Sophia sitzt gespannt in Unterwäsche auf ihrem Bett. Fina verbrachte viel Zeit mit Carmilla, was sie etwas eifersüchtig werden ließ. Aber sie waren so lange Freunde, dass sie wohl oder übel ihrem Platz räumte und dafür mit ihrer Schwester den Tag verbrachte. Es war herrlich, sie wieder in ihrer Nähe zu haben. Sie lachen zu hören, ihre vertraute Stimme zu hören, ihr fürsorgliches Gesicht. Sie ist stolz, Anna als Schwester zu haben.
Fina betritt den Raum und brachte sie aus den Gedanken. Passend zu ihrer Haarfarbe trägt sie gleichfarbige, etwas sehr freizügige Kleidung, besonders im Brustbereich. Schnell legt sie sich neben Sophia und drückt sie fest an sich. „Ich liebe dich", flüstert sie, während ihre Lippen sich auf die Wange pressen.
Solche Worte verzaubern Sophia jeden Tag neu. Sie strahlt in die funkelnden, grünen Augen. Ihr Herz beginnt wild zu hämmern.
Ihre unsterbliche Freundin lächelt und hält ihren Zeigefinger an den Hals. „Du bist aber schon wieder ganz schön aufgeregt. Bestimmt nur, weil ich dir versprochen habe, meine Geschichte zu erzählen, oder?"
„Nein. Wegen dir spielt mein Herz immer verrückt, meine kleine Blut...". Ihre Lippen berühren sich. Ihr Gehirn entschied sich, den Rest des Satzes in die Tonne zu werfen und dafür lieber Glücksgefühle spielen zu lassen. Nach einem langen Kuss, beginnt Sophia, sich langsam zu Finas leichter Unterhose vorzuarbeiten. „Erst die Geschichte mein Herzblatt", flüstert Fina ihr ins Ohr, nur um danach dort sinnlich in die Ohrläppchen zu beißen. Zum Teufel, dann eben später die Geschichte.James brachte Sophia noch einen Schluck Wein. Ihr Haar sieht sehr zerzaust aus. James schließt die Augen. Er hasste es, seine Herrin in ihren Gemächern nackt zu sehen. Er mochte den Anblick auch so nicht, dazu ist sein Pflichtbewusstsein zu groß. „Ich werde mich dann zurückziehen. Gute Nacht die Damen." Er schaut beim Hinausgehen auf die Uhr. Kurz nach Zehn. Er würde jetzt Ruhen.
Sophia ist immer noch warm. Fina hatte sie nicht gebissen, obwohl sie es sich insgeheim gewünscht hatte. „So", beginnt Fina mit neuer Motivation. „Da du jetzt deinen Wein hast, kann ich ja anfangen ohne gestört zu werden, oder?" Sophia grinst wie üblich voller Unschuld.
„Du musst wissen, dass ich etwas über ein Jahrtausend schon lebe. Das hier ist meine Geschichte, die mich geprägt hat. Einiges mag dir logisch erscheinen, andere Dinge weniger, da diese schon immer in mir steckten.
Hier ist die Geschichte von Fina Bathory, der Tochter der Blutbaronin."
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Der süße Kuss des Blutes |GirlxGirl [Abgeschlossen]
VampiriSophia ist mit ihrer Schwester und ihren Freundinnen auf einer Akademie für Hochbegabte. Ihr Leben scheint ganz Normal: Einen festen, gutaussehenden Freund, eine glückliche Familie, eine gute Ausicht auf die Zukunft mit den besten Freunden, die man...