Jimin
Ich traute meinen Augen gar nicht, als diese Menschen in der Wohnung standen. Niemals hätte ich damit gerechnet und eigentlich wollte ich wirklich lieber einfach einen ruhigen Tag mit Yoongi haben.
Als ich zu ihm sah, konnte ich das Grinsen in seinem Gesicht sehen und wusste natürlich sofort, dass er was damit zu tun hatte. Hier waren alle meine Freunde, die ich hatte aber mit denen ich den Kontakt wegen Jungkook abbrechen musste. Und ich war einfach nur glücklich, dass sie hier waren.
Aber noch glücklicher war ich bei den zwei Pesonen, die ich als letztes erblickte. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, dass ich sie gesehen hatte und deshalb war ich zu einem Stein erstarrt. Kein Wort kam aus meinem Mund, stattdessen starrte ich sie einfach nur an.
Erst, als meine Eltern ihre Arme ausstreckten, erwachte ich aus meiner Starre und meine Beine bewegten sich sofort zu ihnen. Die Tränen konnte ich nun auch nicht mehr aufhalten und es war mir völlig egal, dass es alle sehen konnten. Ich sah meine Eltern endlich wieder und das an meinem Geburtstag. Sofort fiel ich ihnen in die Arme und drückte beide an mich, während sie mir beruhigend über den Rücken strichen.
Ich sollte sauer sein, ich sollte mehr als nur sauer auf sie sein, dass sie nie für mich da waren und stattdessen immer unterwegs, ohne dass ich wusste, wo sie waren. Aber gerade machte mich nichts glücklicher, als bei ihnen sein zu können.
,,Ich habe euch so vermisst..", brach es dann aus mir heraus. Ich musste schluchzen und damit erhielt ich das wunderschöne Lachen meiner Mutter. Ich hatte ihr Lächeln geerbt und von meinem Vater teilweise den Charakter, nur war er deutlich dominanter als ich.
,,Wir haben dich auch vermisst, Jimin.", sprach nun mein Vater mit seiner tiefen Stimme, die ich mehr als nur vermisst habe. ,,Es tut uns so leid, dass wir nie da waren. Aber du hast ja jetzt jemanden gefunden, der auf dich aufpasst."
Ich löste mich von meinen Eltern, die mich strahlend anlächelten und mit einem nicken mir sagten, dass ich ruhig zu den anderen gehen konnte. Damit begrüßte ich auch endlich meine alten Freunde, die natürlich alle Älter waren als ich, außer Hyunjin. Tatsächlich war er immer der Jüngste von uns gewesen.
Wir sprachen kurz mit einander, umarmten uns gefühlt alle zwei Minuten und lachten dann. Dennoch wollte ich einem Menschen ganz besonders danken. Suchend sah ich mich nach dieser Person um und erblickte eine Frau, die ich nicht kannte, aber auf mich zu lief.
,,Du bist also der Junge, der meinem Sohn den Kopf verdreht hat.", begrüßte sie mich und sofort wusste ich, dass es seine Mutter war. Eigentlich hätte ich es mir auch denken können, denn ihr Gesicht ähnelte sich.
,,J-ja..", brachte ich nur leise heraus und sie lachte, wuschelte mir wie Yoongi immer durch das Haar und sofort wurde sie mir sympathisch.
,,Dein Ehemann ist im Wohnzimmer."
,,E-Ehemann?", stotterte ich und war vermutlich vollkommen rot, da schubste sie mich bereits in das Zimmer und tatsächlich fand ich ihn dort, wie er mit Hoseok redete. Sofort ging ich auf ihn zu und aus dem Augenwinkel heraus, bemerkte er mich auch und drehte sich mit einem Lächeln zu mir um.
,,Yoongi..ich danke dir. Verdammt, für alles!", kaum war ich bei ihm angelangt, fiel ich ihm um den Hals. ,,Das..das ist wirklich der beste Geburtstag den ich jemals hatte und das nur wegen dir..weißt du, wie viel du mir bedeutest? Ich kann es nicht in Worte fassen..ich liebe dich, Yoongi."
Mein Freund nahm mein Gesicht in seine Hände und lächelte mich zärtlich an. ,,Ich liebe dich auch, Mochi."
Und unsere gesagten Worte, unsere Gefühle, die wir für einander empfanden, besiegelten wir mit einem zärtlichen Kuss.
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𝐌𝐨𝐨𝐝 𝐒𝐰𝐢𝐧𝐠𝐬 ✦ 𝖸𝖮𝖮𝖭𝖬𝖨𝖭
FanfictionMit einer Krankheit zu leben ist nie einfach. Besonders, wenn diese dafür verantwortlich ist, dass man ständig Stimmungsschwankungen hat. Doch trotzdem versucht Yoongi nach seinem Umzug nach Busan ein normales Leben zu führen. Schnell merkt er, dass...