neununddreißig | lieblingsplatz

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„Ich hoffe, du hast nächste Woche noch nichts vor", sagte Harry.
„Wieso?"
„Wir fahren nach Holmes Chapel. Ich will dir meine Lieblingsplätze zeigen."
Verwirrt sah ich ihn an.
Dann stand ich einfach auf und ließ ihn alleine im Wohnzimmer zurück, um meine Liste zu holen.
„Ich habe dich durchschaut, Harry! Das steht auf deiner Bucketlist", rief ich, noch bevor ich wieder zurück war.
„Ich will es dir trotzdem zeigen", meinte er grinsend.
„Wird dir etwa langweilig hier? Hast du nichts mehr zu tun?", fragte ich.
„Ein paar Pausen muss man sich auch gönnen. Sonst wird man unausstehlich", sagte Harry.
„Da spricht jemand aus Erfahrung", murmelte ich.
„Deswegen machen wir jetzt Pause."
„Wie lange?", fragte ich.
„Eine Woche vielleicht? Ich weiß es noch nicht. Aber es gibt kein Projekt, für das ich hierbleiben müsste."
„Rufe deine Privatjets zusammen, Harry. Danach fliegen wir nach Deutschland."
Harry hinterfragte meinen Befehl nicht.
Nur zu welchem Flughafen wir mussten, wollte er wissen, bevor er nach seinem Telefon griff.
„Danach habe ich nur noch zwei Aufgaben", meinte er nach einer Weile.
„Ich habe dann noch vier. Und sie sind allesamt unmöglich."
„Wir haben alle Zeit der Welt", sagte Harry schmunzelnd.
Ich zog die Augenbrauen hoch.
„Wie bitte?"
„Du hast mich schon verstanden."
Grinsend schüttelte ich den Kopf.
Ich konnte nicht glauben, dass Harry sich so sehr verändert hatte.

„Da siehst du mal, wie sehr Himbeerbrause einen Menschen verbessern kann", sagte er.

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