#38

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Yoongi pov

Nachdem Jimin gegangen war, klingelte es kurze Zeit später an meiner Tür?
Hat Jimin etwas vergessen, denn erwarten tu ich eigentlich niemanden?
Seufzend stand ich von der Couch auf und öffnete die Tür.
"Oh, Nim." Freute ich mich und ließ ihn herein.
Er ist mein guter alter Freund und einziger Top.
"Na, was treibt mein kleiner Yoongi so?" Fragte er und gab mir zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange.
"Nicht viel, war gestern mit chimchim bei Jackson und gerade ist er gegangen."
Ja, er wusste von Jimin, da ich ihm einfach alles anvertrauen konnte.
"Gerade? War das der Kleine, mit dem ich mich grad über sein Sexleben unterhalten habe?" Fragte er nach und zeigte verwirrt zur Tür.
Was?
Er hat Jimin getroffen?
"W-was hat er dir erzählt?"
Ich nahm seine Hand und zog ihn zur Couch, damit wir uns setzen konnten.
"Naja, wenn es Jimin war, dann meinte er, das er eigentlich glücklich ist, weil ihr euch geküsst habt, aber auch traurig, weil du es als einmalige Sache ansiehst. Und er mag es total mit dir zu kuscheln, aber ist ziemlich eifersüchtig, das du auch noch mit anderen schläfst und er dir keine Knutschflecken machen darf. Und er will, dass er dich immer küssen kann und du netter wirst, da er mir auch von den Bestrafungen erzählt hatte." Erzählte mir Nim und ich schlug mir mit der Hand ins Gesicht.
Seufzend sah ich ihn dann wieder an.
"Ja, das ist eindeutig Jimin." Meinte ich und verdrehte die Augen.
Ich hätte ihn niemals küssen dürfen und was hab ich zur Eifersucht gesagt?
Ich gehöre nicht Jimin, also kann ich tun und lassen was ich will.
Und ich werde ganz sicher nicht noch netter, wir haben ja schon diesen blöden Deal.
"Ich glaub der kleine ist drauf und dran sich in dich zu verknallen." Lachte Nim und boxte mir leicht gegen die Schulter.
Das muss ich verhindern.
Ich hab keine Lust auf Gefühle.
Wenn es so sein wird, muss ich ihn wohl oder übel einfach wegschmeißen und mir jemanden anderen suchen.
"Das ist nicht witzig." Knurrte ich und erhielt darauf einen mahnende Blick von ihm.
Ich wusste, auf was er hinaus wollte, denn wenn er keinen Sex wollte, konnte ich mich aufführen wie ich will, aber wenn er Lust hat, dann muss ich mich wie der perfekte Bottom verhalten.
Irgendwie gefiel es mir ja, aber ich hatte grad einfach keine Lust.
Ich verdrehte nur die Augen und stand dann auf, aber er zog mich zu sich, auf seinen Schoß.
"Ich hab grad keine Lust." Jammerte ich und wollte wieder aufstehen.
Das ich diesen Satz mal sagen werde, hätte ich nicht gedacht.
"Lass mich dich wenigstens ein bisschen ablenken."
Seufzend nickte ich und kurze Zeit später hat er mich auch schon auf die Couch gelegt und mein Oberteil ausgezogen.
Seine Lippen striffen immer wieder meinen Körper und hinterließen Knutschflecken und leichte Bissspuren.
Ich hatte meine Augen geschossen und genoss das Ziehen in meiner Haut.
Er ist und bleibt der einzige, der mir das machen darf.
Und schon schweiften meine Gedanken wieder zu Jimin.
Wenn er die ganzen Markierungen sieht, wird er wieder eifersüchtig und ich kann mich dann mit einem schlecht gelaunten Jimin rumschlagen.
Nein, das nächste mal, wenn er Eifersucht zeigt, werde ich ihm ganz deutlich klar machen, das er kein Recht dazu hatte.

