Ich hatte dem Fahrer die Adresse genannt, und nun saßen wir in der Stille.
Harry schlief wieder, und ich meinte langsam zu verstehen, weshalb er von sich sagen konnte, nie einen Jetlag zu haben.
Ich hingegen starrte aus dem Fenster, sah die vorbeifliegende Landschaft, und musste lächeln.
Eigentlich hätte mir klar sein müssen, dass Harry in genau diesem Moment die Augen aufschlagen würde.
„Da hat aber jemand seine Heimat vermisst", meinte er schmunzelnd und setzte sich gerade hin, um ebenfalls nach draußen schauen zu können.
Ich zuckte nur mit den Schultern.
Harry würde mir meine gute Laune nicht verderben können.
„Ach, übrigens", fing ich dann an.
Sofort hatte ich die komplette Aufmerksamkeit des Sängers.
„Habe ich dir schon gesagt, dass wir jetzt essen gehen, und du meine Eltern kennenlernen wirst?"
Schmunzelnd beobachtete ich seine Reaktion.
„Ist das jetzt die Rache dafür, dass ich dich nicht gewarnt habe, als ich dich Anne und Gemma vorgestellt habe?", fragte er.
Ich nickte grinsend.
Seufzend schüttelte er den Kopf.
Er hatte sich für den Flug bequem angezogen und saß jetzt in Jogginghose und dünnem Pullover neben mir.
In dünnem Pullover.
Verwirrt flog mein Blick wieder zu ihm.
„Ist dir etwa kalt?"
„Mary hat gesagt, dass es hier kalt werden kann."
„Und in England nicht?"
Ich schüttelte grinsend den Kopf.
„Dabei wollte ich dir noch vorschlagen, dass wir ins Freibad gehen...", meinte ich.
Als ich Harry so erstaunt sah, winkte ich nur ab.
„Vergiss es, Styles. Du hast zu viele Tattoos, als dass du in ein Freibad gehen könntest, ohne aufzufallen."„Thomas und ich sind mal schwimmen gegangen, mit Himbeerbrause in der Hand. Das hat geprickelt", sagte sie.
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himbeerbrause
FanfictionEin Jahr als Freiwillige im Altenheim. Eine Frau, deren Herkunft niemand kennt. Ein Enkel, den jeder kennt. Und ein Erbe, welches Mika und Harry erstaunlich nahe zusammenbringt...