#47#

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Ich wollte nur noch etwas anmerken, falls es manchen nicht aufgefallen ist; wenn im Titel #Zahl# steht, ist es Smut, bei #Zahl ein normales Kapitel.
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Jimin

Sollte ich wieder zu ihm? Einerseits wollte ich nichts anderes, aber ich durfte nicht vergessen, dass ich echt nur für seine Befriedigung da war. Wirklich lange dachte ich über meine Entscheidung nach, weshalb ich viel zu spät einschlief und auch dementsprechend erst spät aufwachte. Kurz hatte ich eine kleine Panikattacke, bis ich mich beruhigte, da es nicht so wichtig war, ob ich einen weiteren Tag verpasste, da es die Woche vor den Ferien war und kein Lehrer mehr Bock hatte, Unterricht zu machen. Wieder merklich beruhigt schrieb ich Eomma, dass sie mich noch bei der Schule krank melden müsse, und dass ich über Nacht krank wurde und bei Yoongi blieb.

Seufzend stand ich auf und zog mir meine Sachen vom vorherigen Tag wieder an, da ich hier logischerweise keine Klamotten hatte. Ob Yoongi aufgestanden war und zur Schule gegangen war? Wohl eher nicht, und mein Verdacht bestätigte sich, als ich leise in sein Schlafzimmer sah. Friedlich schlief Yoongi noch, eingekuschelt und seiner Decke und mit einem entspannten Ausdruck auf seinem Gesicht. "Chimchim...", murmelte er plötzlich und drehte sich dann auf die andere Seite. Sofort stieg mir die Röte ins Gesicht, auch wenn er mich nicht sehen konnte, und verließ schnell das Zimmer. Also nach einem feuchten Traum klang es nicht... hoffte ich mal. Aber wieso sagte er überhaupt meinen Namen in seinem Traum?

Automatisch begab ich mich in die Küche, um Frühstück herzurichten. In seinem Kühlschrank herrschte gähnende Leere, war Zeit, dass ich mich wieder darum kümmerte, dass er sich nicht nur von Ramen ernähren würde. Ja, ich hatte mich entschlossen, wieder zu ihm zurückzukehren, aber nur unter bestimmten Bedingungen. Und wenn er mit diesen nicht einverstanden war, dann musste ich mich wohl überwinden, zu gehen, so schwer es mir auch fallen würde. Aber er hatte ja noch Nim, also würde es ihm wohl nicht allzu viel ausmachen. Wo wir bei meiner nächsten Frage waren; wieso wollte er mich so verbissen zurück? Ich denke nicht, dass ich in irgendeiner Weise besser wie seine anderen Spielzeuge war, außerdem war ich in ihn verliebt, und das war das schlimmste was in seinen Augen passieren konnte.

In Gedanken versunken, ich holte gerade eine Schüssel aus dem Regal, als ich Arme spürte, die sich um meine Hüfte schlangen. Auch wenn ich wusste, wer es war, erschreckte ich mich und zuckte zusammen. Ich konnte seinen Oberkörper an meinen Rücken gepresst spüren, was mich nur verdammt nervös werden ließ? Aish, wieso tat er meinem Herz das nur an? "Hast du dich entschieden?", hauchte Yoongi mir ins Ohr und platzierte immer wieder sanfte Küsse hinter und unter meinem Ohr. Er wusste genau, wie man jemanden herumkriegte, aber so sehr ich auch von seinen Gesten schwach wurde, meine Bedingungen würde ich niemals vergessen.

Noch in seinen Armen drehte ich mich zu ihm, weshalb ich auch dementsprechend nah war. Sein Atem strich über mein Gesicht und verursachte eine kribbelnde Gänsehaut auf meinem Körper. Noch ein paar Sekunden genoss ich die Nähe, die sich gleich ändern konnte. "Ja", gab ich leise zu, woraufhin Yoongi grinste. "Aber ich habe Bedingungen", sprach ich nun mit fester Stimme weiter und biss mir auf die Lippe. Er zog seine Augenbrauen zusammen und sah ich mich misstrauisch an. "Die da wären?" "Wir küssen uns", ich hatte eh schon Gefühle für ihn, also zog seine Ausrede, das ich mich nicht in ihn verlieben sollte, nicht. "Ich bin dein einziger und ich will wenigstens ein paar Mal etwas mit dir machen, was sich nicht auf Sex bezieht. Egal was, Hauptsache irgendetwas." Unsicher sah ich zu ihm, hoffentlich schlug er sie nicht ab, sondern war einverstanden.

