte mich sofort wieder nach seinen Berührungen, er sollte mich einfach gut fühlen lassen. Wimmernd drückte ich ihm mein Becken entgegen, hielt meine Augen immer noch die ganze Zeit geschlossen. Bestimmt drückte er mein Becken wieder in die Matratze und ließ seine Hand gleich seine Hand dort, um weitere Bewegungen von mir zu verhindern. Gerade wollte ich ihn ein weiteres mal beten, endlich etwas zu machen, doch da konnte ich schon etwas ungewohntes an meinem Eingang spüren. Es war kalt und feucht, Yoongi hatte es vermutlich ein bisschen vorbereitet, dass es nicht allzu schmerzhaft wurde.

Yoongi beugte sich zu mir, um mich zu küssen und eine unserer Hände miteinander zu verschränken, während er den Vibrator in mich schob. Ungewollt stöhnte ich laut in den Kuss, bis er damit aufhörte und es so ließ. Während wir weiterhin heiße Küsse austauschten, bewegte er es nicht weiter in mir. Nach einer Zeit als ich ihm als Zeichen er solle endlich weitermachen wieder mein Becken hindrücken wollte, löste er sich nun selbst schwerer atmend von mir. "Bereit?", hauchte er mir ins Ohr. "Ja-ah!" Mitten in meiner Antwort spürte ich, wie der Vibrator seinem Sinn folgte und anfing, zu vibrieren. Himmel. Es fühlte sich wirklich so an, als wäre ich im Himmel. Es war anders als wenn ich Yoongi in mir spüren konnte, aber nicht minder gut, einfach nur anders. Unkontrolliert stöhnte und keuchte ich, drückte Yoongis Hand fester und öffnete meine vermutlich lustverschleierten Augen, um direkt in die von meinem Freund zu sehen. "Mehr", bat ich ihn fast tonlos, ein Wunder, dass er mich verstanden hatte.

Sofort schaltete er wohl eine Stufe höher, da dass Vibrieren in mir stärker wurde. Genussvoll schloss ich wieder meine Augen und schaltete alle meine Gedanken ab, über Yoongis Vater, dir mir noch im Hinterkopf herumgeschlichen waren. Wer hätte gedacht,  dass ein Spielzeug so sein würde? Hätte ich das gewusst, hätte ich es vermutlich schon früher getan. Er schob ihn noch tiefer in mich und bewegte es parallel zu den schon eigenen Bewegungen des Vibrators. Mittlerweile wusste er ziemlich genau, wo mein Punkt war, und auch diesmal fand er ihn sofort. Viel höher und lauter als sonst zeigte ich ihn, dass er ihn gefunden hatte. Durchgehen stimuliert es meine Prostata, ließ mich Sterne sehen und meine Augen ausreißen.

Allzu lange würde es nicht mehr dauern, und dass er nun auf die dritte Stufe schaltete, verkürzte die Zeit bis zu meinem Orgasmus noch einmal. Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell und meinen Körper überzog es mit einer Gänsehaut, als ich den Namen von meinem Freund stöhnend auf meinen Oberkörper kam. Verschwitzt hingen mir meine Haare in die Stirn, als ich mich laut atmend wieder in die Matratze sinken ließ. Meine Sinne waren immer noch wie benebelt und überstrapaziert, als Yoongi den Vibrator aus mir zog. Jetzt konnte ich verstehen, wieso so viele Leute auf dieses Zeug standen, um es kurz auszudrücken; es war verdammt geil. Aber trotzdem werde ich wohl nie etwas Yoongis Schwanz vorziehen.

Als sich meine Atmung und mein Herzschlag nach einer Zeit wieder beruhigte hatte, öffnete ich wieder meine Augen und hob leicht meinen Kopf, um meinen Freund zu sehen. Er saß nach wie vor zwischen meinen Beinen und sah mich die ganze Zeit an. Mein Blick wanderte von seinem Hals über seinen Oberkörper zu ... seiner Beule, die sich unübersehbar unter seiner Boxershorts abzeichnete. Hate der Anblick von mir ihn so angemacht? Dieser Gedanke ließ mich grinsen. Aber ein gemeiner Partner wollte ich auch nicht, also werde ich nun auch ihn erlösen.

Meine Hand löste ich aus seiner, um mich auf meinen Händen abzustützen und ihn anzusehen. "Oppa." "Chimchim?" Ohne ihm zu antworten lehnte ich mich nach vorne und verband unsere Lippen zu einem langen Kuss, der auch sogleich erwidert wurde. "Runde zwei?" Pervers grinsend löste er sich von mir und zog mich auf seinen Schneidersitz. Zwar war ich von meinem Orgasmus immer noch geplättet, aber ganz ehrlich, als könnte ich richtigen Sex mit Yoongi abschlagen.

Als Antwort rieb ich mit meinem Hintern über seine Beule, was diesmal ihn aufkeuchen ließ. Ich liebte es, wenn er so auf mich reagierte, mich wollte.
Von seinem Schoß kletterte ich herunter, um umständlich seine Boxershorts von ihm zu fummeln. Endlich geschafft, legte ich mich wieder in die gleiche Position wie davor. Doch diesmal ließ er mir keine Zeit, sondern stieß ungeduldig in mich. Gleichzeitig stöhnten wir, und noch von vorher reagierte ich eh überempfindlich auf seine Bewegungen in mir. Durch den Vibrator wurde ich wenigstens vorbereitet und hatte somit wirklich keinerlei Schmerzen, als er sich zurückzog und immer wieder hart in mir stieß. Eine Verschnaufpause ließ er uns beiden nicht, sondern bewegte sich weiter in mir. "Ngh- Oppa", keuchte ich ihm ins Ohr, als er sich von meinen Lippen löste und meinen Hals in Beschlag nahm. Wieso stand er so auf Knutschflecken? Aber mir sollte es Recht sein, zwar zog es, aber gleichzeitig fühlte es sich auch verdammt gut an.

Sein Glied in mir pochte, was mich zugegebenermaßen noch lauter Stöhnen ließ. Yoongi ließ von meinem Hals ab und lehnte seine Stirn gegen meine. Ein letztes Mal stieß er in mich, als wir fast gleichzeitig kamen. Erschöpft zog er sich aus mir heraus und ließ sich neben mich fallen. Zwar hatte ich so keine Schmerzen gehabt, aber jetzt zu laufen würde dafür bestimmt wehtun, also probierte ich es gar nicht. "Oppa? Können wir duschen gehen?", bat ich leise und ermüdet. Und als er mich hochhob und ich meinen Kopf gegen seine Brust lehnte, viel mir wieder auf, wie sehr ich ihn liebte.

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Uhm... Ja,  ich war knallrot während ich das geschrieben habe.

Toyboy × YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt