Kapitel 61 [Smut]

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Yoongi

Ich hatte mir fest vorgenommen, nicht so verlangend wie Jungkook zu sein, sondern liebevoll und fürsorglich. Jimin sollte sich wohl fühlen und nicht bedrängt, das stand an erster Stelle. Darum konnte ich auch meine eigene Erektion ignorieren, die ich dank Jimins Anblick hatte.

Langsam nahm ich seine Länge in meinem Mund auf und erfreute mich daran, dass er direkt aufkeuchte und seine Hände einen Weg in meine Haare fanden. Bis jetzt hatte ich erst einmal jemandem einen geblasen und das war auch schon ewig her, darum hoffte ich, dass es Jimin gefiel. Er sollte ein gutes Gefühl bekommen und Jungkooks Taten vergessen.

"Y-Yoongi...", stöhnte der Jüngere leise, als ich meinen Kopf auf und ab bewegte und ich sah fragend zu ihm hoch. Jedoch lag in seinem Gesicht ein Ausdruck von Lust und das sorgte dafür, dass ich mich wieder ganz auf meine Aufgabe konzentrierte und stetig mein Tun beschleunigte. Nach kurzer Zeit setzte ich auch geschickt meine Zunge und meine Zähne ein und entlockte ihm noch lautere Geräusche.

Seine Hände krallten sich fester in meine Haare und zogen leicht an ihnen. Diesen Schmerz musste ich zusammen mit dem entstehenden Würgereiz ignorieren und blinzelte eilig die Tränen weg. Jimins Gefühle hatten höchste Priorität, ich war zweitrangig.

Kaum steigerte sich sein Stöhnen ein weiteres Mal, was mir verriet, dass er seinem Höhepunkt näher kam, ließ ich mit einem Schmatzen von seinem Schwanz ab und richtete mich auf. Ich warf ihm ein schiefes Lächeln zu und durfte feststellen, dass er genießerisch seine Augen geschlossen hatte, die er nun schüchtern wieder öffnete. Rasch beugte ich mich vor und küsste ihn wieder, verlangend, aber dennoch liebevoll. Seine Händen glitten über meinen Rücken, während ich mich neben seinem Körper abstützte und schließlich zupfte er an dem Stoff herum.

Deswegen löste ich mich wieder von seinen süchtig-machenden Lippen und zog es mir aus. Zufrieden stellte ich fest, dass Jimin meinen Oberkörper gierig betrachtete und fasziniert mit seinem Finger über meine Brust strich. Ich lächelte und nahm seine Hand, um seinen Finger zu küssen, wodurch seine Augen noch ein Stück größer wurden.

Er war so verdammt niedlich. Selbst in dieser Stimmung. Wie schaffte er das nur?

"Du vertraust mir?", fragte ich vorsichtshalber noch einmal nach und legte bereits meine Hände an meine Hose, um diese zu öffnen und auszuziehen. Dabei lag mein Blick ganz auf ihm und ich konnte sehen, wie er langsam nickte. Es war sowie bei mir sein erstes Mal und darum ließ er sich auch so leicht faszinieren, aber genau diese Unschuld machte ihn noch begehrenswerter, als er ohnehin schon war.

Schnell streifte ich meine Hose ganz von meinen Beinen und warf sie achtlos zu den anderen Sachen auf den Boden, ehe ich drei meiner Finger befeuchtete. Auch diese Tat beobachtete Jimin ganz genau und ich erkannte die Lust, die inzwischen in seinen Augen funkelte. Dann beugte ich mich wieder über ihn, doch bevor ich ihn wieder küsste, hauchte ich an seine Lippen: "Das wird wahrscheinlich ein wenig weh tun."

"Das ist mir egal", erwiderte Jimin leise und schlang seine Arme um meinen Nacken, um endlich wieder meine Lippen zu schmecken. Über seine entstandene Ungeduld grinste ich leicht und legte meine Finger an seinen Eingang. Vorsichtig drückte ich meinen ersten Finger in ihn, darauf bedacht, ihm nicht zu sehr weh zu tun und versuchte ihn derweil mit dem Kuss abzulenken. Ich spürte, wie sich Jimin erst leicht verkrampfte, aber recht schnell entspannte er sich wieder. Dadurch fühlte ich mich bestärkt und führte ihm meinen Finger immer wieder aus und ein, damit ich ihn weiten konnte.

Sobald ich meinen zweiten Finger hinzunahm, keuchte der Orangehaarige in den Kuss und verkrampfte sich nur kurz, allerdings spürte ich, wie sehr es ihm gefiel und spreizte darum meine Finger in ihm. Immer wieder entlockte ich ihm durch diese Behandlung ein Stöhnen und als ich ihm auch noch meinen dritten Finger einführte, brachte ich ihn völlig um den Verstand.