Nach guten zwei Minuten kam immer noch keine Antwort, weshalb ich schon mit einem klaren 'Nein' rechnete. "Okay", gab er plötzlich von sich. Überrascht sah ich ihn in sein ernstes Gesicht. "Okay?" "Okay, wir küssen uns, aber ich bestimme immer noch, wann. Dass du mein einziger bist lässt sich auch einrichten, aber mach doch darauf gefasst, dass ich es nicht weniger wird. Und dein letzter Punkt ist auch noch ok, aber da entscheide auch ich, was wir machen." Er hatte echt zugestimmt. Zwar immer etwas noch dazugefügt, aber hätte mich auch nicht gewundert, wenn nicht. Ein glückliches Lächeln konnte ich mir definitiv nicht verkneifen, als Yoongi meinen Kinn zwischen seine Finger nahm und es in seine Richtung drückte. Kurz sahen wir uns in die Augen, bevor er unsere Lippen endlich wieder verband. Es war kein sanfter Kuss, trotzdem ließ er meine Knie weich werden und die Schmetterlinge in meinem Bauch einen Salto schlagen, hätte er mich nicht fest in seinem Griff, wären meine Beine vermutlich unter meinem Gewicht eingeknickt.

Der Kuss wurde fordender, als er seine Zunge zwischen meine Lippen in meinen Mund schob und seine Hände unter mein Oberteil über meine Gänsehaut strichen. Lange umspielte er meine Zunge nicht, da er mich auf einmal hochhob und mich auf die Küchentheke setzte, weshalb ich mich von ihm löste, um gleich nach Luft zu schnappen. Seinen Körper drückte er zwischen meine Beine, bevor er seine Lippen wieder auf meine presste. Gott fühlte sich das gut an, doch langsam schien auch Yoongi an den Küssen gefallen finden. Wir brauchten keine Worte um zu wissen, dass wir beide es jetzt wollten. Ohne den Kuss zu unterbrechen hob er mich von der Theke herunter, um mich in sein Wohnzimmer zu tragen, sein Schlafzimmer war eindeutig zu weit weg.

Er löste sich erst wieder von mir, als er uns beiden das Oberteil auszog und auf den Boden warf. Meine Hände wanderten begierig über seinen Oberkörper, bis zu seinem Hosenstall, den ich ungeduldig öffnete. Das schien auch Yoongi zu bemerken, da er nur grinste und mich machen ließ. Ihm jedoch die Hose auch auszuziehen, war von meiner Position aus schwierig, weshalb das er selbst erledigte, genauso wie er mein Becken anhob um mich auch von meiner zu entledigen. Nur noch in Boxershorts lag er mit seinen Händen an den beiden seiten von meinem Kopf gestützt auf mir. Sein Becken rieb er neckend immer wieder über mein schon unbekleidetes, was sofort das Blut in meine untere Gegend fließen ließ. Keuchend gab ich mich seinen Bewegungen hin, und wartete ungeduldig auf seinen nächsten Kuss, da er schließlich bestimmte, wann wir uns küssten. Kurz darauf zog auch er sich das letzte Stück Stoff von seinem Körper und drückte seine Lippen wieder auf meine. Sofort erwiderte ich und spürte seine Zunge, die über meine Unterlippe strich. Als ich auf einmal seine Hand an meinem Glied spürte, musste ich unkontrolliert aufstehen, was er sofort ausnutzte um mich in einen Zungenkuss zu verwickeln.

Seine Spitze konnte ich schon an meinem Eingang spüren, als wir uns für ein paar Sekunden lösten, um nach Luft zu ringen. Genau als er sich in mich schob, verband er unsere schon angeschwollenen Lippen miteinander. Ich versuchte, all meine aufbringen Leidenschaft in den Kuss zu stecken, wie mir nur möglich war. Zumindestens versuchte ich es, da ich wegen ihm laut stöhnen musste. Schmerz verspürte ich kaum, der Kuss lenkte mich vollständig von ihm ab und somit genoss ich nur das unglaubliche Gefühl von seinem pochenden Glied in mir.

Zwar küssten wir uns jetzt, doch sanfter ging er trotzdem nicht mit mir um. Grob stieß er in mich, änderte aber immer wieder seine Härte und Schnelligkeit, was mir und ihm lustvolle Laute entlockte. Plötzlich traf er in mir einen Punkt, der mich kurzzeitig schwarz sehen ließ. "Genau da~", hauchte ich außer Atem, überwältigt von den unglaublichen Gefühlen. Ich wollte seine Lippen weiter auf meinen spüren, doch Yoongi löste sich und nahm meinen Hals in Beschlag. Jetzt wo er mich wieder hatte, markierte er mich mit einem unübersehbaren Knutschfleck, doch im Moment genoss ich es einfach.

Meine Finger krallte ich leicht in seinen Rücken, als ich meinen kommenden Orgasmus spürte. Auch Yoongi war nah, was mir seine schlampigen Stöße verrieten. Ein letztes Mal traf er meinen Punkt, als wir kurz nacheinander kamen, kurz davor küsste er mich wieder, was meinen Orgasmus nur noch intensiver machte. Außer Atem löste er sich von mir und zog sich aus mir, während ich erschöpft auf dem Sofa liegen blieb. Meine Entscheidung bereute ich definitiv nicht, auch wenn ich das vielleicht sollte. Nicht nur vielleicht, ich sollte sie auf alle Fälle bereuen. Aber Liebe macht ja bekanntlich blind, stimmts?

Toyboy × YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt