Der süße Kuss des Blutes - Kapitel 18

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Sheppard erschrickt von dem klopfen an seiner Tür. Er hatte nicht damit gerechnet, dass ihn zu dieser Zeit jemand stört, wo er doch so in seine Zeitung vertieft ist. „Verflucht, ich werde wohl langsam unaufmerksam", meint er zu sich selbst.
Wer das wohl sein mag. „Ja, was ist? Die Tür geht nicht von allein auf." Neugierig beobachtet er, wer sich da so schüchtern durch den Türspalt zwängt. Tatsache. Das hat er ja beinahe vergessen. Sein Tag wird doch wohl noch etwas unterhaltsamer. „Sophia. Wenigstens nach dem Unterricht schön pünktlich, ich bin beeindruckt. Möchtest dir wohl deinen Schlüssel abholen, was?" Er kramt in seiner Tasche und kracht einen Schlüssel auf den Tisch. „Da. Ach, vergiss nicht, da zu unterschreiben. Nicht, dass ihr mir Schlüssel klaut." Sophia unterschreibt eilig und greift den Schlüssel ebenso schnell. „Bis später, Herr Direktor." Sie verschwindet so schnell es geht aus dem Raum. „Noch etwas Sophia", ruft der Direktor ihr hinterher. „Wenn es dir einfällt mich zu verarschen, dann zünd ich deinen Hintern an. Hast du das kapiert? Ich weiß, ob du Pause machst oder nicht. Nein, ich habe keine Kameras. Mehr musst du nicht wissen. Ab jetzt! Ich will dein komisches Gesicht die nächsten drei Stunden nicht mehr sehen!" Als Sophia verschwunden ist, nimmt der Direktor wieder eine entspannte Haltung an. Was der gute Davis wohl an ihr so interessant finden mag?

Der süße Kuss des Blutes |GirlxGirl [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt