Wichtig! Ich kann jetzt wahrscheinlich nur noch einmal die Woche updaten, weil ich in der Oberstufe bin und G8 habe - und seeehr viele Fächer mit seeehr wenig Stunden und seeehr viel Inhalt. Zum Glück habe ich Philosophie und Pädagogik gewählt, deshalb kann ich das gleich hier übertragen! (Aber leider nicht als Hausaufgaben vorzeigen *sniff*)
Man unterscheidet zwischen Konformität und Gehorsam.
Konformität kennen sicherlich alle: Es bedeutet Einfluss der Gruppe. Asch (1951) entdeckte, dass eine kleine Gruppe von Menschen eine einzelne Person so beeinflussen kann, dass sie einer Falschaussage zustimmt. Es gibt mehrere Gründe dafür, z. B. dass man niemanden in Verlegenheit bringen, nicht anders sein und/oder man nicht Unrecht haben will. Das kann manchmal ganz nützlich sein, wenn man sozial akzeptiert werden möchte. Es ist aber auch gefährlich.
Milgram (1963) bat Versuchsteilnehmer, sich wie Lehrer zu verhalten und dem „Schüler“ (er wurde von einem Schauspieler gespielt) bei jeder falschen Antwort zunehmend stärkere Stromschläge auszuteilen. Die Stromschläge waren natürlich nicht echt, was die Teilnehmer allerdings nicht wussten. Der „Schüler“ schrie im angrenzenden Raum vor Schmerzen (bei 180 Volt), der Todeskampf begann bei 270 Volt. Jeder Teilnehmer wurde aufgefordert, bis 450 Volt (tödlich) zu gehen. Wie weit wärt ihr gegangen?
Alle Teilnehmer gingen bis mindestens 300 Volt, 62,5% bis zum Ende. Das ist mehr als die Hälfte!Das zeigt, wie leicht Menschen beeinflusst werden können.
Ich finde das ziemlich erschreckend. Nur weil jemand sagt, man solle irgendetwas tun, würden die meisten Menschen es tun, ohne es zu hinterfragen; und wenn man jetzt mal in die Realität schaut, ist das ziemlich übel. Denn wenn bestimmte Menschen beeinflusst werden, könnte schon einiges zusammenbrechen.
Um es mal ins „richtige“ Leben zu übertragen: Ich finde, dass viele Menschen einfach vieles tun, ohne es zu hinterfragen. Okay, ich hinterfrage manchmal wirklich ALLES, vom Zähneputzen bis hin zu Transformatoren, aber manche Menschen tun einfach alles, ohne Nachzudenken.
Z. B. Putzen wir, seit wir denken können, 2-3 Mal am Tag (mindestens) die Zähne. Habt ihr das schon einmal hinterfragt? Die bestimmte Bewegung beim Zähneputzen, morgens, mittags, abends usw. ? Ich hinterfrage alles nach und nach, z. B. Sortiere ich alles nach „Notwendig“, „Nicht notwendig“ und „Unnötig“. Unnötige Sachen müssen nicht negativ sein, sie sind einfach nur...überhaupt nicht notwendig. Wie Dekorationsgegenstände.
Ich glaube, man sollte ab und zu die Dinge hinterfragen, um sie a) besser zu verstehen und b) rechtzeitig einzusehen, dass man einen Fehler gemacht hat.
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Psychologie (& etwas Philosophie)
Non-FictionDies ist einfach eine kleine Sammlung von..Gedanken, die zu dem oben genannten Thema gehören. Achtung! In diesem Buch geht es nicht um 1D und es ist keine klischeehafte Liebesgeschichte oder etwas dergleichen. Es ist hauptsächlich meine Meinung (di...