Kapitel 4

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Roman's Sicht

Um ein Uhr wurde ich durch das Geschrei von Jan wach.

Schnell rappelte ich mich von dem Bett auf und tapste zum Zimmer von ihm.

"Was ist denn mein kleiner Spatz", murmelte ich und löste die Beatmungsmaske und hob ihn hoch.

Er schrie weiter und weiter, mit ihm ging ich in der Küche und holte die Flasche aus dem Kühlschrank und erwärmte sie.

Wenig später setzte ich mich auf die Couch und gab ihm die Flasche.

Langsam fing er an zu trinken und seufzte ab und zu.

Nachdem er zuende getrunken hatte ließ ich ihn ein bäuerchen machen.

Ich stand auf und stellte die Flasche in der Spüle und ging wieder in sein Zimmer, schon schrie er wieder.

"Na gut dann kommst du eben zu mir ins Schlafzimmer", gähnte ich.

Im Zimmer tapste ich zum Bett und legte ihn in der Mitte anschließend zog ich mir das Shirt aus.

Auch wenn der kleine schreit ich muss jetzt erstmal etwas Platz machen, und hinter ihm mit der Decke eine Mauer machen das er nicht runter fällt.

Als ich damit fertig war sah mich Jan mit seinen Augen an und wimmerte.

Grinsend legte ich mich zu ihm und legte Jan auf meine Brust.

Nach nur wenigen Minuten beruhigte er sich und schlief ein.

"Du vermisst auch die Mama. Ich auch kleiner ich auch. Morgen gehen wir zu der Mama und dann zeig ich ihr Bilder wo du in ihrem Bauch bist".

Jan schlief friedlich und bekam nichts mehr mit zum Glück bist du noch so klein und kriegst davon noch nichts mit.

Vorsichtig strich ich ihm über den Kopf und küsste seine Stirn, anschließend schloss ich meine Augen und schlief schnell ein.

Nur nach wenigen Stunden weckte mich Jan wieder auf, müde wechselte ich seine Windel und gab ihm die Flasche.

Verlorene ErinnerungenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt