Bei Glück fällt mir immer zuerst der „Felix Felicis“ aus Harry Potter ein, der Glückstrank. Wenn man nur einen Schluck von ihm nimmt, wird einem alles gelingen, was man sich vornimmt.
Die Frage ist nur: Was würde passieren, wenn jeder so einen Trank ihm Kühlschrank hätte? Wenn quasi jedem das gelingen würde, was er sich vornimmt, ohne sich anzustrengen?
Stellt euch mal vor, zwei Jungs wären in dasselbe Mädchen verliebt. An ihrem Geburtstag sind beide eingeladen und beide nehmen natürlich vorher den Glückstrank. Was würde passieren? Schließlich kann das Mädchen sich nicht für beide Jungs entscheiden (Ja, theoretisch schon. Aber ich glaube nicht, dass einer der Jungs damit glücklich wäre).
Ich persönlich glaube nicht an Zufälle. Ich glaube, dass jeder für seine Taten geradestehen muss und alles seinen Preis hat. Damit meine ich nicht, dass Menschen, denen in der Kindheit unheimlich viel Leid angetan wurde, das verdient hätten. Aber ich glaube an eine alles umfassende Gerechtigkeit.
Das ist tröstlich, wenn man irgendwo unfair behandelt wird. Vielleicht gaukele ich mir da etwas vor. Aber manchmal muss man sich Dinge vorgaukeln, denn dadurch kann man versuchen, so zu leben.
Und jemand, der anscheinend ziemlich viel Glück im Leben hat, hat es sich entweder verdient oder ist nicht so glücklich, wie er scheint. Denn Geld allein macht nicht glücklich, und jemand, der nach Macht giert, wird sowieso nie im Leben glücklich sein.
Ein weiteres gutes Beispiel für Glück ist Bilbo Beutlin (ja, der Hobbit). Wie Gandalf sagt:
„Saruman ist davon überzeugt, dass nur große Macht das Dunkle vertreiben kann. Aber ich finde, es sind oftmals die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die das Böse auf Abstand halten.“
Im Auenland, also da, wo die Hobbits wohnen, scheinen alle glücklich zu sein. Und manchmal wünschte ich mir, wir wären etwas mehr wie die unbeschwerten, sorglosen und glücklichen Hobbits (und jetzt werde ich sentimental). Die Hobbits lassen es sich gut gehen mit dem Essen (6 Mahlzeiten am Tag), sind der Ansicht, jemand, der ganz ohne Spaß arbeitet, macht irgendetwas falsch, leben gemütlich in den Tag hinein und wollen gar keine Macht oder Geld. Das, finde ich, ist wahres Glück. Wenn man rundherum zufrieden ist, und das ohne auf Kosten von anderen.
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Psychologie (& etwas Philosophie)
Non-FictionDies ist einfach eine kleine Sammlung von..Gedanken, die zu dem oben genannten Thema gehören. Achtung! In diesem Buch geht es nicht um 1D und es ist keine klischeehafte Liebesgeschichte oder etwas dergleichen. Es ist hauptsächlich meine Meinung (di...