Sein unregelmäßiges Stöhnen häufte sich, sodass unsere Küsse nicht länger hielten und ich mich wieder seinem Hals widmete, an dem ich kleine Male hinterließ. Ich krümmte meine Finger, auf der Suche nach seinem Punkt und erfreute mich an dem hellen Stöhnen, dem ich lauschen durfte, als ich genau diesen traf.

Kurz darauf entzog ich ihm meine Finger, weshalb er einmal überrascht keuchte und leicht enttäuscht wimmerte. Jedoch war er seinem Höhepunkt zu nahe und ich wollte, dass er diesen durch mein Glied und nicht durch meine Finger erreichte. Darum platzierte ich mich vor seinem Eingang und drang vorsichtig in ihn.

Direkt entkam ihm ein lautes Stöhnen und seine Finger krallten sich in meine Schultern. Der Schmerz turnte mich allerdings an und ich musste mich zurückhalten, nicht einfach in ihn zu stoßen. "F-Fuck.. Mochi, du bist... ngh~ so eng~", stöhnte ich selbst und warf meinen Kopf in den Nacken. Seine heiße Enge um meinen Schwanz fühlte sich so gut an und sein Stöhnen klang wie Musik in meinen Ohren.

Schließlich befand ich mich ganz in ihm und wartete geduldig ab, damit er sich an meine Größe gewöhnen konnte. Mit einem Nicken machte er mich darauf aufmerksam, dass ich mich bewegen durfte und augenblicklich kam ich dem nach. Meine Stöße waren nicht hart, sondern gefühlvoll und auch tief. Schon nach kurzer Zeit war Jimin nicht mehr als ein stöhnendes Etwas unter mir.

Wieder wagte ich einen Kuss-Versuch, sein Oberkörper war genug verziert inzwischen. Tatsächlich schafften wir es, den Kuss zu halten, obwohl wir uns ständig gegenseitig in den Mund stöhnten. Es war ein atemberaubendes Gefühl, das ich während des Liebesaktes verspürte und ich konnte mir nichts Schöneres vorstellen, als mit meinem Jiminie zu schlafen.

Doch, eine Sache gab es... ihn zum Lächeln zu bringen.
Das war noch viel schöner.

Nach einiger Zeit änderte ich unbewusst den Winkel und traf deswegen seinen Punkt. Wieder ertönte der helle Schrei und Jimins Nägel krallten sich tiefer in meinen Rücken. Angespornt versuchte ich seinen Punkt weiterhin zu treffen und spürte, dass Jimin sich rasant seinem Höhepunkt näherte.

"Yoongi~", stöhnte er letztlich laut, während er sich zwischen uns ergoss. Sein Innerstes zog sich zusammen und durch die plötzliche Enge spritzte ich ebenso in ihm ab. Auch ich stöhnte seinen Namen und legte erschöpft meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Statt mich ihm zu entziehen, blieb ich weiterhin in ihm und genoss es, mit ihm verbunden zu sein. Ich fühlte mich Jimin so unglaublich nah, so nah, wie ihm niemals jemand sein konnte.

Das war ein wundervolles Gefühl.

"Weißt du, wie perfekt dieser Sex war?", fragte ich leise, nachdem ich meinen Atem einigermaßen reguliert hatte und hob meinen Kopf, um ihn anzusehen. Er hatte seine Augen geschlossen, öffnete sie aber nun und lächelte mich genauso erschöpft an. Anscheinend waren die Nachwirkungen des Orgasmus bei ihn stärker als bei mir.

Und um ehrlich zu sein, bei seinem Anblick, wie seine nassen Haare an seiner verschwitzten Stirn klebten und seine Lippen einen Spalt weit geöffnet waren, damit er seine Atmung unter Kontrolle bekommen konnte, könnte ich beinahe direkt ein zweites Mal mit ihm schlafen.

"Ja... es hat sich so wunderschön angefühlt~", sagte Jimin leise und sein Lächeln gewann an Intensität. Erleichtert atmete ich durch, ich hatte schon fast befürchtet, dass er nicht wie ich empfand und es nicht gewollt hatte. Doch diese Sorge hatte sich nun in Luft aufgelöst und deshalb küsste ich ihn wieder zärtlich.

Gott, ich liebte diesen Jungen so sehr.

𝐌𝐨𝐨𝐝 𝐒𝐰𝐢𝐧𝐠𝐬 ✦ 𝖸𝖮𝖮𝖭𝖬𝖨𝖭Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt