- Kapitel 98-

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-Kapitel 98-

*Matteo's sicht*

Blitzschnell drehen wir uns in die Richtung von wo die Stimme kam.
An einer der unzählige Gängen stehen meine Eltern und Luna's Eltern.
Mi: Kommt ihr mal*spricht Miguel weiter*
Mit kleinen und zittrigen Schritten bewegen wir uns in ihre Richtung.
M: Was gibt es?*Versuche ich so gut wie es geht gefasst zu wirken*
Innerlich hoffe ich so sehr das sie uns jetzt keine schlechte Nachricht überbringen und ums einfach sagen das es Luna gut geht und alles wie vorher wird.
Mo: Luna ist aus der Op raus aber*ein schlurzer unterbricht sie*
Mo: Sie liegt im Koma*weint sie jetzt los*
Miguel legt beschützerisch einen arm um sie damit sie sich beruhigt.
G: Aber sie wird aus dem Koma doch wieder erwachen?*ertönt seine brüchige Stimme*
Es kommt keine Antwort von irgendeinen vor uns alle gucken nur bedrückt auf den Boden und schweigen weiter.
M: Nein nein sie ist stark sie wird wieder aus dem Koma erwachen und dann wird alles wieder gut*schreie ich fast*
D: Matteo beruhig dich*fäst er an meine Schulter*
M: Nein Papa...ich will zu ihr!
Mi: Matteo selbst wir dürfen nicht zu ihr die Ärzte sind mit den Untersuchungen noch nicht fertig...sie meinten wir kommen frühstens in 2 Stunden zu ihr*rollt ihm eine Träne runter*
M: Erst in 2 Stunden?!
Ma: Matteo bitte Schrei nicht so rum.
M: Tut mir leid Mama aber ich musste gerade erfahren das Luna jetzt noch lebt aber ob sie hier lebend noch raus kommt weiß keiner da kann ich doch nicht einfach so rum sitzen.
Mi: Matteo das wissen wir aber sie würde nicht wollen das du dir solch Sorgen um sie machst.
M: Wissen Sie überhaupt wer Luna wirklich ist?
D: Ja wir haben es ihnen gerade erzählt.
Mi: Wenigstens hatte noch eine kurze Zeit mit ihren besten Freunden und ihrem Bruder.
M: Nein sie hatte nicht nur sie wird auch noch eine längere Zeit mit uns haben...wie wird nicht sterben*den letzten Teil flüster ich eher zu mir selbst*
Es bricht eine Stille zwischen uns allen aus die kaum aushaltbar ist.
Ma: Wie wär's wenn wir uns erstmal hin setzen und warten bis wir zu ihr können*schlägt sie vor*
Keiner erwidert was drauf sondern wir gehen leise und bedrückt zu den vielen tristen Stühlen hin und lassen uns darauf nieder.
Ich fühle mich einfach leer ohne Luna an meiner Seite oder ohne die Gewissheit das sie aus dem Koma wieder erwachen wird.
Diese leere ist ein wirklich beschießenes Gefühl.
Ich fühle mich wie eine Hülle, eine Gefühlslose und kalte Hülle.
Jede fasser meines Körpers möchte jetzt nur bei Luna sein und ihr Kraft geben das alles hier zu überstehen.
Aber ich weiß das Luna stark ist und wieder putzmunter hier raus kommt.
Sie wird so einfach nicht aufgeben das weiß ich ganz genau.
M: Luna wird nicht aufgeben*flüster ich in die Stille*
Es war zwar kaum hörbar aber trotzdem gucken mich jetzt alle an.
N: Nein sie ist stark und gibt nicht so schnell auf*flüstert sie ebendfalls aber mit einem kleinen lächeln auf den Lippen*
G: Sie ist meine Schwester natürlich gibt sie nicht so leicht auf*lächelt er jetzt ebenfalls leicht*
Selbst mir läuft ein kleines Lächeln über die Lippen auch wenn mir echt zu heulen zu mute wäre.
Aber jetzt bricht wieder diese unerträgliche Stille ein.
Diese Stille wird mich noch ganz verrückt machen wenn sie nicht bald aufhört oder ein Arzt kommt der uns zu Luna bringt weil wir hier schon gefühlte Jahre sitzen und warten aber ein kurzer Blick auf die Uhr zeigt mir das wir gerade mal 5 Minuten hier sitzen.



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