„Wo warst du?", fragte Harry.
Es war halb sieben.
Mein Körper schien förmlich zu glühen.
In meinem Kopf wütete ein Gewitter, ich zitterte, obwohl mir so warm war, und ich fühlte mich so unglaublich schwach.
Ich konnte nur mit den Schultern zucken.
Er trat zur Seite, damit ich ins Haus gehen konnte.
Das Schlucken fiel mir schwer.
Harry legte einen Arm um mich.
Seine Haut berührte meine, kühlte mich, beruhigte mich.
Nur er schien ganz und gar nicht beruhigt.
„Hattest du keine Jacke dabei?"
Ich ließ meine Tasche fallen, konnte sie nicht mehr halten.
Das Gewicht des nassen Handtuches zog zu sehr an mir.
Ohne ein Wort zu sagen hob er mich hoch.
„Willst du etwas trinken?", fragte er, nachdem er mich im Wohnzimmer auf das Sofa gelegt hatte.
„Ich will einfach nur in mein Bett und schlafen", brachte ich hervor.
Etwas Kühles berührte meine Stirn und ließ mich aus dem Nebel schrecken, in welchen ich eben noch gesunken war.
„Nichts da", sagte er, „Wir gehen jetzt zum Arzt."
Und dann nahm er seine Hand von meiner Stirn.„Himbeerbrause ist für dich da, wenn niemand sonst für dich da ist", sagte sie.
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himbeerbrause
FanfictionEin Jahr als Freiwillige im Altenheim. Eine Frau, deren Herkunft niemand kennt. Ein Enkel, den jeder kennt. Und ein Erbe, welches Mika und Harry erstaunlich nahe zusammenbringt...