„Sie hat sich gewehrt, ja?"
Kopfschüttelnd und mit verschränkten Armen empfing ich Harry, als er auf den Tourbus zukam.
„Sie hat noch nicht mal hinter der Bühne auf mich gewartet", sagte er. „Und deswegen bekommt sie auch nicht direkt einen Kuss. Lass uns reingehen", fügte er leiser hinzu.
Verwirrt sah ich mich um.
Ich war mir sicher, dass alle, die mit auf Tour waren, irgendwie Bescheid wussten.
Selbst wenn wir ein Geheimnis daraus gemacht hätten - wieso hätte Harry mich sonst mitgenommen?
„Eigentlich hätte ich kein Problem damit, aber diverse Manager sind jetzt schon etwas sauer. Und ich weiß nicht, ob du das willst", sagte er und blieb direkt stehen, als wir im Bus standen.
Dann drückte er mir einen federleichten Kuss auf die Lippen, den ich erstarrt und mit offenen Augen mehr über mich ergehen ließ als genoss.
„Ich kann nicht sagen, dass ich weiß, wie es dir geht. Aber ich kann mir vorstellen, dass es nicht unbedingt die tollste Nachricht ist", meinte Harry und zog mich sanft weiter, bis wir ganz hinten angekommen waren.
„Da draußen stehen Paparazzi."
Er schüttelte den Kopf.
„Fans. Die Paparazzi interessieren sich normalerweise nicht so sehr für das ganze Zeug, was sowieso von uns veröffentlicht oder Fans entdeckt wird. Aber das heißt nicht, dass das weniger schlimm ist. Für dich jedenfalls. Ich weiß nicht, ob es dir jemals aufgefallen ist, aber Fans sind die schlausten Kreaturen auf dieser Erde", sagte er schmunzelnd.
„Und das heißt?", fragte ich.
Ich hatte keine Ahnung, was er mir sagen wollte.
„Dass sie wahrscheinlich sowieso schon wissen, dass wir zusammen sind. Oder dass sie es vermuten. Aber bis es für dich okay ist, werde ich schweigen", sagte er lächelnd.
Dann deutete er auf sein Handy, welches auf dem Tisch lag.
„Ich gehe mich umziehen und danach zeige ich dir ein paar Theorien?", schlug er vor.
Wortlos nickte ich.
Ich fühlte mich, als hätte ich ein paar Steine verschluckt.
„Du kannst dich auch schon mal bei Twitter einloggen. Mein Passwort ist Himbeerbrause", rief er von vorne.
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himbeerbrause
FanfictionEin Jahr als Freiwillige im Altenheim. Eine Frau, deren Herkunft niemand kennt. Ein Enkel, den jeder kennt. Und ein Erbe, welches Mika und Harry erstaunlich nahe zusammenbringt...