Irgendwann, hat er aufgehört meinen Körper liebzukosten und drückte mich auf den Boden, zwischen seine Beine.
Natürlich verstand ich und gab ihm seinen gewünschten blowjob.
Natürlich erinnerte ich mich auch, an das eine mal als ich meinem Chimchim einen gegeben hatte.

Nachdem ich fertig war und wir noch zusammen zum Mittag gegessen hatten, musste Nim wieder los und verabschiedete sich mit einer Umarmung von mir.
Seufzend ließ ich mich auf die Couch fallen und schaute auf den Tv.
Irgendwann war ich eingeschlafen, denn es war ein paar Stunden als ich wieder wach wurde.
Ich musste noch mit Jimin reden und ihm klarmachen, das er nicht jeder Wildfremden Person, die ich auch noch kannte, sein Leben erzählen soll und das er aufhören soll, sich Hoffnungen zu machen.
Also rappelte ich mich auf, zog mich um und lief zu meinem Auto.
Bei Jimin angekommen, klingelte ich und seine Mutter machte mich lächelnd, wie immer, die Tür auf.
"Ah, hallo Yoongi, du kommst genau richtig. Abendessen ist gleich fertig. Hol doch schon mal Jimin aus dem Wohnzimmer." Meinte sie und verschwand wieder in die Küche.
Dann werde ich eben bis nach dem Essen warten, bis ich mit Jimin reden kann.
Ich schloss die Tür hinter mir, zog meine Schuhe aus und lief ins Wohnzimmer, wo Jimin eingemummelt in decken auf der Couch lag und mich nicht bemerkte.
Unentdeckt schlich ich auf ihn zu und schmiss mich auf ihn, was ihn aufschreien lässt.
"Heilige scheiße, Yoongi." Meinte er und fasste sich ans Herz.
Kurz lachte ich, doch setzte dann wieder eine ernste Miene auf, da ich nicht da war, um mit ihm Späße zu machen.
"Nach dem Essen reden wir."
Unsicher sah er mich an, entdeckte dann auch meine ganzen Knutschflecken, was ihn kurz traurig wirken ließ und stand dann von der Couch auf.
"W-warum?" Fragte er nach, aber ich antworte ihm nicht, sondern nahm einfach seine Hand und zog ihn in die Küche, wo seine Mutter bereites wartete.
Wie immer schmeckte das Essen köstlich.
Jimin spielte nervös mit seinem Besteck, wahrscheinlich überlegte er, über was ich mit ihm reden möchte.
"Was ist los Jimin? Das ist doch nicht das erste mal, das dein Freund hier isst, also warum so aufgeregt? Habt ihr etwa noch was vor?" Fragte seine Mutter und wackelte mit den Augenbrauen.
Ich lachte nur leicht, während Jimin rot anlief und die Augen Aufriss.
"Eomma!" Schrie er entsetzt.
Seine Mutter fing ebenfalls an zu lachen und schüttelte leicht den Kopf.
"Keine Sorge, ich bin später eh noch bei Jungkooks Mutter, also habt ihr das Haus für euch." Meinte sie und zwinkerte, bevor sie weiter aß, als wäre nichts passiert.
Er hat eine tolle Mutter.
Warum habe ich nicht so jemanden in meiner Familie, der mich akzeptiert und unterstützt?
Nachdem wir das Essen beendet und aufgeräumt hatten, ist seine Mutter mit den Worten 'viel spaß' aus der Haustür verschwunden und ich hab Jimin in sein Zimmer gezogen.
"Tut mir leid wegen meiner Mutter." Meinte er und lachte leicht.
Ihm ist das peinlich, süß.
"Das ist nicht das Problem, sondern eher das du meinen guten Kumpel getroffen hast und ich so einiges erfahren hab, was du ihm erzählt hast."

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Von sugafreeecoffee ~

Toyboy × YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt